Olivia Monti - Das Haus

  • Klappentext:

    "Ein Haus und seine Bewohner: Herr Zimmermann, lebenslustig und geschieden, lädt alle Bewohner des Hauses einmal im Monat zum Aperitif auf seine Dachterrasse ein.


    Just am Morgen nach einer dieser Einladungen findet die Parapsychologin Nadja den scheuen Medizinstudenten Enis El Agha tot vor dem Haus. Sie allarmiert die Polizei. Bald wird klar, Enis ist Opfer eines Verbrechens.
    Nadja, ihre Freundin Priscilla und die pensionierte Schneiderin Frau Rauhaar mutmaßen, wer der Mörder sein könnte. Im Haus gibt es so einige Ausländerfeinde. Handelt es sich um ein Verbrechen aus Fremdenhass?
    Wenige Tage später verschwindet Nadjas Nachbar. Als sich herausstellt, dass er beim Joggen einem Herzinfarkt erlag, ist die Rauhaar beinahe enttäuscht. Sie hatte schon fest mit einem weiteren Mord gerechnet und bereits auf eigene Faust ermittelt.
    Kurze Zeit später findet man die alte Frau Mooskop tot in ihrer Wohnung. Die Ermittlungsbeamten stellen fest, sie ist verhungert und verdurstet. Und Priscillas geliebter Hund Churchill stirbt plötzlich.
    Ist das Haus ein Unglückshaus, fragt sich Nadja? Die Parapsychologie untersucht Fälle der Art. Ein Unglück scheint in einem solchen Haus das nächste zwingend anzuziehen.


    Doch dann geschieht ein weiteres Tötungsdelikt im Haus und die These der Rauhaar gewinnt Aufwind. Nach ihr ist ein Mörder am Werk und der wohnt höchstwahrscheinlich im Haus.
    Die Angst der Einwohner steigt ins Unermessliche. Wer ist die oder der Nächste? Die Polizei tappt im Dunkeln, bis …"


    Quelle: Amazzon

  • Kurzweiliger Krimi für zwischendurch


    In einem Haus sterben viele Menschen. Wurden sie getötet? Wenn ja, wieso? Und von wem? Einem Menschen oder dem Haus selbst? Die Parapsychologin Nadja, ihre Freundin Priscilla und die pensionierte Schneiderin Frau Rauhaar stellen Vermutungen auf, analysieren die Todesfälle und kommen zu dem Schluss, dass es der Täter im Haus wohnen muss. Doch wer? Verdächtige und Motive gibt es so einige.


    Mal ein anderer Krimi, da man hier nicht den Ermittlungen der Polizei folgt. Die drei Bewohner Nadja, Priscilla und Frau Rauhaar ermitteln auch nicht wirklich, denn sie haben gar nicht die Möglichkeiten wie sie der Polizei zur Verfügung stehen. Der Krimi ist aber nicht minder spannend, da die drei aus dem Auftreten der Hausmitbewohner und dem Bild, was sie nach außen hin vermitteln, über die anderen ihre ganz eigenen Theorien spinnen und sie einige zu den Verdächtigen zählen. Spannend ist hier, dass sie ohne Beweise, sondern nur aus dem, was sie über die anderen Mitbewohner mitbekommen, erzählt bekamen oder glauben zu wissen ihre Vermutungen aufstellen. So liegt der Fokus auf den Charakteren der Hausbewohner und ihren Beziehungen untereinander. Lange tappt der Leser im Dunkeln, denn zum Miträsteln weiß man leider zu wenig über die Figuren. Das schmälert die Spannung aber nicht, da bis zum Schluss offen bleibt, wer hinter den Morden steckt. Auch das Motiv war für mich überraschend.


    Gelungen ist die Beschreibung der Charaktere der Hausbewohner. Meine Lieblingsfigur ist Frau Rauhaar, und das obwohl sie als Rentnerin die anderen Bewohner heimlich beobachtet, ja ihnen schon fast hinterher spioniert und ich das im wahren Leben überhaupt nicht leiden kann. Aber Frau Rauhaar ist liebenswert und sorgt sich um ihre Nachbarn im Haus. Passend zum kurzweiligen Krimi ist der leicht und flüssig zu lesende Schreibstil.


    Fazit:


    Bis zum Schluss war mir nicht klar, wer und welche Beweggründe hinter den Morden stecken. Spannend bleibt es deshalb bis zum Schluss. Gebannt habe ich Frau Rauhaars Theorien über die Toten des Hauses und ihre Nachbarn gelesen. Ein gelungener kurzweiliger Krimi für zwischendurch.

    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

  • Ich fand das Buch so interessant vom Klappentext her aber wurde enttäuscht. Ich habe es soeben beendet und weiss nicht ob ich lachen oder weinen soll.

    Himmel, was für ein konstruierter Blödsinn ! :geek: Das ist die reinste Räuberpistole.

    Ich glaube die Autorin hat sich sämtlicher Klischees bedient welche man von Morden und Mördern haben kann. Dazu pseudowissenschaftliches Geschwafel über Dinge wie den bösen Blick, paranormale Themen (Dinge und Orte würden das Böse speichern), Quantenphysik, Materie, Zeit und Raum. Teils auch auf englisch, warum auch immer. Mehr konnte man irgendwie beim besten Willen in gut 5 Stunden Hörbuch nicht hineinpressen. Dazu noch komische, teils nervige und total überzeichnete Charaktere welche zeitweilig aber auch noch auf die Humorschiene geschoben wurde, was das Ganze noch unglaubwürdiger machte. Das war mir echt alles too much. Eigentlich hätte es null Sterne geben sollen aber der Sprecher Omid-Paul Eftekhari war noch das Beste an diesem "Schmarrn" wie Bayern sagen würden :lol:

    Das Buch ist definitiv bei mir ein Anwärter auf den "Flop des Jahres" :-?

    :bewertung1von5: