Kati M. Nickell - Mein ermogeltes Abitur -Wie ich volle Kanne beschissen habe-

  • Kurzmeinung

    Verri
    ist oft weit vom eigentlichen Thema abgeschweift, war aber sehr humorvoll
  • http://www.amazon.de :

    Ich bin Kati. Und hierbei handelt es sich um eine Erzählung darüber, wie ich bei meinem Abitur volle Kanne beschissen habe. "Mit Beschiss zu meinem 1er-Abitur.", so hätte ich das Buch auch nennen können, habe ich aber nicht. Irgendwie hat wohl noch nie einer darüber geschrieben, wie die Oberstufenzeit WIRKLICH war, also jemand aus unserem Jahrhundert. Und deswegen mache ich das jetzt. Keine Sorge, ich werde euch nicht enttäuschen. Aber ich habe Sorge, denn nach diesem Buch muss ich vielleicht nach Alaska auswandern. Und wenn es ganz schlecht läuft, dann schaue ich mir bald die Radieschen von unten an, wie es mein Bruder zu sagen pflegt. Vielleicht schaue ich mir dann ja die Radieschen in Alaska von unten an. Aber Moment! Da muss ich erstmal meine Navigationsapp am Handy aufrufen, um zu wissen, wie ich überhaupt nach Alaska komme.



    Ich bin immer wieder auf der Suche nach neuen Comic-Romanen und nachdem ich nun in einer Lesepause aufgrund mangelnder Greg's Tagebuch-Fortsetzungen im Kindle-Shop von Amazon in einer Gratisaktion auf dieses Buch gestoßen bin, muss ich sagen, dass ich durchaus begeistert bin. Es scheint sich hier wohl um eine neue, recht unbekannte Autorin zu handeln und ohne diese Aktion wäre ich wohl auch gar nicht auf das Buch gestoßen.

    In dem Buch beschreibt eine Schülerin, wie sie die Oberstufenzeit in ihrer Schule erlebt hat und mit welchen Problemen sie sich auf dem Weg zum Abitur immer wieder konfrontiert sah und wie sie diese gelöst hat. Das Buch hat ungefähr 330 Seiten und nach ca. allen 5 Seiten kommen immer kleine Illustrationen mit Strichmännchen, die mich immer wieder zum Lachen gebracht haben. Es handelt sich wohl um eine Mischung aus Geschichte und Comic, anders als in den Greg's Tagebüchern gibt es hier auch mehrere Seiten nur mit Text. Nachdem ich in der eBook-Version gelesen habe, dass es sich in der Taschenbuchversion um eine andere Schriftart handelt, in welcher die Geschichte verfasst worden ist, habe ich mir die Taschenbuchversion nun auch gekauft und ich muss sagen, es hat sich gelohnt. Es ist ein großes, qualitativ gutes Buch. Die Schilderungen der Autorin über die Schulzeit sind zudem teilweise wirklich schockierend, ich hätte nicht gedacht, dass in der heutigen Schulzeit teilweise noch solche Umstände herrschen, bei uns war das ganz anders.


    Ich bin gespannt, ob von dieser Autorin noch weitere Werke kommen. Ich kann das Buch auf jeden Fall allen Leuten empfehlen, die auch mit Begeisterung die Greg's Tagebücher lesen.