Stephen Donaldson - Lord Fouls Fluch / Der Fluch des Verächters / Lord Foul's Bane

  • Lord Fouls Fluch (heißt in der Gesamtausgabe Der Fluch des Verächters)


    Klappentext: Thomas Covenant der Zweifler nennt er sich selbst, weil er nicht an die Wirklichkeit der Welt glauben kann, in die es ihn verschlagen hat. Er weiß, dass er schwer krank ist und an einem Leiden dahinsiecht, das in zivilisierten Ländern nahezu unbekannt ist: an Lepra, am Aussatz. Er weiß auch, dass ihm ein Unfall widerfuhr, der ihn getötet oder zumindest schwer verletzt haben müsste. Doch stattdessen findet er sich in einem erschreckenden Paralleluniversum wieder und spürt, dass das Unmögliche geschieht: er gesundet.
    Lord Foul, der Herrscher des Bösen, hat ihn in dieses sein Reich gerufen und zum Gegner auserkoren. Covenant beginnt seine abenteuerliche Wanderschaft durch die Alptraumwelt, in der alles beseelt zu sein scheint, absonderliche Lebewesen hausen, in der Magie die treibende Kraft ist und in der die Menschen in ihm den mythischen Helden Berek Halbhand zu erkennen glauben, von dem geweissagt ist, er werde die Erde retten oder verderben.



    Meine Meinung:
    Im Alter von ungefähr 13 habe ich die ersten beiden Romane gelesen und fand sie unglaublich gut. Mein Onkel hatte den dritten Band leider nicht. Nach 10 Jahren hatte ich die Geschichte immer noch im Gedächtnis und wollte auch wissen wie sie endet. Das war letztes Jahr. Bevor die Gesamtausgabe erschien. Ich habe die Bücher dann gebraucht gekauft. Ein paar schöne Erstausgaben von Anfang der 80er.
    Die Welt, in die es Covenant verschlägt, ist sehr detailreich beschrieben und dank der Karte kann man sich auch jede Kleinigkeit bildlich sehr gut vorstellen. Außer Lord Foul stört nichts die Schönheit der Welt. Die Menschen können die Welt fühlen. Covenant ist da irgendwie ein Störfaktor. Aber ich mag ihn als Anti-Helden sehr. Seine Handlungsweise kann ich zwar manchmal nicht nachvollziehen, aber ich habe ja auch keine Lepra. Dass er seiner Gesundung nicht traut ist da schon sehr klar. Toll fand ich die Art wie die Menschen dort leben. Entweder in einem Steinhausen oder einem Holzheim. In einem Steinhausen verwenden die Menschen nur Stein, alles ist daraus. Logisch dass dann in einem Holzheim alles aus Holz ist, außerdem leben sie in Städten, die in den Ästen der Bäume gebaut sind.

    :study:Wolfgang Hohlbein - Von Hexen und Drachen



    In Büchern kann man die Gedanken anderer Menschen finden. Und nichts ist mehr wert als schlaue Gedanken. (Jenny-Mai Nuyen - Nocturna)