Das Buch liegt schon länger bei mir auf meinem inzwischen nur noch 5-Bücher-SuB und nun will ich es endlich anpacken.
Da findo schon eine begeisterte und anregend zu lesende Rezension geschrieben hat (die ich allerdings erst jetzt entdeckt habe), bin ich wenigstens befreit von dem inneren Druck, eine Rezension schreiben zu müssen, weil es noch keine dazu gibt. Und kann mich somit unbefangen dem Buch widmen und es in aller Beschaulichkeit lesen.
Das Vorwort und die Einführung habe ich schon gelesen, bin jetzt bei Kapitel Eins "Am Abgrund". Schon ist im Hintergrund wieder das beklemmende Gefühl da, dass manches heute ähnlich läuft wie damals (aggressiver Nationalismus als Stichwort zum Beispiel) und die Sorge, dass machthungrige, egozentrische und aggressive Politiker uns erneut in Situationen bringen, in denen es kein Zurück mehr gibt.
Kershaw schreibt flüssig und gut verständlich, liest sich angenehm, aber man muss sich konzentrieren, um allem, was er erläutert, folgen zu können.