Chriz Wagner - Die Mönche vom heiligen Berg

  • Spoilerwarnung, da es sich um den sechsten Teil einer Reihe handelt


    Der sechste Teil der Reihe um „Die Ewigen“ verschlägt uns mit Simon nach Byzanz und zwar in das Jahr 963 n. Chr.

    Das Cover ist im gewohnten Stil gehalten, diesmal in Braun. In der Kugel sehen wir eine Art Klostermauer, so würde ich es jedenfalls definieren.

    Simon hat diesmal eine Aufgabe, denn Lepra ist ausgebrochen und scheinbar kann nun nur noch einer helfen und zwar ein Heiler, der wohl von Gott gesegnet ist. Und so begibt sich Simon auf die Reise. Diesmal ist die Geschichte, die uns Chriz Wagner hier erzählt etwas schräg. Manchmal war es mir auch etwas zu schnell. So kamen mir einige Textpassagen etwas zu kurz, was mir vielleicht für den Zusammenhang und das Verständnis der ganzen Situation etwas besser geholfen hätte.

    Es geht in dieser Geschichte viel um Gleichsinn. Simon stand wohl genauso da, wie ich, als ich es das erste und auch zweite Mal gelesen habe, denn ist unsere Gesellschaft noch in einem Gleichsinn?

    Wir befinden uns auf Athos und diese Insel gibt es auch heute noch und wird bewohnt. Ich wusste nicht, dass keine weiblichen Wesen auf dieser Insel erwünscht sind. Was man nicht alles erfahren kann, wenn man dieser Reihe folgt. Das finde ich wieder so gelungen. In eine fantastisch und teilweise humorige Geschichte wird noch etwas wahres gelegt, was dem Leser sogar Wissen vermittelt. Wir befinden uns noch immer auf der Suche nach der Lösung für das Rätsel der Unsterblichkeit, doch dieses Rätsel wird wohl noch eine Weile auf eine Lösung warten, denn Simon ist mit ganz anderen Dingen beschäftigt, die er hier zu bewältigen hat. Mal sehen, wie es in der nächsten Geschichte so weitergeht!