Klappentext:
Schreckliches geht im Dunkelforst vor sich. Fane und seine skrupellosen Männer terrorisieren die Menschen von Kieferngrund. Sie greifen zu den grausamsten Mitteln, um aus den Bewohnern Hinweise auf einen geheimen Schatz der Friths zu pressen. Wydrin, Sebastian und Lord Frith sind die letzte Hoffnung für die geschundene Bevölkerung. Doch sie brauchen einen guten Plan. Und zwischen Frith und der wohlverdienten Rache an dem Mörder seiner Familie steht ein schier unüberwindlicher Feind: die gespenstischen Geschwister des Nebels ...
Autorin:
Jen Williams ist die Autorin der Copper Reihe, sowie der Winnowing Flame Trilogy, die noch nicht ins Deutsche übersetzt wurde. Sie wurde bisher vier Mal für einen British Fantasy Award nominiert.
Allgemeines:
Erscheinungsdatum: 31. Oktober 2017
Seitenanzahl: 161
Verlag: beBEYOND (Bastei Entertainment)
Originaltitel: The Copper Promise
Reihenfolge der “Von Göttern und Drachen” Reihe:
1. Band: Der Geist der Zitadelle
2. Band: Die Geschwister des Nebels
3. Band: Der Prinz der Schmerzen
4. Band: Die Klinge aus Asche
Eigene Meinung:
Nahtlos schließt der zweite Teil an den Cliffhanger des ersten Bandes an. Die Brutarmee zerstört Städte und Dörfer und meuchelt jeden Dorfbewohner auf Anweisung ihrer Mutter, des Drachen, nieder. Im Dunkelforst hat sich der Dämonenverehrer Fane eingenistet und unterzieht seinen Bewohnern ebenfalls schlimmer Folter. Und mittendrin sind unsere drei Abenteurer.
Jen Williams konzentriert sich in diesem Teil der Reihe hauptsächlich auf Frith, der bisher eher eine mysteriöse, geheimnisvolle Erscheinung bot, temperamentvoll, mürrisch, ungeduldig und es war schwer zu deuten, was sein eigentliches Ziel war. Dieses Geheimnis wird gelüftet und wir begleiten Frith auf seinem persönlichen Rachefeldzug. Doch auch über Wydrin und vor allem Sebastian erfahren wir einiges. Jen Williams reift ihre Charaktere aus und schafft so einen Tiefgang, der dafür sorgt, dass sie einem ans Herz wachsen und man gerne mit ihnen weiterreisen möchte.
Vor allem Sebastian hat ein schweres Los zu tragen, so fühlt er die Meuchelei der Brutarmee, die ihn aufgrund der Ereignisse des ersten Bandes für ihren Vater halten. Er ist besonders an sie gebunden.
Auch die Ideen, die die Autorin hier wieder umsetzt gefallen mir. So „lernt“ die Brutarmee durch Beobachten der Bewohner und eignet sich Worte an. Und statt Nummern erfinden sie sich Namen.
Der Band endet zwar nicht mit einem typischen Chliffhanger, man möchte aber dennoch sofort weiterlesen und wissen, wie es weitergeht.
Fazit: Toller zweiter Band, der mir aufgrund der Tiefe der Charaktere sogar noch etwas besser gefallen hat als der erste und dem es aber dennoch nicht an Spannung
fehlt