D. M. Pulley - Das verlassene Haus / No One's Home

  • Über die Autorin (Amazon)

    Bevor sie sich ganz dem Schreiben widmete, war D.M. Pulley eine Ingenieurin, die forensische Untersuchungen von Bauschäden durchgeführt hat. Ihre Inspektion eines leer stehenden Gebäudes in Cleveland, bei der sie im Keller auf einen Tresorraum voller ungeöffneter Schließfächer stieß, inspirierte sie zu ihrem Debütroman »Der tote Schlüssel«, der 2014 den »Amazon Breakthrough Novel Award« gewann. In Folge erschienen bereits »Das begrabene Buch« und »Das vierzehnte Opfer« bei Amazon. Pulleys Faszination für Gebäude mit rätselhafter Vergangenheit bestimmt auch die Atmosphäre von »Das verlassene Haus«, ihres vierten Thrillers.

    D.M. Pulley lebt bei Cleveland, Ohio, mit ihrem Mann, ihren zwei Söhnen und ihrem Hund.


    Produktinformation (Amazon)

    Format: Kindle Ausgabe

    Dateigröße: 5502 KB

    Seitenzahl der Print-Ausgabe: 467 Seiten

    ISBN-Quelle für Seitenzahl: 2496701063

    Verlag: Edition M (10. Dezember 2019)

    Verkauf durch: Amazon Media EU S.à r.l.

    Sprache: Deutsch

    ASIN: B07TC3SB4M


    Zu chaotisch

    Ein altes Haus in dem mit der Zeit fünf Familien gewohnt haben.

    In einem neuen Zuhause wollten die Eltern von Hunter mit der Vergangenheit abschließen. Zu diesem Zuhause soll das renovierungsbedürftige Anwesen Rawlingswood werden. Doch das Haus scheint die Familie nicht zu mögen. Es sperrt sich gegen sie. Die Eltern kommen nicht zur Ruhe. Hunter hingegen beginnt so langsam Fragen nach der Vergangenheit zu stellen. Wer waren die früheren Besitzerf? Warum wird es als Mordhaus bezeichnet? Gibt es wirklich einen Fluch der auf dem Haus liegt? Oder wieso fühlt sich die ganze Familie ständig beobachtet?


    Meine Meinung

    Mich hatte der Klappentext angelacht. Doch das Buch hat mich enttäuscht. Ich hätte auf mein Bauchgefühlt hören sollen, das mir sagt, dass ich dazu erst eine Leseprobe lesen soll. Ich habe nicht darauf gehört. Also habe ich diese chaotische Buch gelesen. Es ist in insgesamt 64 Kapitel unterteilt. Nur selten handeln die Kapitel von derselben Familie. In den meisten Familien geht es jeweils um eine andere Familie, die in dem erwähnten Haus gewohnt hat. Und dann enden die Kapitel meistens noch mit einem fiesen Cliffhanger. Auch herrscht in den einzelnen Kapiteln das reinste Chaos. Ich habe nicht oft wirklich durchgeblickt. Es ist absolut nicht einfach zu lesen. Bevor der eigentliche Text beginnt, kann man sich die Grundrisse der einzelnen Stockwerke ansehen. Die ersten beiden Kapitel beschreiben, wie eine Familie das Haus besichtigt und zwar im Jahr 2018. Im zweiten Kapitel blendet die Autorin zurück in das Jahr 1929. Es ist die erste Familie, die das Haus bewohnt hat. Immer wieder springt die Autorin bei Kapitelwechsel zu einer anderen Familie. Natürlich gibt es auch – ab und zu - mehr als ein Kapitel, das über dieselbe Familie berichtet. Aber dann kommt eben wieder ein Sprung. Das Dumme ist nur, dass ich absolut nicht durchgeblickt habe. Das geschah erst gegen Ende des Buches. Am Ende war mir durchaus klar, was Sache war und worum es eigentlich in dem Buch ging. Aber das Chaos vorher war mir eigentlich zuviel und wäre es nicht ein Rezensionsexemplar gewesen – ich hätte das Buch abgebrochen. Dabei war die Idee dafür nicht schlecht, was mich auch ermutigt hat. dem Buch eben doch noch drei von fünf Sternen zu geben. Ich denke, wenn es einigermaßen chronologisch geschrieben gewesen wäre, hätte ich dem Buch sogar fünf Sterne geben können. Aber so war es mir zu durcheinander, zu verwirrend, zu chaotisch.


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5:

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Squirrel

    Hat den Titel des Themas von „D. M. Pulley - Das verlassene Haus“ zu „D. M. Pulley - Das verlassene Haus / No One's Home“ geändert.
  • In den meisten Familien geht es jeweils um eine andere Familie, die in dem erwähnten Haus gewohnt hat.

    Gibt es keine Überschriften über den Kapiteln, denen man entnehmen kann, um welche Familie es gerade geht oder zu welcher Zeit das jeweilige Kapitel spielt?

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Es gibt schon Überschriften, aber mich stört, dass der Wechsel so oft und so abrupt geschieht. Und dass man mit den Fragen dann im Regen steht, bis es weitergeht. Das kann schon im übernächsten Kapitel passieren, aber auch erst einige Kapitel später. Für mich war es jedenfalls ziemlich chaotisch und teilweise eben auch verwirrend.Ich möchte mal ein Beispiel nennen mit erfundenen Familiennamen:


    Maier, Müller, Schulze, Schmidt, Wagner


    Zuerst kommt die Familie Wagner, was mir auch noch logisch erschien. Dann kommt plötzlich was von 1929, sagen wir die Familie Maier, dann die Famiie Schmidt, Wieder Maier, dann Schulze, Müller, Dann wieder Wagner und wieder Maier usw. usw. Ich fragte mich dann, oh, wie war das jetzt mit der Familie Maier, als sie zum zweiten Mal kam. Und so ging es eben bei den anderen Familien auch. Und es hat lange gedauert, bis ich da wirklich drinnen war und alles verstanden habe.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren

  • Es gibt schon Überschriften, aber mich stört, dass der Wechsel so oft und so abrupt geschieht

    Da muss man sich dann wohl sehr konzentrieren. Davon abgesehen klingt das Buch ganz interessant. Falls die Onleihe es anschafft, werde ich mal reinlesen.

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    (Francis Bacon)
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