Inhalt:
Der berühmte Don Quixote von la Mancha zog aus um der irrenden Ritterschaft beizutreten, nachdem er unmengen von Rittergeschichten gelesen hatte die ihn auf diesen Gedanken brachten.
Von Familie und Freunden zum Narr erklärt hat er lediglich sein Pferd Rosinante, seinen Stallmeister Sancho Pansa und dessen Esel als Begleitung und erlebt mit ihnen viele seltsame Begegnungen.
So enthält die Geschichte den berühmten Kampf gegen die Windmühlen, nebst anderen Kämpfen gegen Truggestalten, erzählt von der Einbildungskraft des Quixote, vielen Verspottungen gegen ihn und seine Taten sowie viele (mal mehr mal weniger passende) Sprichwörter des Sancho Pansa.
Nichtsdestotrotz erlangen Don Quixote und sein Begleiter soviel Ruhm, dass über ihre Taten erst ein und dann auch ein zweites Buch geschrieben werden und selbst ein Herzog und seine Frau mit den beiden Gesellen viele Späße treiben.
Gestärkt wird Don Quixote dabei immer von seiner treuen Gebieterin Dulcinea von Toboso, welche für ihn die schönste Frau überhaupt ist, obwohl er sie nie gesehen hat.
Aufbau:
Das gesammte Werk über Don Quixote wurde in zwei Büchern mit je 52 und 74 Kapiteln und auf rund 1011 Seiten beschrieben.
Eigene Meinung:
Trotz der Länge des Buches und dem auf Dauer langweilig klingenden Inhalt halt mir die Geschichte des Don Quixote sehr gefallen. Aufgrund der vielen verschiedenen, verrückten Abenteuer die Don Quixote entweder selbst hervorruft oder die ihm untergejubelt werden, sowie die Versuche ihn wieder zu Vernunft zu bringen, machen das Buch dennoch abwechslungsreich und interessant. Denn immer wieder passiert unserem Helden etwas Neues, denkt er sich etwas anderes verrücktes aus und trifft zwar oft auf Spötter, lässt sich aber nie von diesen entmutigen ein echter irrender Ritter zu sein.
Das Buch sollte seinerzeit die vielen erscheinenden Ritterbücher verspotten, gibt aber auch die Frage auf, was Wirklichkeit und was Traum ist. Für mich ist Don Quixote ein Vorbild das zu tun, was man wirklich möchte und sich nicht von anderen eines besseren Belehren zu lassen. Und wenn man noch so lächerlich bei alledem aussieht, so ist man doch selbst mit sich und seinem Leben am glücklichsten, wenn man es so verlebt wie man es sich vorstellt.