S.A. Patrick - A Darkness of Dragons

  • Inhalt:

    In a world of dragons, song spells, pipers and battles... Patch Brightwater is a boy in disgrace. Thrown in jail for playing a forbidden spell, he is no one's idea of a hero. But then he discovers a deadly truth - the evil Piper of Hamelyn is on the loose. With the help of Wren, a girl cursed to live as a rat, and Barver, a fire-breathing dracogriff, Patch must stop the Piper sparking the biggest battle of them all. Three accidental heroes versus one legendary villain... an epic adventure is born.


    Bisher:

    Die ersten 130 Seiten sind geschafft und es liest sich schonmal sehr flüssig.

    Die Grundstimmung ist seit Beginn sehr düster. Patch, der Protagonist, hat noch nicht wirklich viel Lachen können, dennoch gelingt es dem Autor recht viel Galgenhumor einfließen zu lassen. Patch ist durch nicht sehr kluge Entscheidungen und Ereignisse in Haft gelandet und so wie es aussieht, wird er da garantiert nicht mehr lebend rauskommen. Immerhin stehen ihm sein merkwürdiger Zellennachbar und mittlerweile auch wieder seine kleine Rattenfreundin Wren, welche Merisax (eine Art Gebärdensprache) beherrscht, bei. Zu ihrem Leidwesen aber zieht ein weniger, lustiger Insasse mit ein und zu allem Übel tauchen plötzlich Drachen, sehr, sehr viele Drachen, am Himmel auf und diese sind nicht sonderlich gut gelaunt.


    Bisher gefällt mir die Geschichte recht gut. Nur ein paar Hintergrunderklärungen hätten etwas besser ausfallen können. Die Vergangenheit zu Patch und Wren finde ich bisher, wenn da nicht noch etwas mehr kommt, recht dürftig. Wobei man natürlich auch nicht vergessen darf, für welche Zielgruppe die Geschichte geschrieben ist. Ansonsten gefällt mir der leichte Galgenhumor der Geschichte wirklich gut. Es artet dabei nicht in schallendes Gelächter aus, aber man kann etwas schmunzeln und obwohl die Geschichte um Patch bisher alles andere als fröhlich ist, lockert das die ganze Sache reichlich auf und trotz der ausweglosen Situation wirkt es nicht bedrückend.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • und weiter:

    Es geht gut voran. Jetzt sind es nur noch knappe 130 Seite und die Geschichte wächst mir wirklich ans Herz. Die Charaktere sind witzig und sympathisch. Die Geschichte bringt viele Wendungen mit sich und es macht einfach Spaß Patch, Wren und Barver zu begleiten. Neben ihnen gibt es noch jede Menge anderer Charaktere die wirklich unterhaltsam sind. Insbesondere die leichte Art des Humors in der Erzählung finde ich wirklich sehr, sehr unterhaltsam. Einzig das nur sehr kurze Auftreten der Drachen bemängle ich im Moment.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn


  • Und nun?:

    Die Geschichte ist zu Ende ... oder auch nicht .... Am Ende ist klar erkennbar, dass es ein Mehrteiler wird. Was mir persönlich nicht ganz behagt. Es bleiben viele Sachen unerledigt. Mich hätte es auch gewundert, wenn die Drei es geschafft hätten alles abzuarbeiten. Im Laufe der Geschichte hat sich wirklich ein Sack voll Arbeit für das Trio aufgetürmt. Die Geschichte hat mir, trotz des offenen Endes gut gefallen. Wie schon gesagt waren mir die Protagonisten wirklich sehr sympathisch, die Ereignissdichte war hoch, der Humor unterhaltsam und einige Hintergrundinfos wurden im Laufe der Erzählung noch vertieft.

    Mir hat's wirklich Spaß gemacht, immerhin konnte ich das Buch auch praktisch nicht aus der Hand legen. Nur 2 Tage für gut 400 englischsprachige Seiten ist für mich ne ganze Menge Papier. Also prinzipiell hat der Autor alles richtig gemacht, um zumindest mich gut zu unterhalten.

    Ich bin zwar nicht erfreut darüber, dass es ein Mehrteiler wird, aber dennoch freue ich mich auf weitere Abenteuer mit Patch, Wren und Barver. Hauptsache der Autor bleibt so einfallsreich, unterhaltsam und witzig.

    Lebenskunst besteht zu neunzig Prozent aus der Fähigkeit, mit Menschen auszukommen, die man nicht leiden kann.
    Samuel Goldwyn