Jenny Lawson - Irre glücklich / Furiously Happy

  • Kurzmeinung

    Gaymax
    Erfahrungsbericht einer Bloggerin und Autorin über Depressionen und über psychische Störungen
  • Originaltitel: Furiously Happy (2015)


    Klappentext:


    Auf ihre unnachahmlich liebenswürdige und verrückte Art beschreibt Jenny Lawson ihren Kampf mit Depressionen und Angststörungen. Indem sie "Ja" zu absurden Möglichkeiten sagt und so aus alltäglichen Ereignissen wundervolle Momente macht, findet sie ihre ganz persönliche Waffe gegen die Krankheit. Ja zu der Liebe zu einem ausgestopften Waschbären, ja zu einer Australienreise, obwohl es sie oft überfordert, auch nur das Haus zu verlassen, ja zu Ponys im Flugzeug und mitternächtlichen Katzenrodeos.


    über die Autorin:


    Jenny Lawson, geboren 1973 in Texas, ist Bloggerin und Autorin. Sie kämpft bereits ihr Leben lang Depressionen und psychischen Störungen und ist bekannt für ihre humorvolle sowieberührende Herangehensweise an dieses Thema.


    Meine Meinung:


    Im ersten Moment war es ein reiner Coverkauf, denn der Waschbär und das glitzernde Gold hat mich sofort angesprochen. Das Thema des Buches hat mich aber letztendlich auch angesprochen, denn es geht um Depression und Angststörung. Es ist kein Sachbuch und auch kein Ratgeber, sondern schildert ihren Umgang mit den psychischen Krankheiten auf eine sehr humorvolle, teilweise echt irre und abgefahrene Art und Weise. Ich denke schon, dass das Buch den Anspruch hat zu helfen oder Wege zu skizzieren die helfen könnten, aber ich glaube auch, dass die Autorin kein Anspruch darauf erhebt, dass Erlebnisse, die ihr helfen auch bei anderen hilft. Ich kann mir zwar vorstellen, dass die Autorin authentisch ist mit dem was sie schreibt und mit dem Umgang ihrer Krankheiten, aber ich glaube auch, dass sie es gut vermarkten konnte und das Potenzial der Unterhaltung und Vermarktung gesehen hat. Man kann sicherlich drüber diskutieren, ob so ein Buch gut oder schlecht ist, aber es war definitiv interessant und witzig zu lesen, auch wenn der Hintergrund dieser psychischen Erkrankungen nicht einfach zu erfassen ist. Man merkt es auch gut an den Reaktionen ihres Mannes, dass es unheimlich schwer ist sich in Menschen hineinzuversetzen, die depressiv sind oder Angststörungen haben.


    Fazit:


    :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb:

    :study: Feuerkind (Stephen King) 34 / 542 Seiten

    :study: Mit Nachsicht (Sina Haghiri) 50 / 268 Seiten


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