Angela Lauterschläger - Brennende Angst

  • Kurzmeinung

    wampy
    Angenehmer Schreibstil, aber zu wenig Krimihandlung
  • Kurzmeinung

    Jasminh86
    Das Cover und der Klappentext haben mir mehr versprochen!
  • Das Cover und der Klappentext haben mir mehr versprochen!



    Der Hamburg-Krimi "Brennende Angst" von

    Angela Lautenschläger und dem Verlag dotbooks habe ich als eBook gelesen und dies ist der sechste Band,indem

    die eigenwillige Nachlasspflegerin Friedelinde Engel und der Kommissar Nicolas Sander ermitteln.

    Laut Klappentext wollen beide nach einem aufreibenden Fall einen ruhigen,entspannten und stressfreien Urlaub an der Ostsee verbringen.

    Doch bei einem Spaziergang findet die neugierige Friedelinde am Strand von St. Peter Ording eine Tasche voller Geldscheine,dessen Spur zurück nach Hamburg führt,wo ein Skandal über den Justizsenator Schilling

    die ganze Stadt erschüttert und der Presse ordentlich Futter bietet. Sander und Friedelinde kennen den Justizsenator persönlich der sich mit schmutzigem Geld die Hände reingewaschen haben soll.

    Sander glaubt aber nicht an seine Schuld und nach seinem Urlaub beginnt er mit seinem Kollegen Gernot zu ermitteln.

    In der Zwischenzeit bearbeitet Friedelinde zwei Nachlassfälle ab,dessen ein Fall ihr nicht ganz geheuer ist.

    Sie ermittelt und recherchiert auf ihre Art,um dem Unfall eine ganz neue Wendung zu geben.


    Der Schreibstil der Autorin ist hier detailiert,flüssig,gemütlich und bildlich,ihre Protagonisten hat sie alle sehr gut beschrieben.

    Doch mir hat hier fast komplett die Spannung gefehlt,die erst bei knapp 60 Prozent des eBooks langsam anfing,sich auch da nicht konstant gehalten hat.

    Die beiden erwähnten Handlungsstränge konnten mich leider nicht überzeugen,

    da der gemütliche Schreibstil meine Krimierwartungen nicht gerecht wurde.

    Den Hinweis auf dem Cover "Topspannung"kann ich nicht teilen.

    Ein Krimi muss nicht auf jeder Seite vollste Spannung und Action bieten,aber hier war es mir definitiv zu wenig.

    Dafür enthält der Krimi ordentlich Dialoge,die amüsant zu lesen waren.

    Besonders die zwischen Sanders und seinem Kollegen Gernot,die anstatt einem fleissigen Ermittlerduo eher wie ein Pärchen rüber kamen.

    Es wird oft über Essen und leckere Gerichte geschrieben,die harmonischen Abschnitte haben meiner Meinung nach zu viel Platz eingenommen.

    Die Ermittlungsarbeiten waren eher schleppend und ich habe noch nie von einem Ermittlerduo gelesen,was so faul ist.

    Das Ende hat mich ebenfalls nicht wirklich umgehauen und ich vergebe leider nur zwei Sterne.

  • Buchmeinung zu Angela Lautenschläger – Brennende Angst


    Angenehmer Schreibstil, aber zu wenig Krimihandlung


    „Brennende Angst“ ist ein Kriminalroman von Angela Lautenschläger, der 2020 im dotbooks Verlag erschienen ist. Dies ist der sechste Fall für das Ermittlergespann Friedelinde Engel und Nicolas Sander.


    Zum Autor:
    Angela Lautenschläger arbeitet seit Jahren als Nachlasspflegerin und erlebt in ihrem Berufsalltag mehr spannende Fälle, als sie in Büchern verarbeiten kann. Ihre Freizeit widmet sie voll und ganz dem Krimilesen, dem Schreiben und dem Reisen. Sie lebt mit ihrem Mann und drei Katzen in Hamburg.


    Klappentext:
    Welche Abgründe verbergen sich hinter der Maske der Gerechtigkeit? Nach einem aufreibenden Fall wollen sich Nachlasspflegerin Friedelinde Engel und Kommissar Nicolas Sander eine wohlverdiente Auszeit an der Ostsee gönnen … Doch dann findet Friedelinde am Strand von St. Peter Ording eine Tasche voller Geldscheine – die Spur führt geradewegs zurück nach Hamburg. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Skandal, der gerade die ganze Stadt erschüttert? Der Justizsenator, den Sander und Friedelinde persönlich kennen, soll sich mit schmutzigem Geld die Hände reingewaschen haben. Sander glaubt nicht an seine Schuld – aber welchen Preis wird die Wahrheit haben?


    Meine Meinung:
    Bei diesem Buch haben mir vor allem die Dialoge mit der Beteiligung von Friedelinde, Nicolas oder Gernot gefallen. Gerade Nicolas und sein Assistent Gernot harmonieren fast schon wie ein altes Ehepaar. Friedelinde bekommt zwei Nachlassfälle, von denen sie einer besonders interessiert. Lange Zeit bleibt es vorwiegend bei privaten Themen und einem Vermisstenfall. Die Exfrau von Nicolas bittet ihn um die Scheidung, weil sie jemand anderes heiraten will. Eigentlich eine einfache Sache, aber nicht so hier. Auch wenn dies amüsant aufbereitet ist dauert es einfach zu lange bis der Kriminalfall ins Rollen kommt. Natürlich leistet auch Friedelinde einen Beitrag zur Aufklärung und mehrere Pumpaktionen der freiwilligen Feuerwehr bilden den Actionhöhepunkt in diesem Fall. Zudem hat sich mir der Titel in keiner Weise erschlossen.


    Fazit:
    Für mich war es zwar eine unterhaltsame Geschichte, aber der Anteil der Krimihandlung war mir zu klein. Deshalb vergebe ich auch nur drei von fünf Sternen (60 von 100 Punkten).

    :study: James Lee Burke - Die Tote im Eisblock


    :musik: Hanna von Feilitzsch - Bittersüße Mandeln

  • Inhalt laut Thalia:

    Welche Abgründe verbergen sich hinter der Maske der Gerechtigkeit? Nach einem aufreibenden Fall wollen sich Nachlasspflegerin Friedelinde Engel und Kommissar Nicolas Sander eine wohlverdiente Auszeit an der Ostsee gönnen ... Doch dann findet Friedelinde am Strand von St. Peter Ording eine Tasche voller Geldscheine - die Spur führt geradewegs zurück nach Hamburg. Gibt es einen Zusammenhang mit dem Skandal, der gerade die ganze Stadt erschüttert? Der Justizsenator, den Sander und Friedelinde persönlich kennen, soll sich mit schmutzigem Geld die Hände reingewaschen haben. Sander glaubt nicht an seine Schuld - aber welchen Preis wird die Wahrheit haben?

    Kritikpunkt generell:
    Die Beschreibung des Buches passt leider gar nicht zur Handlung - ich weiß ob Lektoren die Klappentexte machen oder die Autoren selbst, aber was hier umrissen wird, hat kaum was mit dem Buch zu tun.

    Ich bin ja bekennender Fan der Engel & Sanders Reihe und lese derzeit alle Bände durch. Zunächst muss ich wieder (wie schon zuvor) die schlecht gewählten Buchtitel kritisieren. Was die Handlung mit "brennende Angst" zu tun haben soll, entzieht sich meiner Kenntnis. Außer Kerzen am Tisch beim Essen hat nicht wirklich was gebrannt und Angst-Szenarien gab es auch kaum ;-)

    Sanders wird in die Ermittlungen gegen den Justizsenator hineingezogen, da der Aufdecker-Reporter spurlos verschwunden ist und man Mord befürchtet.
    Friedelinde ist mit ihrem Haus, den Nachbarn und ein paar Nachlassfällen beschäftigt, unter anderem ein junger, eher vermögensloser Mann, der tot am Golfplatz gefunden wird.

    Grundsätzlich habe ich mich wieder recht gut unterhalten gefühlt und fand auch die Geschichten insich recht interessant. Nur die ganze Lösung des Falls war dann leider sehr konstruiert - auch, wie der Anfangsplott (Friedelinde findet im Urlaub eine Tasche voller Geld), mit dem Nachlassfall und im Anschluss mit Sanders Fall zu tun haben kann oder soll, war schon sehr an den Haaren herbeigezogen.

    Trotzdem - ich mag die zwei, ich mag die Ermittlungsarbeit, ich mag die Freunde im Waschsalon (in dem man jetzt auch Essen kann ;-)

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „Angela Lauterschläger-Brennende Angst“ zu „Angela Lauterschläger - Brennende Angst“ geändert.