Klappentext
'Wer Wahrheit und Gerechtigkeit hinter sich hat, wird siegen.' (Aleixi Nawalny)
Der russische Dissident Aleixi Nawalny ist die herausragende Stimme im Kampf gegen Korruption, staatliche Willkür und Menschenrechtsverletzungen. Seine Reden vor der Verurteilung zu mehrjähriger Lagerhaft legen Zeugnis ab von seinem unerschütterlichen Glauben an eine freie und gerechtete Welt.
Über den Autor und das Buch:
Aleixi Nawalny ist die unbeugsame Stimme der Opposition gegen den russischen Machtapparat unter Wladimir Putin. 2020 überlebte er nur knapp einen Giftanschlag durch den russischen Geheimdienst und wurde in Deutschland behandelt. Obwohl ihm in seiner Heinat die Verhaftung drohte, kehrte er im Januar 2021 nach Moskau zurück, vwurde noch am Flughafen festgenommen und im Anschluss vor Gericht gestellt. Dieses Buch versammelt jene vier Reden, die er vor seiner Verurteilung zu mehreren Jahren Straflager hielt. Sie sind ein flammender Appell für Gerechtigkeit, Menschenwürde und ein anderes, freies und glückliches Russland.
Eigene Beurteilung/Eigenzitat aus amazon.de
Nach einem Vorwort von Gerhardt Baum, der auch seine eigenen Erfahrungen in Russland reflektiert finden sich in diesem Büchlein die Reden Habt keine Angst, Wladimir der Unterhosenvergifter:So geht er in die Geschichte ein, Russland wird glücklich sein und Ihr benutzt die Vergangenheit, weil Ihr nicht über die Gegenwart reden wollt. Diese Reden liegen jeweils in ihren deutschen Übersetzungen durch Dr. Alexandra Berlina vor, die in den Endnoten sowohl die Bezüge einzelner Passagen, als auch sprachliche Besonderheiten aufzeigt. Außerdem gibt es noch zu jeder Rede die kyrillisch-russische Fassung.
Wie man auch immer zu Nawalnys politischen Ideen stehen mag, so nötigt einem seine Rückkehr nach Russland auf jeden Fall Respekt ab, genau wie die sehr offene Form seiner Abschlussreden zu den Prozessen zu Verstößen gegen Bewährungsauflagen, angeblicher Veteranenbeleidigung und anderem, bei denen er kein Blatt vor den Mund nimmt und die politischen Zustände nicht nur anprangert, sondern auch immer wieder seiner Hoffnung auf Erneuerung Ausdruck verleiht.
Ein guter erster Einstieg um sich von der innenpolitischen Situation Russlands ein erstes Bild zu machen. Allerdings hätten die Endnoten durchaus eine größere Drucktype vertragen.