Eduard-Florian Reisigl - Mörderische Idylle

  • Über den Autor (Amazon)

    Eduard-Florian Reisigl wurde am 07. April 1970 in Breitenwang / Tirol (Österreich) geboren und wuchs dort auf, heute lebt er im Elsass und Arbeitet in Deutschland. Er ist nebenberuflicher Schriftsteller, der sich sein Hobby zur Passion machte.

    Immer auf der Suche nach einer Möglichkeit, seine Kreativität auszuüben, lernte er Koch und Kellner, um schließlich als Softwareentwickler Fuß zu fassen. Immer noch auf der Suche nach der künstlerischen Freiheit arbeitete er ein Jahr nebenberuflich als 'Sagenkundiger Märchenerzähler' in einem Hotel in Breitenwang, bis er endlich, mit 39 seinen Traum realisierte und seinen Roman begann.

    Inzwischen ist der erste Teil der Trilogie ,VITRIOL' mit dem Titel , Auri sacra fames' als Serial veröffentlicht. Seine Liebe zum alten Ägypten, die ihm von seinem Großvater in die Wiege gelegt wurde, beflügelte ihn bei diesem Werk, in dem er eine geschickte Verknüpfung von Fiktion, Abenteuer und Historischen Persönlichkeiten spannend realisiert.

    Zum Schreiben gekommen ist er durch seine Lehrer, die ihm schon in frühen Jahren eine 'Überschäumende Fantasie und blühende Erzählweise' attestierten!


    Produktinformation (Amazon)

    ASIN : B0933MDGSF

    Herausgeber : dp Verlag (20. Mai 2021)
    Sprache : Deutsch

    Dateigröße : 3985 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe : 375 Seiten


    Spannender Elsass-Krimi

    Christof Weinkeiler will sich im Elsass endlich einen Traum erfüllen und eine eigene Kochschule gründen. Doch da kommt ein Food-Kritikerder alles durcheinanderwirbelt. Außerdem bricht er nach der Vorspeise zusammen. Commissaire Léon beginnt mit seinem Team sofort mit den Ermittlungen. Da der Kritiker auch Lektor bei dem Verlag ist, der Christofs Kochbuch mehrmals abgelehnt hat, gerät dieser unter Mordverdacht. Kann er seine Unschuld beweisen ehe ein weiterer Mord geschieht?


    Meine Meinung

    Von diesem Autor habe ich bisher noch nichts gelesen. Ich hoffte auf einen spannenden Krimi, und diese Erwartung wurde auch erfüllt. In der Geschichte war ich schnell drinnen, konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Auch war der Lesefluss dank de unkomplizierten Schreibstil des Autors – keine Unklarheiten im Text – nicht unterbrochen worden. Christof wurde verdächtigt, den Mord an dem Mann begangen zu haben. Immer wenn er etwas zu seiner Entlastung vorgebracht hatte, fand der Ermittler etwas, das ihn wieder belastete. Ich verstand diesen Mann nicht, denn Christof konnte es nicht getan haben. Aber Léon war richtig verbohrt bis, na ja, das verrate ich jetzt natürlich nicht. Das soll der geneigte Leser selbst lesen. Auf jeden Fall war dieses Buch richtig spannend vom Anfang bis zum Ende. Es hat mich gefesselt, mir sehr gut gefallen und mich richtig gut unterhalten. Daher empfehle ich es gerne weiter und vergebe vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.

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    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Guter Regionalbezug, aber schwache Krimihandlung


    Buchmeinung zu Eduard-Florian Reisigl – Mörderische Idylle


    „Mörderische Idylle“ ist ein Kriminalroman von Eduard-Florian Reisigl, der 2021 im dp Verlag erschienen ist.


    Zum Autor:
    Eduard-Florian Reisigl wurde am 07. April 1970 in Breitenwang / Tirol (Österreich) geboren und wuchs dort auf, heute lebt er im Elsass und arbeitet in Deutschland. Er ist nebenberuflicher Schriftsteller, der sich sein Hobby zur Passion machte.


    Klappentext:
    Christof Weinkeiler genießt die Ruhe des Alltags im Elsass. Endlich kann sich der Sternekoch einen Traum erfüllen und eine eigene Kochschule gründen. Doch der unangekündigte Besuch eines Food-Kritikers wirbelt alles durcheinander. Vor allem, als dieser nach der Vorspeise tot auf dem Teller zusammenbricht. Commissaire Léon und sein Team beginnen sofort mit den Ermittlungen. Als sich herausstellt, dass der Kritiker auch Lektor bei dem Verlag ist, der Christofs Kochbuch mehrere Male abgelehnt hat, steht der Koch plötzlich selbst unter Mordverdacht. Kann er seine Unschuld beweisen, bevor ein weiterer Mord geschieht?


    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch ist die Liebe des Autors zum Elsass jederzeit spürbar und ein paar Kochtipps gibt es obendrauf. Die Hauptfigur Christof Weinkeiler ist in den Elsass gezogen, weil er eine Kochschule gründen und sich der regionalen Küche widmen will. Er ist recht eigenwillig und wirkt wie viele der anderen Figuren etwas überzeichnet. Bezeichnend ist sein Verhältnis zum ermittelnden Kommissar Leon, das zwischen Freundschaft per du und dienstlichen Ermittlungen per sie permanent wechselt. Die Geschehnisse werden meist aus der Sicht des Kochs geschildert, der mit Herz agiert, aber oft auch den gesunden Menschenverstand vermissen lässt. Unterstützt wird Weinkeiler von einem Kommissar im Ruhestand und seiner Nachbarin, auf die Weinkeiler mehr als nur ein Auge geworfen hat. Schnell sind die Bösen ausgemacht, aber der Fall zieht sich mit wenig Spannung noch ein ganzes Stück dahin. Positiv empfand ich Episoden, die sich mit dem Dorfleben und den Auswirkungen von Gerüchten beschäftigt haben. Der Schreibstil ist okay, aber Figurenzeichnung und Handlung sind noch ausbaufähig.


    Fazit:
    Ein Regionalkrimi, der mit seinen regionalen Bezügen punkten kann, aber als Kriminalroman nicht überzeugen kann. Deshalb bewerte ich das Werk nur mit zwei von fünf Sternen (50 von 100 Punkten).

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln