Bewusst Männer oder Frauen lesen...

  • ich habe Liza Jackson nicht ins Horrorgenre einsortiert, sondern wollte damit sagen, dass dieser Schreibstil für mich der pure Horror war.

    Ok..........an dem Schreibstil kann ich mich jetzt gerade nicht mehr daran erinnern, obwohl ich schon Bücher von ihr gelesen habe.

  • Wer sagt, dass Frauen und Männer in unserer Gesellschaft mittlerweile gleich behandelt werden, dieselben Rechte haben und auf derselben Stufe des Ansehens stehen, guckt vermutlich nicht richtig hin.

    Nein, Marie, es ist tatsächlich noch nicht der Fall. Schon bei dem Lohn fängt es an, so als Beispiel... Und es wäre an der Zeit, dass es sich auch tatsächlich was diesbezüglich ändert. Doch das ist noch nicht erreicht. O:-) Leider. Sollte man jetzt drauf bestehen, dass man korrekt angesprochen wird, ob das die Lösung ist bezweifle ich. Ich sehe nicht, dass das Problem in der korrekten Ansprache liegt. Ich vermute, dass findet eher statt in den Köpfen von Menschen. Ob man die Ansprache ändert, ändert nicht viel an der Tatsache, dass eine Frau immer noch anders angesehen wird als ein Mann. Aber ich finde auch nicht, dass es ausschlaggebend für das Beheben des Problems ist. Aber wie ich es schon gesagt habe, halte ich sehr viel von der Erziehung von selbstbewussten Menschen, Frauen in dem Fall.

    2024: Bücher: 100/Seiten: 43 976

    2023: Bücher: 189/Seiten: 73 404

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    Mein Blog: Zauberwelt des Lesens
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    "Das Nicht-Wahrnehmen von Etwas beweist nicht dessen Nicht-Existenz "

    Dalai Lama

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Erziehung von selbstbewussten Menschen

    Wenns denn so einfach wäre. Ich habe drei Kinder unterschiedlichen Geschlechts groß gezogen, ihr Selbstbewusstsein ist unterschiedlich ausgeprägt.

    Wer sagt denn sowas

    Unter anderem der kleine Junge, der neben dem kleinen Mädchen am Schaufenster steht und sich Bücher / Filme / Figuren zum Thema ansieht.


    Auch wenn ich das als junge Feministin sicher nicht hören wollte, kann ich heute aus Erfahrung sagen: Mädchen und Jungs spielen tatsächlich mit völlig anderen Dingen. Während aber Mädchen durchaus mit dem sogenannten Spielzeug für Jungs spielen, hat es der kleine Junge, der Puppen mag, immer noch schwer.


    Unterschiede bestehen auch in den Büchern mit ähnlichem Ergebnis bis ins Erwachsenenalter. Sehen wir uns doch mal die Beiträge im Forum an: Es gibt mehr Frauen, die im Sci-Fi-Genre zuhause sind, als Männer, die Chic-Lit rezensieren.

    Bücher sind auch Lebensmittel (Martin Walser)


    Wenn du einen Garten und eine Bibliothek hast, wird es dir an nichts fehlen. (Cicero)



  • Wenns denn so einfach wäre. Ich habe drei Kinder unterschiedlichen Geschlechts groß gezogen, ihr Selbstbewusstsein ist unterschiedlich ausgeprägt.

    Ich habe auch nicht behauptet, dass es leicht wäre. :wink: Ich habe selbst keine Kinder großgezogen, allerdings berufsmäßig mit sehr vielen Kindern und Jugendlichen zu tun gehabt. Es ist nicht einfach. Und die Unterschiede zwischen Mädchen und Jungs bestehen nach wie vor. Sollen die auch, meiner Meinung nach, bis zu einem gewissen Grad,O:-) denn wir sind nun mal unterschiedlich, was die Geschlechter angeht. Dennoch bin ich immer noch der Meinung, dass es sehr viel in der Familie und Schule für das Selbstwertgefühl getan werden kann und muss.

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    Lese gerade:

    Adrian, Lara - Hüterin der Ewigkeit

  • Liest jemand von euch bewusst mehr Frauen oder mehr Männer? Gibt es bestimmte Genre, wo ihr eher zu Männern oder Frauen greifen würdet? Wählt ihr noch nach Titel und Inhalt oder schon nach Geschlecht des oder der Schreibenden?


    Ich lese, was mir vom Inhalt gefällt. Und mir ist dabei völlig egal, ob es ein Mann oder eine Frau geschrieben hat.

    Bei mir ist es ebenfalls so, ich lese, was mir vom Inhalt her gefällt und achte dabei nicht auf das Geschlecht. Deshlab musste ich auch gerade erstmal zählen und komme auf 15 Bücher von männlichen Autoren und 29 Bücher von weiblichen Autorinnen. Auch bei bestimmten Genres achte ich nicht auf das Geschlecht des Autors bzw. der Autorin.

    Ich hab gerade leider keine Zeit, um mehr hier zu schreiben oder zu lesen, aber ich möchte kurz darauf hinweisen, dass es auch einige Autoren und Autorinnen gibt, die unter einem Pseudonym, das man dem jeweils anderen Geschlecht zuschreibt, veröffentlichen.


    Sprich: Nicht jeder vermutete Autor ist männlich und nicht jede vermutete Autorin weiblich.


    Zuletzt hab ich mit einem Autor geredet, der meinte, wenn er Liebesromane schreibt, dann unter weiblichem Pseudonym - so verkaufen sie sich besser.

    Genau das wollte ich auch noch erwähnen. Und ich finde, das sagt auch eine Menge aus, wenn Leuten zu einem bestimmten Pseudonym geraten wird, das ein anderes Geschlecht suggeriert. Eben solches habe ich auch schon über Krimis gehört, dass in diesem Genre Autorinnen häufig unter männlichem Pseudonym veröffentlichen. Inwiefern das zutrifft, kann ich nicht beurteilen.


    Danke findo für den Anstoß zu der interessanten Diskussion.

  • hier diskutieren fast nur Frauen

    Frauen ratschen bekanntlich doch gern - gendermäßig.:lol:

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • So schnell kann‘s gehen:wink:: ich meine natürlich Frauenlastigkeit - nein, Scherz! Frauenüberhang? Ich kriegs einfach nicht hin:loool::P:friends:

    :study: Junge mit schwarzem Hahn- Stefanie vor Schulte


    No two persons ever read the same book (Edmund Wilson)

  • So schnell kann‘s gehen:wink:: ich meine natürlich Frauenlastigkeit - nein, Scherz! Frauenüberhang? Ich kriegs einfach nicht hin:loool::P:friends:

    wie wär's mit Überzahl? :lol:

    viele Grüße vom Squirrel



    :study: Kai Seyfarth - Entscheidung in Aleppo: Walter Rößler, Helfer der verfolgten Armenier


  • ich meine natürlich Frauenlastigkeit - nein, Scherz! Frauenüberhang? Ich kriegs einfach nicht hin :loool::P:friends:

    Lass Dich nicht durcheinander bringen. "Frauenüberschuss" ist völlig richtig. Ich glaube, Sarange hat das mit "Frauenausschuss" verwechselt.

    :wink:

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • ich meine natürlich Frauenlastigkeit - nein, Scherz! Frauenüberhang? Ich kriegs einfach nicht hin :loool::P:friends:

    Lass Dich nicht durcheinander bringen. "Frauenüberschuss" ist völlig richtig. Ich glaube, Sarange hat das mit "Frauenausschuss" verwechselt.

    :wink:

    Nein, nein. Weder Ausschuss noch Überschuss. :lol: (*mich-weglach*)

    :study: I. L. Callis - Doch das Messer sieht man nicht

    :study: Nadia Murad - Ich bin eure Stimme

    :musik: Asako Yuzuki - Butter (Re-???)

    :montag: Deb Olin Unferth - Happy Green Family (Reread)





  • Frauenüberschuss: mehr Frauen als Männer

    Passt auf : ....aber das mag daran liegen, dass im BT mehr Frauen angemeldet sind als Männer . :tanzensolo:

    Das ist politisch korrekt.:wink:

    :study: Zsuzsa Bánk - Die hellen Tage

    :study: Claire Keegan - Liebe im hohen Gras. Erzählungen

    :study: David Abulafia - Das Mittelmeer
















  • Ok..........an dem Schreibstil kann ich mich jetzt gerade nicht mehr daran erinnern, obwohl ich schon Bücher von ihr gelesen habe.

    :arrow: Hier habe ich meinen Eindruck über meinen ersten und letzten Versuch mit dieser Autorin hinterlassen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • :arrow: Hier habe ich meinen Eindruck über meinen ersten und letzten Versuch mit dieser Autorin hinterlassen.

    Ok.............stimme ich dir zu. Wobei mir das sowieso schon nicht vom Inhalt so gefällt zur Zeit.

  • Sollen die auch, meiner Meinung nach, bis zu einem gewissen Grad, O:-) denn wir sind nun mal unterschiedlich, was die Geschlechter angeht.

    Klar sind wir das (was ja auch seine Berechtigung hat) - aber trotzdem ist es doch mehr als dämlich, wenn Jungs ausgelacht werden, wenn sie gefühlvoller sind, oder Mädchen auch immer noch so einen Mist zu hören bekommen wie den bereits zitierten. Da finde ich es auch wirklich schade, dass beim Spielzeug und selbst bei den Büchern oft noch so genderspezifisch vermarktet wird. Warum sollte denn nicht ein Mädchen Raumfahrt- und Piratengeschichten klasse finden oder ein Junge Pferde und Feen?

  • ich habe Liza Jackson nicht ins Horrorgenre einsortiert, sondern wollte damit sagen, dass dieser Schreibstil für mich der pure Horror war. :wink:

    :totlach:

    Weil es ein sprachliches Zeichen der Gleichheit sein soll. Wie gesagt, man kann sich über manche Dinge streiten und vielleicht bräuchten wir das sprachliche Angleichen auch nicht, wenn in vielen Köpfen nicht eben noch diese Ungleichheit herrschen würde. Und ehrlich gesagt frage ich mch auch, ob die Diskussion über das Gendern dieselbe wäre, wenn wir der Einfachheit halber alle Berufstitel verweiblichen würden.

    Ich glaube aber, dass die Genderei einfach nur dazu führt, dass die Unterschiede in den Köpfen immer präsent bleiben (und zusätzlich noch der Nerv-Faktor dazukommt) . Das ist wie mit den Unterschieden zwischen Ost und West in Deutschland. Die sind immer und überall und immer noch präsent. Man könnte auch mal über Lohn- und Lebenshaltungskostenunterschiede im Nord-Süd-Gefälle reden. Aber das nur am Rande.

    Sprachliche Gleichheit bedeutet doch, dass in der Berufbezeichnung das gleiche Wort verwendet wird, egal ob Mann oder Frau.

    Und wo nicht gerade ein -mann/-frau hinten steht, warum muss das also noch mit "in" hinten gegendert werden?

    Sehe ich ganz genauso.

    Solange kleine Mädchen noch mit der Botschaft aus dem Kindergarten kommen, dass Star Wars nicht für Mädchen ist und Mädchen nicht Feuerwehrmann werden können, weil es sonst ja Feuerwehrperson heißen würde, kann Sprache gar nicht neutral sein, sondern sie bildet Bewusstsein ab.

    Wenn das kleine Mädchen von zu Hause die richtigen Botschaften mitbekommt, wird sie selbstbewusst antworten: "Wenn ich groß bin, werde ich Feuerwehrmann."

    Kunde (m): "Ich möchte bitte mal ihren Chef sprechen."

    Handwerksmeisterin/Geschäftsführerin/etc. (w): "Ich bin hier die Chefin, wie kann ich Ihnen helfen?"

    Hier bildet Sprache doch ab, dass Frauen eben keine Unternehmerinnen/Ärztinnen/etc. sein können und die Tatsache Kunden noch immer verblüfft.

    Die richtige Antwort wäre gewesen: "Steht vor ihnen - um was geht's denn?" Das Problem ist, glaube ich, dass wir Frauen uns das Leben oft selber schwer machen (also in der Gesamtheit. Ich selber hab da gar keinen Stress mit :lol: )

    Mädchen und Jungs spielen tatsächlich mit völlig anderen Dingen. Während aber Mädchen durchaus mit dem sogenannten Spielzeug für Jungs spielen, hat es der kleine Junge, der Puppen mag, immer noch schwer.

    Meine beiden sind mit Playmobil und Lego und StarWars und ohne Barbie groß geworden (der Junge und das Mädchen) und geschadet hat es ihnen nicht. Ich gebe zu, dass mein Sohn kaum Gelegenheit hatte, mit Puppen zu spielen, weil es davon nur genau drei in unserem Haushalt gab (eine davon war noch von mir übrig geblieben). Aber Kuscheltiere waren reichlich vertreten und wurden bespielt (da fällt mir ein: auch Löwen- und Maus-Mama mit Babys im Bauch. Und die waren der Renner bei beiden).

    Gelesen in 2024: 9 - Gehört in 2024: 6 - SUB: 626


    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark