Blutspecht

Buch von Bernd Leix

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Blutspecht

Herbst 2013, wenige Monate vor Einrichtung des Nationalparks Schwarzwald: Die Widerstände gegen das Naturschutz–Großprojekt der grün-roten Landesregierung werden geringer. Doch nicht alle geben auf: Organisation Blutspecht will den Park um jeden Preis verhindern. Niemand soll sich getrauen, beim Nationalpark zu arbeiten. Niemand, der dort mitmacht, soll sich sicher fühlen. Ohne Personal kein Park! Ebenso einfach wie genial. Eine blutige Spur zieht sich durch den Schwarzwald.
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Serieninfos zu Blutspecht

Blutspecht ist der 9. Band der Kommissar Oskar Lindt Reihe. Diese umfasst 12 Teile und startete im Jahr 2005. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Blutspecht

    Klappentext:
    Herbst 2013, wenige Monate vor Einrichtung des Nationalparks Schwarzwald: Die Widerstände gegen das Naturschutz–Großprojekt der grün-roten Landesregierung werden geringer. Doch nicht alle geben auf: Organisation Blutspecht will den Park um jeden Preis verhindern. Niemand soll sich getrauen, beim Nationalpark zu arbeiten. Niemand, der dort mitmacht, soll sich sicher fühlen. Ohne Personal kein Park! Ebenso einfach wie genial. Eine blutige Spur zieht sich durch den Schwarzwald.
    Inhalt:
    Wieder einmal wird Kommissar Oskar Lindt zur Unterstützung der Kollegen nach Freudenstadt beordert. Dort treibt der Blutspecht sein Unwesen. Sein Ziel ist es, die Einrichtung des Nationalparks im Nordschwarzwald in letzter Minute gewaltsam zu verhindern, indem er die potenziellen Mitarbeiter bedroht. Die Anschläge werden zunehmend brutaler. Immer wieder entwischt der Attentäter der Polizei. Doch dann macht der Blutspecht den entscheidenden Fehler.
    Meine Meinung:
    Im 9. Band der Krimireihe um Kommissar Oskar Lindt greift der Autor ein zum Handlungszeitpunkt brisantes regionales Thema auf. Die Einrichtung eines Nationalparks im Nordschwarzwald wurde erbittert bekämpft, bzw. befürwortet. Das entworfene Szenario ist perfide. Der Täter verübt solange Anschläge auf designierte Mitarbeiter des Nationalparks und deren Familien bis sich keiner mehr traut, dort zu arbeiten, und somit das Projekt scheitert. Etwa ab dem ersten Drittel des Buchs weiß der Leser, wer der Blutspecht ist, und verfolgt gespannt die Ermittlungsarbeit der Polizei. Die Schlinge wird immer enger, die Spannung steigt, und schließlich geht der Blutspecht in die Falle, und doch auch wieder nicht...
    Die Charaktere der Darsteller sind gut ausgearbeitet, besonders die Verbohrtheit des Attentäters kommt nachvollziehbar zur Geltung. Die Spannung der Handlung ergibt sich hauptsächlich aus den Überlegungen von Oskar Lindt und seinem Kollegen Paul Wellmann, die den Blutspecht unbedingt vor dem nächsten Anschlag zur Strecke bringen wollen. Amüsante Einwürfe gibt es in der Interaktion mit der Staatsanwältin. Das Ende ist logisch, und ergibt sich aus der Figur des Blutspechts. Die vielen Beschreibungen der Örtlichkeiten rund um Freudenstadt und Baiersbronn zeigen eine sehr gute Ortskenntnis des Autors. Jeder Urlauber in dieser Gegend wird die Schritte der Handelnden (bis hin zum Busfahrplan) nachvollziehen können.
    Fazit:
    Die Handlung hat einige Jahre nach der Einrichtung des Nationalparks ihre Aktualität verloren. Hier wurde eine brisante politische Diskussion zu einem Krimi verarbeitet, die es jetzt so nicht mehr gibt. Dadurch geht der Bezug zum Zeitgeschehen verloren. Trotzdem ist das Buch spannend zu lesen, und auch ohne Kenntnis der vorherigen Bände problemlos zu verstehen. Die Betastory spielt nur eine untergeordnete Rolle. Empfehlenswert für jeden Urlauber im Nordschwarzwald! Mich hat das Buch gut unterhalten. Verdiente
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Ausgaben von Blutspecht

Taschenbuch

Seitenzahl: 245

Besitzer des Buches 6

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