Klappentext:
Student Josh stellt sein Tagebuch, welches er seine Bibel nennt, in die öffentliche Bibliothek der UCLA. Redselig, wie er ist, berichtet er über seine Sexabenteuer, seine Freunde, seine Ängste und Sehnsüchte. Wer es inmitten der tausend Bücher findet, darf seine Einträge kommentieren. Dass er auf diesem Weg auch neue Freunde findet, hätte er nie für möglich gehalten.
über die Autorin:
Juli D. Finn kommt aus Berlin, wo sie mit ihrem Mann und den zwei Kindern lebt. 2011 startete sie mit ihrem Debütroman über Ryan und Leon im Himmelstürmer Verlag unter dem Namen J. Dankert.
Seit Oktober 2013 veröffentlicht Juli unter neuem Namen spannende und romantische Gayliteratur.
Meine Meinung:
Das ist nicht ganz einfach, aber ich versuche zu erläutern was ich gut fand und was ich weniger gut fand. Die Idee eines Tagebuches ist zwar nicht neu, aber die fand ich ganz gut, die Protagonisten sind zumindest was den Anfang betrifft eher weniger einladend, was nicht an der Optik liegt, sondern eher daran dass der Hauptprotagonist sehr arrogant rüberkommt, was zwar im Laufe des Buches sich ändert, aber dieses Image was die Autorin ihrem Charakter ganz am Anfang zuschreibt ist überhaupt nicht meins. Was mir weiterhin nicht gefallen hat ist die Wortwahl mancher Protagonisten. Kann natürlich immer mal sein, aber in dieser Permanenz war es eher störend, dann habe ich leider auch einige Orthographiefehler während des ganzen Buches gesehen, die für mich als Laie und Leser eher unverständlich sind. Es gab sehr viel Sex, wenig Probleme, kaum "Neins", sondern vor allem viele willige Menschen, die Spaß mit dem Protagonisten an verschiedenen Orten hatten. Irgendwie habe ich auch Probleme, dieses Buch vernünftig einzuordnen, denn das Buch ist keine reine "Gay-Romance", sondern auch stellenweise sehr sexlastig und auch stellenweise sehr humorvoll in ironischer Art und Weise. Manchmal habe ich das Gefühl, das der Protagonist und seine Freunde die Welt der Schwulen darstellen soll in sehr überspitzter und übertriebener Art und Weise. Manches mag durchaus stimmen, aber vieles wirkt auch nicht glaubhaft und teilweise übertrieben. Letztendlich ist es ein Buch für zwischendurch und hat mich auch stellenweise unterhalten, es gibt aber auch in dem Bereich definitiv bessere Bücher.
Fazit: