Saskia Louis - Mordsmäßig angefressen

  • Kurzmeinung

    mapefue
    „Chick Lit“, anspruchslose Frauenliteratur, was gibt es noch mehr zu sagen.
  • Kurzmeinung

    Bookdragon
    Ein winziges und spritziges Buch , in dem es zu keiner Zeit langweilig wird
  • "Wir wollen nicht, dass du mit der Polizei redest, wir wollen, dass du dein Blumendetektivin-Ding abziehst." (Auszug aus dem Buch)
    In Louisas Leben ist Ruhe eingekehrt, der Blumenladen läuft gut, in Sache Liebe ist sie fest in Kommissar Joshua Rispos Händen und von Leichen keine Spur. Doch das soll sich schlagartig ändern, als ihr Joshs Bruder Finn und Emily von ihrem nächtlichen Besuch im Zoo erzählen. Anscheinend haben die beiden gesehen, wie zwei Personen eine Leiche entsorgt haben. Lou ist sich sicher, das Rispo gar nicht erfreut sein wird, das sie sich wieder einmal als Hobbydetektivin engagiert. Doch als dann am nächsten Tag eine zerfressene Leiche ans Rheinufer geschwemmt wird, ist sich Lou sicher das Finn und Emily recht hatten mit ihrer Vermutung. Kurzerhand stattet Louisa am nächsten Tag dem Zoo einen Besuch ab und entdeckt ausgerechnet bei den Erdmännchen wie sie mit einem Finger spielen. Doch Louisas Detektivarbeit wird diesmal von Rispo vehement unterbunden, was Lou gar nicht gefällt. Dass, es dabei wieder einmal zu Zank zwischen den beiden kommt, ist Quasi schon vorprogrammiert.


    Meine Meinung:
    Wieder ein schönes, einladendes Cover mit dem blutigen Blumenmotiv der Anthurie oder auch Flamingoblume, das zur gesamten Reihe passt. Louisa Manu ist ein Knaller, Louisa Manu ist Kult, man muss diese Frau bzw. die Krimis einfach kennen. Der Schreibstil ist sehr gut auch wen ich diesmal das Gefühl hatte, das machen Szenen etwas zu ausgeflippt waren. Auch was die Spannung anbelangte, war es diesmal ein wenig zu flach, erst gegen Ende nahm es dann an Spannung zu. Der Plot war gefühlvoll, lustig und aufgrund der Tötungsmethode auch mal was anderes. Wie gesagt an Spannung hat es mir ein wenig gefehlt, dafür waren die humor- und gefühlvollen Szenen um so mehr. Die Charaktere waren wieder einmal sehr gut durchdacht und ausgearbeitet. Da ist vor allem Louisa, die mit einer Begeisterung ihrem Hobby als Detektivin nach geht, auch wenn ihr Freund Kommissar Rispo dabei oft 1000 Tode aussteht. Aber auch die inzwischen entlassene Trudi mit all ihrer Verrücktheit und ihren ausgeflippten Einfällen, hat mich wieder einmal begeistert. Dann ist da noch Rispos Bruder Finn mit seiner Naivität und die fahrige Emily die man erst zu ihrem Glück zwingen muss. Gut hat mit diesmal gefallen, das Louisa und Rispo nicht ganz so heftigen Krach miteinander hatten, sondern das man merkt, das die beiden doch inzwischen angekommen sind. Den Kölner Zoo als Lokalkolorit fand ich eine gute Idee, kaputt gelacht habe ich mich bei der Vorstellung Louisa im Dreck liegend zwischen den Erdmännchen, um einen Finger als Beweismittel zu retten. Wer also einen leichten, humorvollen Cosy Crime sucht, der ist hier gut aufgehoben und von mir gibt es 4 1/2 von 5 Sterne. :bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertung1von5::bewertungHalb: :applause::thumleft:

  • Joshua Rispo , Louisa's Freund und Kommissar , wird frühmorgens zu einer Leiche am Kölner Rheinufer gerufen . Es sind auf ihr Bissspuren von einem großen Tier zu sehen . Natürlich hat Louisa schon eine Ahnung und macht sich gleich auf in den Zoo . Und wie der Zufall es will , ein Erdmännchen hat einen abgetrennten menschlichen Finger zwischen seinen Pfoten ...es stellt sich heraus , dass der Tote ein Tierpfleger ist . Louisa fängt an , hinter Joshua's Rücken zu ermitteln .


    Dieser Krimi ist richtig gut geschrieben . Der Schreibstil ist leicht und recht zügig zum lesen . Die Story ist amüsant und Louisa kommt mit ihrer Art locker herüber . Obwohl sie mich ab und zu auch mal genervt hat . Aber das ist ihr Freund ja fast die ganze Zeit über .... Auch die anderen Hauptcharaktere brauchen sich nicht zu verstecken . Sie sind alle liebenswert chaotisch . Neben dem Krimi wird es in diesem Buch auch zuweilen fast schon witzig romantisch .


    Fazit : Eine urkomische Situation jagt die andere . Deshalb ist das Buch kurzweilig und amüsant . Am liebsten hätte ich gleich weitergelesen .Der Schreibstil ist voller Witz und spritzig geschrieben . Der Schluss ist dann doch anders ausgegangen , als ich dachte . Das Cover passt zu diesem Buch , denn Louisa hat ja einen Blumenladen . Die Spannung erhöht sich zwar im Laufe der Geschichte , aber der Schmunzeleffekt überwiegt bei diesem Buch . Dies ist der vierte Teil von fünf Bänden . Jedes Buch kann man einzeln lesen , sie sind in sich abgeschlossen .


    Klapptext:Louisa Manu ist verliebt, ihr Leben ungewohnt leichenfrei – und es wundert sie überhaupt nicht, dass das nicht lange so bleibt.

    Als ihre Schwester behauptet, dass im Kölner Zoo vor ihren Augen eine Leiche entsorgt wurde, ist das fast wie ein Wink des Schicksals für Lou. Am nächsten Tag wird auch gleich der passend zerfressene Körper ans Rheinufer geschwemmt. Grund genug für die Möchtegerndetektivin, sich die merkwürdigen Geschehnisse hinter den Käfigstäben genauer anzusehen.

    Die Tätersuche würde sich allerdings sehr viel einfacher gestalten, wenn Kommissar Rispo nicht jeden ihrer Rechercheversuche sabotieren würde. Und manche Dinge kann man selbst mit einem Kuss nicht wiedergutmachen …

  • Humorvolle und spannende Unterhaltung!


    "Mordsmäßig angefressen",der vierte Fall für Louisa Manu von Saskia Louis und dem Verlag Digitalpublishers hat mir von Anfang bis Ende humorvolle und spannende Unterhaltung geboten,der Cosy Krimi ist der Autorin wieder richtig gut gelungen.

    Nachdem ich in " Mordsmäßig verkatert"die symphatische,witzige,tollpatschige,nervenkitzelliebende und authentische Blumenladeninhaberin kennen gelernt habe,wurde ich auch hier von diesem Charakter nicht enttäuscht.

    Der Schreibstil ist unterhaltsam und wirklich sehr witzig ,ohne übertrieben zu wirken.

    Saskia Louis' Schreibstil ist unterhaltsam,flüssig,modern und humorvoll ,ich habe Louisa Manu direkt ins Herz geschlossen.

    Ihre taffe, neugierige und liebenswürdige Art wird hier sehr gut beschrieben,ihr Bauchgefühl ist hervorragend darin,vorauszusagen,wenn kriminelle Machenschaften im Gange sind und wann es Zeit fürs Mittagessen wird.

    Sie hat eine Schwäche für Kekse,

    dehnt gerne die Gesetze und nimmt sie oft nicht ernst,deshalb gibt es oft Meinungsverschiedenheiten zwischen ihr und dem Kölner Kommissar Josh Rispo ,

    indem sie frisch verliebt ist.

    Er hat es sich zur Aufgabe gemacht,jeden ihrer Schritte kontrollieren zu müssen.

    Aber auch Louisas Schwester Emily kommt hier sehr gut rüber,der ebenfalls durchgeknallte Charakter sorgt dafür,dass mir an manchen Stellen Lachtränen kamen.

    Die komplette Familie Manu sollte man nicht verpassen,denn sie sorgt für witzige Unterhaltung.

    Diesmal sorgt eine Leiche aus dem Zoo dafür,dass Louisa wieder zur geheimen Privatermittlerin wird.

    Sie schafft es,Chaos in den Fall und in das Erdmännchengehege des Zoos zu bringen.

    Emily behauptet, dass im Kölner Zoo vor ihren Augen eine Leiche entsorgt wurde und bittet Louisa um Hilfe.

    Als der passend zerfressene Körper dann schließlich ans Rheinufer geschwemmt wird,ist es Grund genug für die Möchtegerndetektivin, sich die merkwürdigen Geschehnisse hinter den Käfigstäben genauer anzusehen.

    Kein Zooverbot hält sie davon ab,die Wahrheit ans Licht zu bringen.

    Eine klasse Unterhaltung,ich habe den witzigen Krimi wieder sehr genossen .