Klappentext:
Ina hat sich eingerichtet in einer Welt, in der niemand etwas von ihr erwartet. Mit ihrem Mitbewohner Falk streift sie durch die Nächte auf St. Pauli und begnügt sich mit genug Schlaf, etwas Sex und Gin Tonic. Als ihre Mutter bei einem Autounfall stirbt, wird Ina eingeholt von einer Kindheit im Theater und den Gedanken an einen Vater, den sie nie kennengelernt hat. Ausgerechnet jetzt kehrt er zurück nach Hamburg und inszeniert Shakespeares Sommernachtstraum. Und Ina, die endlich so etwas wie einen Plan hat, nimmt einen Aushilfsjob in der Kantine des Theaters an. Doch bevor sie sich überlegen kann, ob sie sich dem Vater offenbart, trifft sie auf die Schauspielerin Paula. Ina, die ihr Herz bisher weder an Dinge noch an Menschen gehängt hat, lernt die Liebe kennen – und den Verrat an ihr.
Über die Autorin:
Janna Steenfatt, geboren 1982 in Hamburg, studierte am Deutschen Literaturinstitut Leipzig und arbeitet als freie Autorin und Moderatorin für verschiedene Filmfestivals. Sie war Stipendiatin des Klagenfurter Literaturkurses, Teilnehmerin des 19. Open Mike und erhielt zahlreiche Aufenthaltsstipendien. Die Überflüssigkeit der Dinge ist ihr erster Roman.
Meine Meinung:
Am Anfang fand ich das Buch sehr spannend. Die Beziehung zwischen der Protagonistin Ina und ihrem Mitbewohner, wie sie gemeinsam in den Kartons ihrer Mutter Inas Vergangenheit entdecken. Aber sobald der Alltag wieder eingetroffen ist, war auch die Spannung zwischen den beiden nicht mehr da. Als Paula in ihr Leben trat und alles noch mehr auf den kopf stellte, konnte ich das Buch nicht mehr weglegen.
Mein Fazit:
Der Roman ist in einem inneren Monolog geschrieben, wann erfährt alles aus der Sicht von Ina und wie sie das Geschehene bewertet. Das hat mich das teilweise beim Lesen selbst mit runterzogen, da ich mich durch die Details, die Steenfatt beschreibt sehr gut in Ina hineinversetzen konnte.