Dirk Schweigler - Histamin Intoleranz:Aus einem völlig neuen Blickwinkel

  • Kurzmeinung

    Lesezeichenfee
    Ein sehr hilfreiches Buch mit vielen Lösungsmöglichkeiten
  • Dirk Schweigler Histamin Intoleranz Aus einem völlig neuen Blickwinkel BoB 2020



    Dieses Buch zeichnet sich dadurch aus, dass der Autor „Ursachenforschung“ betreibt. Er stellt die Fragen: Warum und was die Ursache der Intoleranz ist. Da er selbst darunter leidet, hat er viel mehr Ahnung wie Ärzte, die das einfach nur studiert haben und sich damit dann nie mehr näher befassen. Und das ist das Grundproblem. Das Buch von Dirk Schweigler schafft Abhilfe!



    Erst mal erklärt er genau, was Histamin Intoleranz ist und erläutert Ursachen und Symptome. Dann werden die Nahrungsmittel unter die Lupe genommen und es gibt Tipps für die Ernährung. Dazu kommen Diagnose und Therapie. Es wird genau erklärt, WAS man untersuchen sollte und wie man die Intoleranz therapieren kann. Das sind alles prima Ansatzpunkte. Wie immer bezahlt das meiste die Krankenkasse nicht, aber auch da hat der Autor Tipps, damit man nicht sofort bankrott ist. Im 4. Kapitel gibt es dann auch noch die Tipps und Tricks für den Alltag.



    Mir gefällt der Schreibstil des Autors sehr gut. Er erklärt alles so, dass der Laie auch wirklich versteht, warum es so ist und warum man dieses untersuchen lassen sollte. Es ist ein äußerst hilfreiches Werk, das vielen helfen kann. Hier fühlt man sich dann auch endlich nicht mehr alleine gelassen. Als Leserin fühle ich in jeder Zeile, dass der Autor auch schon viel mitgemacht und dass er genauso gelitten hat. Gut finde ich auch, dass wichtige Themenvereiche noch mal zusammengefasst werden. Es gibt viele Tabellen im Buch, die alle hilfreich sind.



    Auch das Cover passt sehr gut dazu. Es ist einprägsam und trifft das Thema wunderbar.



    Selten habe ich ein BoB-Buch gesehen, dass so perfekt daherkommt. Vor allem für Anfänger ist das Buch sehr gut geeignet, aber auch für Menschen, die schon länger ihre Intoleranz haben. Ich bin sicher, dass da für jeden sehr hilfreiche Anregungen und Lösungswege angeboten werden. Ich habe schon sehr viele Bücher gelesen, zum Thema Intoleranzen (zwar hauptsächlich FI und LI) aber hier gibt es endlich konkrete Hilfe und endlich Ursachenforschung. Was man bei anderen Büchern nicht sagen kann. Der Autor lässt einen nicht im Regen stehen, wie die meisten Ärzte! Er gibt sehr viele konkrete Tipps und gibt sein Wissen und seine Erfahrung weiter.



    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:


    Für mich hat das Buch 15 Sterne!! Es ist genau so, wie ich mir Hilfe vorstelle. Ich werde sehr gut informiert, bekomme viele Einblicke in meine Krankheit und kann entscheiden, was ich als nächsten Schritt angehe. Ein überaus nützliches Buch. Natürlich werde ich auch weitere Bücher des Autors lesen.

  • K.-G. Beck-Ewe

    Hat den Titel des Themas von „Dirk Schweigler Histamin Intoleranz Aus einem völlig neuen Blickwinkel“ zu „Dirk Schweigler - Histamin Intoleranz:Aus einem völlig neuen Blickwinkel“ geändert.
  • Da er selbst darunter leidet, hat er viel mehr Ahnung wie Ärzte, die das einfach nur studiert haben und sich damit dann nie mehr näher befassen.

    Echt jetzt? Und wenn ich mir das Bein gebrochen habe, dann habe ich mehr Ahnung davon als ein Orthopäde, denn ich habe Aua und der Orthopäde hat NUR studiert?


    Was haben denn die total uninformierten Fachleute dazu zu sagen. Da würde ich mich doch zunächst an die Allergologen wenden, die etwa dieses Merkblatt herausgebracht haben - in dem unter anderem steht, dass es keine klaren Diagnosemöglichkeiten gibt. Und auch Wichtiges über den wirklich Sinn von Nahrungskontrolle und insbesondere der Häufigkeitsverteilung.


    Ich habe selbst Laktoseintoleranz seit meinem achten Lebensjahr und verschiedene unangenehme Allergien, aber ich bevorzuge wirklich getestete Verfahren für Diagnose und Therapie.

  • Es ist ganz einfach, dann hast du bessere Ärzte wie ich!! Ich möchte jetzt nicht hier meine ArztOdyssee hinschreiben müssen. Aber meine Ärzte haben mir bei KEINER meiner Intoleranzen geholfen. :-( Und dazu hab ich eine Ernährungsberaterin, die auch keine Ahnung hat, aber die Krankenkasse sagte, ich müsse die nehmen. Das ist ärgerlich, wenn man dann im Internet googeln muss und sich dort bei Selbsthilfegruppen und Betroffenengruppen anmelden und dann erfahr ich da mehr, als von meiner Ernährungsberaterin. Die hat das "angeblich" gelernt. Das ist total ärgerlich, da bezahlt die Krankenkasse für etwas, das mir helfen soll und dann muss ich mich selber drum kümmern. Genauso wie bei den Ärzten. Daher, das ist meine Meinung und meine Sicht der Dinge. Ich habe nicht von Orthopäden gesprochen und mal davon abgesehen, ich kenne einige gute Orthopäden!! Es scheint vielleicht bei Orthopäden anders zu sein. Wie bei Fachärzten und Hausärzten, die sich um Intoleranzen etc. kümmern. PS: Dann kauf ich mir Bücher für Intoleranzen und da stehen Sachen drin, die ich schon selber gemacht habe und die man nicht nachmachen sollte. Rezepte mit Paprika nutzen mir nix bei Fructoseintoleranz. Nur mal als Beispiel. Da geb ich Geld für Sachbücher aus und dann so was. Und ich könnte da Listen aufzählen von wirklich fiesen Büchern. // Von daher wollte ich einfach sagen, dass mir dieses Buch endlich mal geholfen hat. Ich könnte hier auch die Bücher einstellen, denen ich nur einen Stern gegeben habe. :-) Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass dann die Autoren nicht begeistert sind. Mehr möchte ich dazu nicht sagen.... Ich schreibe seit über 20 Jahren Rezis. Und ich habe sehr, sehr viele Bücher gelesen.

  • Es ist ganz einfach, dann hast du bessere Ärzte wie ich!!

    Ich habe überhaupt nichts über meine Ärzteerfahrungen geschrieben und die Sache mit dem Knochenbruch ist nur eine Veranschaulichung gewesen. Ich habe einen Hinweis auf den aktuell veröffentlichten Stand der Forschung gegeben. Und auch meine Meinung zu Orthopäden im Allgemeinen steht hier nicht, denn auch der Orthopäde ist nur Teil der Veranschaulichung.


    Die Histamin-Intoleranz ist im Moment ein eher kritisch betrachtetes Phänomen in der Fachwelt, weil bisher noch nicht ausreichend dazu geforscht wurde. Und weil es folglich weder ein anerkanntes Diagnoseverfahren gibt, als auch folgerichtig keine anerkannten Therapiemethoden, zahlen die Krankenversicherungne in der Regel nicht dafür. Das tun sie auch bei genauer untersuchten Dingen, zu denen noch keine eindeutigen Daten vorliegen nicht wirklich gerne. Da also nicht wirklich klar ist, ob eine Therapie helfen kann, da die Diagnose nicht klar sein kann, da kein anerkanntes zuverlässiges Diagnoseverfahren existiert und man in der Regel die Symptome multikausal vermutet, ist es eigentlich nett, wenn die Krankenkasse überhaupt etwas bezahlt. Denn das müsste sie nach geltendem Recht und den allgemeinen Geschäftsbedingungen nicht.


    Ich habe immer nur Schwierigkeiten mit Leuten, die Bücher schreiben ohne den aktuellen Forshcungsstand zu berücksichtigen und darin allerlei fragwürdige Aussagen machen - in der Regel auf anekdotischer Grundlage.

    Ich habe allerdings die Erfahrung gemacht, dass dann die Autoren nicht begeistert sind.

    Ja, solche Autoren habe ich auch schon erlebt. Sollte einen aber nicht unbedingt abhalten. Wenn Du meinst, dass ein Buch schaden kann, dann solltest Du es auch mitteilen. Wenn Dir dieses Buch hilft, dann ist das ja auch schön. Meine Absicht war es nur in diesem Zusammenhang auf den aktuellen Forschungsstand hinzuweisen. Der ist nämlich- wie wir ja im Moment sehr deutlich demonstriert bekommen - ziemlich wichtig.

  • *lachweg* Wenn ich bei einer positiven Rezi schon solche Diskussionen bekomme, dann stelle ich lieber keine mit einem Stern hier ein. Wer weiß, was sonst hier abgeht... Ich könnte heute 10 Rezis hier posten (und woanders mach ich das auch, aber wenn ich jedes Mal wenn ich hier bin, neue Diskussionsbeiträge finde und das so viel Zeit kostet, dann ..... Forschungsstand?? Also das letzte halbe Jahr war sehr hart für mich und ich zweifle sehr an Ärzten (das sind die Erfahrungen kurz vor Corona, nur mal so).... Sorry, aber wenn es einen besseren Forschungsstand gibt und meine Ärzte den nicht kennen oder nicht weitergeben und mich alleine lassen... Neee.... Ich bleib bei meiner Meinung. Wenn du meine Odyssee hinter dir hättest, dann würdest du das genau so sehen. Zudem kann ich einige Sachen von dem Buch schon so bestätigen, die hab ich zuvor schon von Ärzten erlebt. Vielleicht solltest du mal das Buch lesen und dann mal gucken, ob und was für Untersuchungen dein Arzt anbietet.... Dann sprechen wir uns wieder!!!

  • solche Diskussionen

    Und ich dachte immer, wir wären hier im Bücherforum, um über Bücher zu diskutieren. ?( Diskussionen und Meinungen, über die man sich austauschen kann, sind doch das Salz in der Suppe. :-k

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Ja, dann muss man mir das sagen. Bisher hab ich nur andere Rezis unter meinen vorgefunden oder wenn das Buch schon gelistet war, waren da auch nur Rezis. Ich kenn mich ja nicht aus bei Euch. Und ehrlich, jetzt dachte ich, ich bekomme noch einen Strafe oder einen Rausschmiss, weil ich meine Meinung vertreten habe. *gg* Echt. Nun ja, ich bin nicht gewohnt, über meine REZIS zu diskutieren. Ich fand, dass das eine Diskussion zu meiner REZI war und nicht zum Buch. Ich hab ja meine Meinung geschrieben und nicht, dass der Autor das soooooooo gesagt hat. Sonst krieg ich immer nur gaaaaaaaaaaaaanz böse Nachrichten, wenn ich einen Stern für ein Buch gegeben habe. Aber dass ich jetzt bei 5 Sternen über meine Rezi diskutieren darf, find ich irgendwie lustig. ;-)

  • Ich fand, dass das eine Diskussion zu meiner REZI war und nicht zum Buch. Ich hab ja meine Meinung geschrieben und nicht, dass der Autor das soooooooo gesagt hat. Sonst krieg ich immer nur gaaaaaaaaaaaaanz böse Nachrichten, wenn ich einen Stern für ein Buch gegeben habe. Aber dass ich jetzt bei 5 Sternen über meine Rezi diskutieren darf, find ich irgendwie lustig. ;-)

    Nun, ein Forum ist - im Besten Sinne des Forum Romanum - ein Ort, wo Leute diskutieren. So hatten wir uns hier immer verstanden. Irgendwie diskutieren wir hier eine ganze Menge. Nicht immer zu jedem Buch oder zu jeder Rezi, aber es kommt schon vor. Und wird immer wieder gerne gesehen - im Rahmen eines zivieln Umgangstons natürlich.

  • jetzt dachte ich, ich bekomme noch einen Strafe oder einen Rausschmiss, weil ich meine Meinung vertreten habe.

    Dafür wird hier niemand rausgeworfen. Es ist ja Sinn einer Rezension, seine Meinung zu sagen und wenn es ein Verriss ist. Aber dann kann halt auch passieren, dass eine Diskussion über diese Meinung entsteht. Das ist bei Rezensionen über Romane doch auch nicht anders. :wink:


    Ich kenne das Buch nicht, kann also über den Inhalt und dessen Qualität nichts aussagen. Auch kann ich nichts über deine persönlichen Erfahrungen mit Ärzten aussagen, da ich die nicht kenne. Aber mich stört an deiner Aussage ebenfalls die Verallgemeinerung, dass "der Autor mehr Ahnung hat als Ärzte, .....". Du kannst das schlicht nur auf deine persönlichen Erfahrungen stützen, aber damit keine allgemeingültige Aussage treffen. Wenn Du geschrieben hättest "der Autor scheint mehr Erfahrung zu haben/hat mehr Erfahrung als die Ärzte, die ich kennen gelernt habe" - dann hat diese Aussage eine andere Qualität. Verstehst Du, was ich meine? Dann wird deine Aussage eine ganz andere, die auch niemand in Frage stellen kann, denn Du beziehst Dich genau auf das, was Du beurteilen kannst: deine persönlichen Erfahrungen. :wink:


    Was mich persönlich an dem Autor stört ist seine Vorstellung auf Amazon: darin wird beschrieben, dass er als Wissenschaftler an einer Uniklinik arbeitet. Aber es wird verschwiegen, dass er kein Mediziner oder Naturwissenschaftler ist, sondern Verkehrstechnik studiert hat. Das schafft ein verzerrtes Bild in der Öffentlichkeit und weckt eine falsche Erwartungshaltung. Er ist ein Betroffener, aber kein ausgebildeter Fachmann. Dafür kannst Du nichts, aber ich wollte das nur mal feststellen. :wink:

    Ja, dann muss man mir das sagen. Bisher hab ich nur andere Rezis unter meinen vorgefunden oder wenn das Buch schon gelistet war, waren da auch nur Rezis. Ich kenn mich ja nicht aus bei Euch.

    Du kannst auch jederzeit selbst gerne mit den Usern hier diskutieren, wenn Du deine Rezensionen einstellst. Schau Dich um und Du wirst durchaus sehr lebhafte Diskussionen finden - in aller Regel bei Büchern, die die Leserschaft spalten. Aber genau davon lebt ein Forum, also nimm Teil und bring Dich ein. :)

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • wenn das Buch schon gelistet war, waren da auch nur Rezis

    Ja, das ist meistens so, wenn Rezensionstouristen vorbeikommen und ihre Rezension abliefern, die einfach unter die bis dahin veröffentlichten Rezensionen gesetzt wird und nicht in Dialog mit ihnen tritt. Leider. So kann natürlich der Eindruck entstehen, als wäre eine Auseinandersetzung im Sinne eines sachlichen Disputs nicht erwünscht. :(


    Zu Deiner Rezension: Ich hätte mir gewünscht, dass Du den Laien erklärst, was Histamin-Intoleranz ist und wie sie sich äußern kann. Ich habe Mr Google fragen müssen und durfte erfahren, dass mein Heuschnupfen nicht dazu zählt. :D

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


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  • Also nachdem ICH die Rezi geschrieben habe, ist es doch klar, dass es MEINE Erfahrungen sind und ich ja nicht alle Ärzte der ganzen Welt kennen würde, oder zumindest in Deutschland oder in meiner Gegend, sonst würde ich mir die Besten rauspicken. Und seinen Lebenslauf hab ich nicht wirklich gelesen, weil das interessiert mich bei Betroffenen nicht wirklich. Für mich ist er Betroffenener und kein Arzt, da kann er arbeiten wo er will. Weil mit Ärzten hab ich es nicht so, seit meinen Erfahrungen.

    Und nein, ich kann nicht erklären, was eine Histamin-Intoleranz ist und wie sie sich äußert, WEIL sie vielfältiger ist, als andere. Ich bin der Meinung, dass Ärzte das auch nicht so genau wissen, meiner zumindest nicht, denn sonst hätte er a) zuhören müssen und b) mal darauf kommen können und das schon vor über 10 Jahren. Histaminintoleranz kann man nicht so eindeutig greifen wie FI und LI. Ich weiß es auch erst definitiv sicher, seit ich dieses Buch gelesen habe. Daher ist es auch ein Behalti, mit den vielen Tipps und Tricks, die dadrin stehen.

    Ich kann dir erklären was Fructoseintoleranz (FI) oder Laktoseintoleranz (LI) ist. Darüber könnt ich auch schon ein halbes Buch schreiben. Und ich finds halt schade, dass die Bücher, die ich mir kaufe, in dem Bezug und dazu noch von meiner "Ernährungsberaterin" empfohlen, alle Schrott sind. Von daher find ich Bewertungen wichtig. Wenn man Sachbücher kauft, sollte man auch was für sein Geld bekommen.

    Rezensionstouristen: Ich reagiere immer, wenn jemand was schreibt. Wenn dann andere Rezis dastehen, und die entsprechen nicht meiner Meinung, sag ich meistens nicht. Außer wenn ich einen Stern gegeben hab und andere 5 Sterne. Dann kann es schon mal einen Verriss meinerseits geben, weil viele Leute Rezensionsexemplare bekommen und die nicht Wort für Wort lesen und einfach reingucken und dann mit 5 Sternen bewerten. Das gibt mir Mut meine 1 Sterne Bewertung einzustellen (falls ich es nicht schon getan habe), denn die wird von den meisten Verkaufsportalen NICHT veröffentlicht. Und das finde ich schade, denn dieses Buch ist seine knapp 20 Euro nicht wert und ich finde, der Käufer wird betrogen, manchmal werden dann 3 gleiche 4 Sternebewertungen von ein und demselben User hochgejubelt. Aber viele, die 2 Sterne schreiben, haben vieles von dem übernommen oder eben auch bemerkt, was mir aufgefallen ist.

    Und daher ich bin echt kritisch und wenn ich dann doch mal ein Sachbuch mit 5 Sternen bewerte, dann ist es auch hilfreich. Mir hat es zumindest sehr geholfen.

    Und bei Romanen, Krimis usw. ist es halt meist Geschmacksache. Blöde nur, wenn z. B. auf einem Buch Gmeiner Spannung steht und es ist ein normaler Roman über einen Lamatripp auf der Schwäbischen Alb. Nichts wirklich spannendes und alles absehbar.... Viele Bücher sind dann trotzdem vielleicht gut, aber der Leser wird trotzdem irgendwie "betrogen", find ich.... Oder neulich ein LIRo, der sich dann doch noch als spannender Krimi - für mich - empfohlen hat.

  • ...

    Was mich persönlich an dem Autor stört ist seine Vorstellung auf Amazon: darin wird beschrieben, dass er als Wissenschaftler an einer Uniklinik arbeitet. Aber es wird verschwiegen, dass er kein Mediziner oder Naturwissenschaftler ist, sondern Verkehrstechnik studiert hat. Das schafft ein verzerrtes Bild in der Öffentlichkeit und weckt eine falsche Erwartungshaltung. Er ist ein Betroffener, aber kein ausgebildeter Fachmann. Dafür kannst Du nichts, aber ich wollte das nur mal feststellen. :wink:

    Das ist mir auch aufgefallen. Selbst wenn er Robotiker oder Spezialist für Cochlea-Implantate wäre, braucht das nicht verschwiegen zu werden.


    Es spricht nichts dagegen, dass Laien als Betroffene Selbsthilfe-Bücher schreiben. Sehr viele vernünftige Initiativen sind von Selbsthilfegruppen ausgegangen - und das oft Jahre, bevor Mediziner manche Nischenthemen zur Kenntnis genommen haben. Vor Jahren habe ich mich kurzfristig in Fructoseintoleranz und Fructosemalabsorption eingearbeitet (als das Thema tatsächlich flächendeckend unter den Teppich gekehrt wurde) und die entscheidenden, anwendbaren Tipps kamen aus handgemachten Infoblättern einer Selbsthilfegruppe ...


    Mir gefällt in deinen Beträgen weder das pauschale Urteilen über unfähige Mediziner an sich noch das pauschale Beloben des Buches. Dass dir bisher keine anderen Informationen zugänglich waren, bedeutet ja nicht, dass es sie nicht gibt. Du hast z. B. nicht - für mich erkennbar - geschrieben, welche Tipps du umgesetzt hast, um welche Tabellen genau es sich handelt und wie das Buch dir konkret weitergeholfen hat. Ein Vergleich des Buchinhalts mit den Informationen einer Selbsthilfegruppe hätte mich da schon interessiert. "Das Buch hat mir geholfen, weil ..." ist m. A. ein glaubwürdigeres Argument als "Der Autor hat mehr Ahnung als alle... " Wenn der Autor mehr Ahnung hat als ein einzelner Arzt und eine einzelne Ernährungberaterin, macht ihn das aus meiner Sicht noch nicht zum Experten für ein Thema.

    :study: -- Damasio - Gegenwind

    :study: -- Naylor - Die Stimme der Kraken

    :musik: --


    "The three most important documents a free society gives are a birth certificate, a passport, and a library card!" E. L. Doctorow

  • Also echt, mich interessiert meistens nicht, was die Autoren bei Amazon für einen Lebenslauf eingeben. Das gehört für mich auch nicht wirklich in die Bewertung. Na ja, aber es gibt auch Ausnahmen von der Regel, aber in dem Fall hat es mich nicht interessiert. Ich weiss zwar, dass der Autor weitere Bücher geschrieben hat, aber meine Wunschliste und SUB ist so groß, dass ich erst mal andere Bücher kaufen und lesen werde.


    Ich muss also schreiben, WAS genau ich umgesetzt habe, damit du zufrieden bist? Nun ja, das würde bedeuten, dass man dann oft jahrelang warten müsste, um eine Bewertung für ein Buch zu schreiben. Aber ich hab auch schon mal Bewertungen komplett umgeschrieben, von Sachbüchern und Romanen, wenn sich denn meine Erfahrung verändert hat. *gg* Dazu bin ich durchaus fähig. ;-) Und es ist doch klar, dass ich nicht alle Mediziner kenn. Es ist doch MEINE Sicht der Dinge. Für mich hat er mehr Ahnung, als meine "aufgesuchten Experten". Aber ok, du bist wenigstens jemand, der überwiegend meine Rezi kritisiert und ich denke, da könnte ich auf jeden Fall in neuen Bewertungen was davon lernen und umsetzen. DAS kann ich akzeptieren. Und Beispiele für die Tabellen könnte ich auch nennen, da hast du sicher Recht. Ich bin ja lernfähig. :-)


    Aber wenn es euch beruhigt, bevor ich ein Buch kaufe/ertausche, lese ich die negativen Bewertungen. :-) Sollte ein Buch nur positive Bewertungen haben, dann würde ich es wohl nicht kaufen, außer es ist von meiner Lieblingsautorin/Lieblingsserie. Aber auch da kann es dann von mir eine Abwertung geben, wenn ich der Meinung bin, dass das Buch nicht gut genug ist für meine Ansprüche.


    ich bin auf jeden Fall der Meinung, dass das Buch 5 Sterne verdient hat. Weil hier für mich "Lösungen" inbegriffen sind. Ich hab vor einigen Jahren ein Buch von einem Autor gelesen, der stocksauer ist, nicht nur auf mich, sondern auch auf die anderen in einer Leserunde, dem ich einen Stern gegeben habe (Oder 2). Ich hab erkannt, dass er zwar Ahnung von der Materie hat (kein Arzt, ein Laie) aber keine Lösungen parat hat. Er schrieb zum Beispiel über Mais, erst mal, dass es gut ist, im nächsten Kapitel gab es dann aber wieder Kritik wegen irgend was anderem am Mais (Viehfutter). Und es wurde dann halt drauf hingewiese, wieso und weswegen Aluminium schädlich ist, und dass wenn man das weg lässt, dass man dann Krankheiten heilen kann. Ich glaube auch, dass er Bluthochdruck hatte und sich selbst geheilt hat. ABER es gab in dem Buch keinerlei Lösungen. Ich stand nachher so ratlos da, da ich am liebsten nie wieder was gegessen hätte, nie wieder irgendeine Zahnpasta, Creme oder so genommen hätte und schon gar keine Kleidung mehr. Ich wurde noch nie so umfassend aufgeklärt. Aber es gab KEINE EINZIGE Lösung in dem Buch. Viele standen nachher total verzweifelt davor und ich war völlig fertig!! Es gab alle Bewertungen von der Leserunde 5, 4, 3, 2 und 1 Stern. Nun ja, aber er gab dann in einer Email zu, dass wohl sein Lektor dasselbe gesagt hätte wie ich. Leider ist er kein Autor mehr. Auch wenn ich jedes Jahr bei LB ne neue Nachricht schreibe, wann denn das neue Buch rauskommt. Ich hatte ihm auch Vorschläge gemacht. Ich würde das Buch auch selber schreiben, wenn er mir helfen würde. Aber leider kam da gar nichts mehr. Er war so stinkig. Leider sind die meisten Autoren nicht gewillt Kritik einzustellen. Aber ich bin froh, dass ich nicht die einzige Leserin war, die so empfunden hat. Aber ich will nicht wissen, was alles schlecht ist, wenn ich dann keine Lösung dafür bekomme. Und selbst recherchieren im Internet hätte da nicht weiter geholfen. Mir hätte schon gereicht, wenn er mir gesagt hätte, welche Nahrungsergänzungsmittel er nimmt und warum genau er zum Ergebnis gekommen ist, dass das die besten sind. Er meinte, er mache keine Werbung, er wäre ja nicht von denen gesponsert. Aber keiner von den Lesern hatte die Möglichkeit aufgrund seines Buches festzustellen, welches z. B. Magnesium denn wohl das ist, was man nehmen sollte. Wir waren danach - also die Mehrheit - war so verunsichert, dass wir dieses Buch NIEMALS vergessen und den Autor schon gar nicht...


    PS: Ich hatte noch nie eine Broschüre einer Selbsthilfegruppe und war bisher eigentlich auch noch in keiner (mal abgesehen davon, dass ich mal zur Reha war) . Zu keiner von meinen Krankheiten kann ich dazu was sagen. Bei uns Vorort gibts eher wenig Selbsthilfegruppen und wenn, dann hätte mein Arzt mich ja auch mal informieren können? Oder muss der Patient alles wissen?

  • Was mich interessieren würde, bei allen, die Kritik geübt haben. Ich kenne ja den Autor nicht und seine Bücher sind mir nie zuvor begegnet. Habt ihr alle was gegen den Autor? Könnt ihr ihn nicht leiden und fallt daher über meine Rezi her (wobei ich bei den meisten eher eine Kritik für das Buch und den Autor erkennen kann, als für meine Rezi)? Ehrlich. Ich werde mal alle meine negativen Rezis suchen, die ich hier noch nicht eingestellt haben. Solche Diskussionen machen mir viel mehr Spass. ;-)


    PS: ist es hier Pflicht, die Autorenlaufbahn bei Amazon zu lesen und für die Sternebewertung zu berücksichtigen? Warum ist es in Deutschland so wichtig, was die Menschen beruflich machen und wie viel sie verdienen? Denn ich hab oft den Eindruck, dass hier die Menschen höher geschätzt werden, wenn sich viel Geld auf dem Bankkonto befindet.... Ich hab die Erfahrung gemacht, dass die Leute erst fragen: Wie gehts und dann was machen Sie beruflich? Und auf wie gehts ist wichtig, dass man sagt: Gut (alles andere will der andere gar nicht wissen, sonst kommt es nicht mehr zu Frage 2, manchmal ist auch Frage 2 wichtiger, wie Frage 1, bei einer Hochzeit mit Ärzten, und wir wahren die einzigen Gäste des Bräutigams (der Arzt ist), die nicht Ärzte waren).... Was ich damit meine. Ich versuche die Leute zu beurteilen, wie der Charakter ist und nicht wie sie aussehen, was sie verdienen oder so.

  • Habt ihr alle was gegen den Autor? Könnt ihr ihn nicht leiden und fallt daher über meine Rezi her

    Ich habe keinerlei persönliche Meinung im Sinne von "nicht leiden können" geäußert, sondern lediglich festgestellt, dass der Autor mit seiner Art der Autorendarstellung auf Amazon falsche Erwartungen bezüglich seiner Qualifikation weckt. Wenn Dich das nicht irritiert ist das für Dich ja völlig in Ordnung, aber bei anderen Lesern mag es den Eindruck erwecken, dass hier ein studierter Fachwissenschaftler dieses Buch geschrieben hat und das ist schlicht Vorspiegelung falscher Tatsachen.

    Und ich bin keineswegs über Deine Rezension hergefallen, sondern habe lediglich festgestellt, dass mich diese Verallgemeinerung stört. Wenn das für Dich bereits "Herfallen" bedeutet, dann wünsche ich Dir, dass Du so etwas niemals erleben wirst.

    PS: ist es hier Pflicht, die Autorenlaufbahn bei Amazon zu lesen und für die Sternebewertung zu berücksichtigen? Warum ist es in Deutschland so wichtig, was die Menschen beruflich machen und wie viel sie verdienen?

    Pflicht nicht, aber bei einem Sachbuch ist es für viele von Interesse, welchen fachlichen Hintergrund zum Thema seines Buches ein Autor hat. Es ist ja auch überhaupt nichts dabei, wenn ein Betroffener ohne beruflichen Fachhintergrund ein Sachbuch zum Thema schreibt. Aber in diesem konkreten Fall spielt der Autor mit seinem Hintergrund - er lügt zwar nicht, aber er erzählt nicht alles und spiegelt damit einen falschen Zusammenhang seines persönlichen Hintergrunds. Das ist unprofessionell.

    Im übrigen hat die Autorenlaufbahn nicht zwingend etwas mit der Sternebewertung zu tun. Aber trotzdem kann das auch passieren, wenn z.B. ein Fachmann zwar viel Wissen vermitteln kann, es aber auf eine sehr dröge Art tut, so dass es nicht wirklich Spaß macht, sein Buch zu lesen - solche Dinge haben dann bei mir persönlich Einfluss auf die Bewertung eines Buches.

    Zum Thema verdienst eines Autoren hat wohl niemand von uns einen Zusammenhang hergestellt oder eine Äußerung getan. Wieso du das jetzt hier anführst, erschließt sich mir nicht.

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • Verdienst hab ich nicht so gemeint. Eher als Status in Deutschland. ok, dann eben, haben alle - außer du - was gegen den Autor? Denn bei den anderen hatte ich den Eindruck, dass sie eher das Buch bzw. den Autor meinten, als meine Rezi (und sie mir vorschreiben wollten, dass 5 Sterne nicht gerecht wären oder was auch immer!). Und es ist ja schon echt schlimm, dass ihr alle die Autorenlaufbahn des Autors kennt (habt ihr danach gesucht?) und ich mich nicht dafür interessiere. Ich ging immer davon aus, dass er "nur" ein Betroffener ist. Was anderes hat er nicht im Buch vermittelt!!!!


    Ich lese gerne Bücher von "Betroffenen", denn da lernt man oft mehr als von Fachmännern und -frauen. Neulich hab ich ein Buch gelesen, mit vielen Rezepten. Das war für Menschen mit FI (Fructoseintoleranz). Es hieß dann auch noch Fructosearm genießen. Nun ja, es kamen lauter Rezepte mit Obst drin, alles das, was ich so auf keinen Fall essen darf und ich hab die Karenzzeit schon lange hinter mir. Es hat mich geärgert, dass ich a) viel Zeit investieren musste, um das Buch zu bekommen, weil meine Ernährungsberaterin (die nicht FI hat!!!) es mir empfohlen hat. (Sie findet es so toll und sie verträgt alles, aber sie hat KEINERLEI Intoleranzen) und b) dass ich dafür Geld ausgegeben habe. Klar bin ich sauer auf meine "Ernährungsberaterin". Aber meine Ärzte sind in der Beziehung noch viel schlimmer. Jedenfalls habe ich bei FB in Fructoseintoleranzgruppen mehr gelernt, als bei meiner "Ernährungsberaterin". Mein Arzt meinte nur: FI - nachdem er das 2,5 Jahre erfolgreich für sich behalten hat - nun ja, da darf ich halt kein Obst mehr essen. Macht ja auch nix. Nachdem ich ihm immer erzählt habe, wie mein Ernährungstagebuch aussieht, mit viel Obst. Da hätte er auch schon früher mal gründlich gucken können und mich nicht 2,5 Jahre im Regen stehen lassen können und dann sagen: Och ja, er hätte die Akten verwechselt. Meine Ärzte-Odyssee möchte ich keinem wünschen. Zudem war kommt dann irgendein Betroffener und schreibt ein Buch über Histaminintoleranz und oh je, jetzt weiß ich, warum es nix nützt, was ich alles gegen Migräne und FI und LI usw zu machen.... Weil ich noch mehr Intoleranzen hab. Dass ich dann glücklich bin, dass ich mal die Informationen bekommen habe, die MIR helfen ist doch klar. Ich halt mich an Diätpläne und die sind sinnlos, weil a) die Ernährungsberaterin mir immer Pläne mit Obst aufdrückt, die mich jedesmal wieder auf die Toilette zurück beordern und b) mein Arzt in 15 Jahren nix gemerkt hat, obwohl ich ihm das genau so gesagt habe.... Und auch all die anderen Ärzte. Nein, denen sagt man, dass man Intoleranzen hat und um Sachen IM Darm zu bekämpfen, verschreibt man mir Tabletten, die genau das beinhalten, was ich eh nicht vertrage. Dass ich dann denke, die sind alle inkompetent, ist doch klar. Und endlich hilft mir so ein Buch weiter. Denn alleine schon, dass ich mich an das halte, was da drin steht, hat mir mehr geholfen, als das was die Ärzte mit mir veranstaltet bzw. nicht veranstaltet haben. Und wenn ich jedes Mal meine Lebensgeschichte IN die Rezi reinschreibe, dann liest die keiner mehr!


    Und jetzt mache ich - für mich - einen Punkt in diese Diskussion. Fakt ist: Das Buch ist für mich 5 Sterne wert. Es hat mir so viele neue Erkenntnisse verschafft, dass ich jetzt endlich die Möglichkeit habe, doch dem Ziel: Gesundheit bzw. "damit leben können, ohne mein Immunsystem weiter in den Keller zu fahren" näher komme!!! Und es ist mir schrottegal, was für einen Lebenslauf dieser Mensch hat. Er hat mir mit seiner Erfahrung, die er mir im Buch vermittelt hat, 1000 mal mehr geholfen, wie die Ärzte samt Ernährungsberaterin (die, die mich in den Fingern hatten), die gegenseitig alle damit geholfen haben, dass es mir gesundheitlich sau schlecht geht!!!! Und dank Corona, gelingt auch kein Ärztewechsel (also steh ich mit ALLEN auf Kriegsfuß), weil ob ich sterbe oder nicht, weil mein Immunsystem im Keller ist, interessiert da keinen!!!