Daniel Clowes - Wie ein samtener Handschuh in eisernen Fesseln / Like a Velvet Glove Cast in Iron

  • Der Autor (Quelle: Reprodukt): Daniel Gillespie Clowes wurde am 14. April 1961 in Chicago geboren und studierte Kunst am Pratt Institute in Brooklyn, NY. Seine erste Heftserie “Lloyd Llewellyn” begann er 1985 bei Fantagraphics Books. 1989 erschien das erste Heft der Reihe “Eightball”, die über zwanzig Ausgaben erreicht hat. […] Über die Jahre hat Daniel Clowes bei den großen nordamerikanischen Comicpreisverleihungen eine ganze Reihe Harvey-, Ignatz- und Eisner Awards gewonnen. Daniel Clowes lebt und arbeitet im kalifornischen Oakland.


    Klappentext (Quelle: Reprodukt): Auf der Suche nach einer geheimnisvollen Frau gerät Clay Loudermilk an die Sekte eines Massenmörders und in die Fänge einer Gruppe von Verschwörungstheoretikern, die die Geschicke der Welt in den Händen des mythischen „Mister Jones“ wähnen...


    Amerikanische, deutsche, französische, schwedische und italienische Ausgaben:

    • Die amerikanische Originalausgabe erschien 1993 als „Like a Velvet Glove Cast in Iron“ bei Fantagraphics Books in Seattle, wiederaufgelegt u.a. 1997, 2012, 2015 und 2017 ebendort. Der Comic erschien zuerst in Fortsetzungen in Daniel Clowes Heftserie „Eightball“, Ausgaben #1–10, 1989-1993).
    • Die deutsche Übersetzung aus dem amerikanischen Englisch stammt von Oliver Köll. Sie erschien 1993 als „Wie ein samtener Handschuh in eisernen Fesseln“ mit einem Vorwort von Heinrich Anders als Hardcover bei Reprodukt in Berlin in Koproduktion mit dem Schweizer Verlag Edition Moderne in Zürich (142 Seiten). Im April 2011 kam bei Reprodukt eine zweite Auflage ohne Vorwort als Klappenbroschur heraus, herausgegeben und handgelettert von Dirk Rehm (144 Seiten im Format 19 x 29 Zentimeter).
    • Die französische Übersetzung von Gregory Trowbridge erschien 1999 unter dem Titel „Comme un gant de velours pris dans la fonte“ als Nr. 3 der Reihe „Solange“ im Verlag Ed. Cornélius in Paris (142 Seiten), wiederaufgelegt u.a. 2005 und 2011 ebendort. Im Jahr 2000 war die französische Ausgabe für den Angoulême International Comics Festival Prize for Best Album nominiert.
    • Die schwedische Übersetzung von Horst Schröder erschien 2008 unter dem Titel „Som en sammetshandske smidd i järn“ bei Epix Bokförlag in Stockholm (142 Seiten).
    • Die italienische Übersetzung erschien im Juli 2009 unter dem Titel „Come un guanto di velluto forgiato nel ferro“ in der Reihe „Maschera Nera“ bei Coconino Press in Bologna (144 Seiten).

    Inhalt:

    • Smoke (OT: Smoke, 14 Seiten)
    • Harum Scarum (OT: Harum scarum, 20 Seiten)
    • Mister? (OT: Mister?, 12 Seiten)
    • Sale (OT: Sale, 10 Seiten)
    • Shit Happens When You Party Naked (OT: Shit happens when you party naked, 14 Seiten)
    • Ein Haus brennt (OT: A house is burning out of control, 12 Seiten)
    • Großvater hat es noch richtig gemacht (OT: When Grand-dad shaved from the rain barrel, 14 Seiten)
    • Skriiitsch (OT: Screech, 12 Seiten)
    • Smile! (OT: Smile!, 12 Seiten)
    • Sei still! Sei still! Sei still! (OT: Shutup shut up shutup, 15 Seiten)


    Meine Einschätzung:
    Daniel Clowes liebt das Geheimnis und das Rätselhafte. Darum macht er auch nicht den Fehler, die Rätsel seiner Geschichte am Ende innerhalb der Normalität unserer Welt in Wohlgefallen und Erklärungen aufzulösen, was im Grunde einen Verrat am Rätsel darstellt. :thumleft: Daher ist sein Comic wahrscheinlich das größte Stück literarischen Mystery-Schaffens, das mir gerade einfällt (und auch im Filmgeschäft komme ich auf wenig vergleichbares). :thumleft: :love: Clowes nimmt die Spurensuche des Protagonisten nach der Frau seiner Erinnerung nicht als Katalysator einer nachvollziehbaren Erklärung über die Beziehung der beiden, sondern bebildert im Grunde die Suche und die Sehnsucht an sich: ein Stochern im Ungewissen, die Beunruhigung über Unbekanntes, das einem bekannt vorkommt, das Vorwagen in gefährliche wirkende Nischen, die einem bisher verborgen blieben. Und der Comic ist wirklich hochgradig beunruhigend! 8-[ :thumleft: Er stürzt den Protagonisten Clay in eine alles umkrempelnde, die Identität und seinen Körper bedrohende Suche, in der das, was die Welt bisher zusammengehalten hat, in Frage gestellt wird: Die Mitmenschen scheinen immer mehr zu wissen als man selbst, im Zweifelsfall sind sie einem böse gesinnt, völlig durchgeknallt oder degeneriert. An den Fäden, die die Gesellschaft zusammenhalten, scheinen andere Kräfte zu ziehen, als Clay bisher dachte. Polizisten sind knallharte Leuteschinder, die jede Gelegenheit wahrnehmen, Bürger zusammenzuschlagen. Meist ritzen sie einem noch ein geheimnisvolles Symbol in den Körper: einen grinsenden Mann mit Hütchen, der vor Jahrzehnten wohl einmal eine Werbefigur gewesen ist: Mr. Jones. Eine Gruppe von Verschwörungstheoretikern entdeckte diese Gestalt überall in der Weltgeschichte (u.a. in einem Muttermal auf einem Hitler-Porträt) und glaubt nun zu wissen, wer die Geschicke der Welt lenkt.


    Hauptfigur Clay, der in einem beunruhigend snuff-artigen, Fetisch-Pornofilm, den er zufällig in einem schäbigen Kino sieht, ein ihm bekanntes Frauengesicht wiederzuerkennen, ermittelt die Produktionsfirma (ein alleswissender Swami auf dem Männerabort des Kinos weist ihm den Weg) und stolpert von einer verstörenden, beunruhigenden Begegnung zur nächsten: der Freund, dessen Wagen er sich leiht, lässt sich von Fischen Bakterien in seinen Augenhöhlen wegknabbern (seine Augäpfel warten derweil beim Arzt auf das Wiedereinsetzen). Eine missgebildete junge Diner-Kellnerin, bei deren Mutter Clay ein Zimmer für die Nacht bezieht, sieht aus wie ein Frosch-Mensch-Kartoffel-Hybrid, geboren nach einer Liebesnacht mit einem geheimnisvollen Mann aus dem See; Mutter und Tochter spinnen Clay in sexuelle bzw. liebessüchtige Stricke ein. Eine mörderische Helter-Skelter-Sekte, die eine „große Reinigung“ plant, indem sie Prominente tötet. Frauengruppen, die Männer auf der Straße aufmischen. Männer mit Säcken über dem Kopf, die Hingerichtete in schnell ausgehobene Gräber stürzen lassen. Eine junge Frau, die die Drehbücher für die Snuff-Filme (oder die Realität) schreibt. Ein mysteriöser Mann, den Clay in einem Ramschladen trifft, dessen Hund ohne Körperöffnungen geboren wurde, gefüttert wird er nur mit Wasser vermittelts einer Spritze. Männer mit langen Nasen oder die auf allen vieren laufen. Frauen mit drei Augen. Aber auch „die ganzen normalen Leute“ sind verdammt hässlich: Pickel, zu große Stirne, faltige, hängende Haut, schmieriges Grinsen. Und all die Verschwörungstheoretiker, die an „Mr. Jones“ glauben, irre oder brutal. Eine versteckte „Schatzkarte“, die in die Haut des mutierten Hundes tätowiert ist, führt sie zu „Mister One Thousand“, der hinter Mr. Jones stecken soll. Selbst als dieser alte Mann ihnen eröffnet, dass er sich die Verschwörungstheorie nur als Scherz ausgedacht hat, hören sie nicht auf, daran zu glauben: Die Sache ist viel zu groß geworden, um nicht stimmen zu können!


    Ja, dieser Comic ist hochgradig surreal. Ein völliger Albtraum voller verstörender und beunruhigender Bilder. Lächeln als Bedrohung. Oder um Schmerz und Verzweiflung zu verbergen. Eine Geschichte über die Desorientierung durch Erinnerungen, Sehnsüchte und Déjà-vus, im Grunde nicht die Geschichte einer Suche, sondern eine Geschichte des Suchens an sich, der Vergegenwärtigung, damit nicht das eigene Selbstbild wegbröselt, wenn schon die Gesellschaft völlig aus dem Ruder gegangen scheint. Eine gefährliche Welt, in der es keine Normalität gibt, sondern nur eine Häufigkeit bestimmter Degenerationen. Dinge sehen bekannt und harmlos aus, sind aber abweisend, fremd und feindlich. Die Erklärungen, die sich die Mitgeschöpfe über das Wesen der Welt machen, sind beängstigender als alles, was man sich selbst vorstellen kann oder die Dinge, die als Ahnung früherer Selbstverständlichkeiten und ferne Erinnerungen langsam im eigenen Bewusstsein wegdämmern. Wenn alle Mitmenschen völlig am Rad drehen oder irrsinnigen Ansichten anhängen, dich auf der Straße an den Rand drängen, um von dir zu erfahren, wie die Frequenz lautet, Kenneth, die unsere Gehirnwellen kontrolliert, dann wäre es fast beruhigender, wieder in Unwissen und Verdrängung zu verharren. 8-[


    Der Comic ist ein überaus gut durchdachter Horrortrip, der meinen Gefühlshaushalt in hohem Maß verstört hat, da er meinen Instinkten ein starkes Gefühl von Gefahr vermittelte. Bilder, die wie keine anderen die Entfremdung und das Erstaunen des verwirrten modernen Menschen ausdrücken: der gehetzte Blick über die Schulter, der Blick, der die Hoffnung auf Rettung transportiert, das Entsetzen, das wissende Lächeln des Eingeweihten, die sich langsam herausstehlenden Tränen der Enttäuschung. Wie Daniel Clowes den Zweifel am Bewusstsein und an der Wahrnehmung schürt und die Ambivalenz, Zwiespältigkeit und Undurchsichtigkeit in voller Größe stehen lässt, macht aus „Wie ein samtener Handschuh in eisernen Fesseln“ ein Meisterwerk des Surrealen und Rätselhaften. Wie eine Fieberalbtraum-Mischung aus der deformierten Alltäglichkeit von David Lynchs „Eraserhead“ kombiniert mit der Kinkiness eines schmierigen Sexploitation-Reißers à la „Faster, Pussycat“ Kill! Kill!“. Hinter der angelehnten Tür des Nachbarn lauert der Schrecken. Im Grunde ein Loblied auf die Bedeutungslosigkeit, die dem Streben nach Bedeutungserklärung standhält. Die Bedeutungslosigkeit als Höhepunkt unseres Entsetzens. :shock: 8-[ :love: :applause: :pray: :shock:

    White "Die Erkundung von Selborne" (115/397)

    Kellendonk "Buchstabe und Geist" (83/170)

    Figura/Mizielińscy "Wölfe" (89/262)


    :king: Jahresbeste: Gray (2024), Brookner (2023), Mizielińscy (2022), Lorenzen (2021), Jansson (2020), Lieberman (2019), Ferris (2018), Cather (2017), Tomine (2016), Raymond (2015)

    :study: Gelesen: 59 (2024), 138 (2023), 157 (2022), 185 (2021), 161 (2020), 127 (2019), 145 (2018), 119 (2017), 180 (2016), 156 (2015)70/365)
    O:-) Letzter Kauf: Kuhl "Helenes Familie" (23.04.)

  • Die amerikanische Originalausgabe erschien 1993 als „Like a Velvet Glove Cast in Iron“ bei Fantagraphics Books in Seattle.

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  • Und die amerikanischen Neuauflage als Hardcover von 1998 mit veränderter Einbandgestaltung, wieder bei Fantagraphics Books in Seattle erschienen.

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  • Und ab der 10. Auflage als Taschenbuch 2017 bei Fantagraphics erneut mit anderem Cover.

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  • Die französische Übersetzung von Gregory Trowbridge erschien 1999 unter dem Titel „Comme un gant de velours pris dans la fonte“ als Nr. 3 der Reihe „Solange“ im Verlag Ed. Cornélius in Paris (142 Seiten), wiederaufgelegt u.a. 2005 und 2011 ebendort.

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  • Die schwedische Übersetzung von Horst Schröder erschien 2008 unter dem Titel „Som en sammetshandske smidd i järn“ bei Epix Bokförlag in Stockholm (142 Seiten).


    Wieder eine andere Einbandgestaltung! Findet sich nicht beim deutschen Amazon, aber auf der Webseite des schwedischen Epix-Buchverlages.

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  • Die italienische Übersetzung erschien im Juli 2009 unter dem Titel „Come un guanto di velluto forgiato nel ferro“ in der Reihe „Maschera Nera“ bei Coconino Press in Bologna (144 Seiten).

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