Catwatching - Desmond Morris

  • So heißt das Buch, das ich mir gestern endlich gekauft habe. Ich habe im Moment nicht so viel Geld, darum hat es schon etwas Überwindung gekostet :P.
    Da ich mich aber wirklich sehr für Katzen und ihre Verhaltensweisen interessiere und ja auch selber eine habe :cat:, musste ich es mir einfach holen.
    Ich kann es nur weiterempfehlen. Zu jedem Thema ist ein Bild hinzugefügt worden, dass die Situation sehr verdeutlicht-einfach super. Alles wird sehr gut erklärt. Einige Themen heißen "Können Katzen Farben sehen?", "Wieso hat die Katze neun Leben?", "Warum schmollen Katzen?",... Es wird wirklich auf alle Fragen Bezug genommen. Man kann sich durch den Kauf dieses Buches andere Bücherkäufe über Katzen sparen.
    :dance: Echt super :dance:

  • :dance: Echt super :dance:

    Finde ich auch! Hab mir das Buch aus der Bücherei ausgeliehen, auf Empfehlung einer Freundin, und bin jetzt mittendrin. Ich würde es schon fast als spannend bezeichnen, manchmal komm ich gar nicht mehr los davon. Beim Lesen fällt mir aber auch oft auf, wie wenig ich eigentlich über Katzen weeß, obwohl ich schon einige Sachbücher über Katzen gelesen habe und selber zwei Katzen habe. Bisher stand eigentlich in allen das Gleiche drin, aber das hier ist was ganz anderes. Sollte meiner Meinung nach jeder Katzenfreund und Katzenhalter gelesen haben! :thumright:


    Besonders interessant finde ich die Frage, warum Katzen oft zu Menschen kommen, die keine Katzen mögen. Die Antwort ist überaus logisch! :D

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • Ich habe das Buch schon sehr lange (Neuausg. von 1995, HC) und gerade erst vor wenigen Tagen wieder mal in der Hand gehabt. Wirklich überaus empfehlenswert, informativ mit wunderschönen Bildern. :thumleft:

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Also ich bin immer ein bißchen skeptisch mit den Tiersprache-Büchern und finde, da gibt es von Tier zu Tier tatsächlich Unterschiede, genauso wie Menschen auf jeden anders reagieren. Denn entweder hat meine Katze das Buch nicht gelesen oder ist keine Katze... ;)
    Leute, die keine Katzen mögen, meidet sie. Auch dass man Katzen nicht in die Augen sehen sollte, weil sie sich sonst bedroht fühlen, hält meine Katze für eine Mär (oder hat Desmond Morris da eine andere Erklärung?). Sie hält gerne Blickkontakt, blinzelt und fühlt sich sehr wohl dabei. Meist versteht sie es sogar als Aufforderung, mir schnurrend auf den Schoß zu springen. Ich würde allerdings zu gerne wissen, was es bedeutet, wenn sie mir den Hals abschleckt... :-,
    Für frischgebackene Tierbesitzer ist so etwas bestimmt hilfreich (und Desmond Morris schreibt sicher genauso interesssante Bücher wie er TV-Dokus produziert), aber mit der Zeit lernt man seine Katze auch so verstehen, glaube ich.

  • Ich schließe mich Yael an.


    Das Buch ist sicherlich interessant, aber ich glaube auch nicht, dass alle Katzen gleich sind und sich gleich verhalten.


    Mein Kater hat überhaupt nichts dagegen, wenn ich ihm in die Augen sehe, im Gegenteil, er fängt dann immer an zu mauzen und zu schnurren :D Außerdem hat er so niedliche große Augen, da muss ich einfach reinschauen :mrgreen: :cat:

    :study: Ein Buch ist ein Freund, der deine Fähigkeiten aufdeckt, es ist ein Licht in der Finsternis und ein Vergnügen in der Einsamkeit; es gibt, und nimmt nicht.
    Mosche Ibn Esra

  • Das Buch ist sicherlich interessant, aber ich glaube auch nicht, dass alle Katzen gleich sind und sich gleich verhalten.


    Das stimmt! Man kann nicht alle Katzen über einen Kamm scheren. Ich habe z.B. zwei Wurfgeschwister, die sowas von unterschiedliche Charaktere haben, das glaubt man kaum. Aber so ist das halt mit Sachbüchern, Morris hat sicher gut recherciert und mit vielen Dingen recht, aber Abweichungen von der sog. Norm gibt es immer (zum Glück). Meine Cindy stört es jedenfalls überhaupt nicht, wenn ich sie anstarre (was ich selten mache) aber wenn das mein Neffe macht, kriegt er nach einer klitzekleinen Vorwarnung (böser Blick, leises Knurren) sofort eine gewatscht :shock: ... ich weiß nicht, wie oft ich ihm das noch sagen soll ... wenn er die Signale nicht erkennt (er ist 10 und dürfte es jetzt mal peilen), dann kriegt er halt eine von meiner lieben Cindy :loool: ... Bonnie reagiert überhaupt nicht auf anstarren, sie schläft dabei höchstens ein :sleep:

    "Ein Leben ohne Hund ist möglich, aber sinnlos ..."

    (nach Loriot)

  • Also ich bin immer ein bißchen skeptisch mit den Tiersprache-Büchern und finde, da gibt es von Tier zu Tier tatsächlich Unterschiede, genauso wie Menschen auf jeden anders reagieren. Denn entweder hat meine Katze das Buch nicht gelesen oder ist keine Katze... ;)
    Leute, die keine Katzen mögen, meidet sie. Auch dass man Katzen nicht in die Augen sehen sollte, weil sie sich sonst bedroht fühlen, hält meine Katze für eine Mär (oder hat Desmond Morris da eine andere Erklärung?). Sie hält gerne Blickkontakt, blinzelt und fühlt sich sehr wohl dabei. Meist versteht sie es sogar als Aufforderung, mir schnurrend auf den Schoß zu springen. Ich würde allerdings zu gerne wissen, was es bedeutet, wenn sie mir den Hals abschleckt... :-,
    Für frischgebackene Tierbesitzer ist so etwas bestimmt hilfreich (und Desmond Morris schreibt sicher genauso interesssante Bücher wie er TV-Dokus produziert), aber mit der Zeit lernt man seine Katze auch so verstehen, glaube ich.

    Natürlich hat jede Katze "seinem" Menschen gegenüber eine eigene Ausdrucksweise, weil sie die meisten Signale in freier Wildbahn nicht braucht. Doch darüber, wie sich die Katze draußen in der Natur und unter Artgenossen verhält, erfährt man in dem Buch sehr viel.
    Also ich würde sagen, deine Katze hat einfach kapiert, dass du sie nicht angreifen willst und hat sich an das Angestarrtwerden gewöhnt. Übrigens hab ich mal gehört, dass das Blinzeln auch so eine Art "Ich-will-keinen-Ärger-Reaktion" ist. Naja, ich bin halt nicht Desmond Morris... :|
    Als meine Katze noch kleiner war (sie ist mit knapp zwei Jahren immer noch winzig :wink: ), hatte ich ständig Knutschflecken, weil sie sich hingebungsvoll an meinem Arm festsaugen konnte :drunken: . Unser Kater dagegen hat noch nie jemanden abgeschleckt, außer man schmeckt nach Fleisch...

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • Hihi! Fleisch gibt es bei mir ganz selten, es sei denn, du sprichst mein "Menschenfleisch" an. :loool: Ich glaube, mein Kater will mir mit der "Fellpflege" was Gutes tun, auch wenn ich keinen Bart trage... wir sind ein Team seit achtzehn Jahren. Erstaunlich ist auch, dass er an keinen anderen Hals geht...
    Hast jedoch recht; wie sich Katzen in freier Natur verhalten, ist schon interessant. Und unpraktisch sind diese Ratgeber nicht; mir hat ein Pferdebuch geholfen, "mein" Pferd besser zu verstehen. Wobei hier das Gleiche gilt wie bei den Katzen: jedes ist anders. Gewisse Verhaltensregeln gibt es allerdings ja schon, von daher finde ich es auch okay, sich über solche Sachbücher schlau zu machen. Man muss ja nicht alles als Goldene Regel betrachten.
    Übrigens: dein Avatar ist ganz hinreißend! Mein Kater sieht ähnlich aus. :D

  • Danke! :) Das ist Lucky, unsere kleine Dame.
    Achtzehn Jahre sind aber eine ganz schön lange Zeit!
    Mit Fleisch meinte ich eher so was wie Katzenfutter oder Wurst :wink:


    Toll finde ich an "Catwatching" auch, dass es nicht direkt Katzenhalter anspricht, sondern nur die Katze an sich zeigt. Aus den Verhaltensweisen kann dann jeder Katzenhalter eigene Schlüsse ziehen.

    Den Stil verbessern - das heißt den Gedanken verbessern und nichts weiter. Friedrich Nietzsche

  • Ich habe dieses Buch auch mit großer Begeisterung gelesen, auch wenn bei weitem nicht alles auf meine Katze zutrifft, aber das macht ja auch nichts, wir Menschen verhalten uns ja auch nicht alle gleich. Und die Infos über wild lebende Katzen waren auch einfach superinteressant! :thumleft:

  • Ich habe mir das Buch von JuleBule ausgeliehen und war ebenfalls so begeistert von dem Buch wie sie. :cat:
    Es war sehr ansprechend und unterhaltsam geschrieben, hatte tolle Abbildungen und interessante neue Informationen über Katzen.