Flannery

Buch von Brad Gooch

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Flannery

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    Original : Englisch/USA, 2009
    INHALT :
    The landscape of American literature was fundamentally changed when Flannery O'Connor stepped onto the scene with her first published book, Wise Blood, in 1952. Her fierce, sometimes comic novels and stories reflected the darkly funny, vibrant, and theologically sophisticated woman who wrote them. Brad Gooch brings to life O'Connor's significant friendships--with Robert Lowell, Elizabeth Hardwick, Walker Percy, and James Dickey among others--and her deeply felt convictions, as expressed in her communications with Thomas Merton, Elizabeth Bishop, and Betty Hester. Hester was famously known as "A" in O'Connor's collected letters, The Habit of Being, and a large cache of correspondence to her from O'Connor was made available to scholars, including Brad Gooch, in 2006. O'Connor's capacity to live fully--despite the chronic disease that eventually confined her to her mother's farm in Georgia--is illuminated in this engaging and authoritative biography. (Kurzbeschreibung bei amazon.de)
    GLIEDERUNG :
    - Prolog
    - 2 Teile (vor und nach ernsthaftem Ausbruch des Lupus, der publizierten Werke und des Lebens in Andalusia/Georgia) mit jeweils fünf Kapiteln zwischen 31 und 41 Seiten
    - Danksagungen des Autors
    - Anmerkungen
    - Index
    MOTTO :
    « As for biographes, there won't be any biography of me because, for only one reason, lives spent between the house and the chicken yard don not make exciting copy. » (Flannery)
    BEMERKUNGEN :
    Der Titel zeigt es an : eine, für viele wegweisende, Biographie der bekannten und etwas eklektischen Schriftstellerin Flannery O'Connor. Sie wurde 1925 in Savannah/Georgia geboren ud starb 39-jährig an der vererbten Lupuskrankheit in Baldwin/Georgia.
    « O’Connor beschrieb sich selbst als ein „Einzelkind mit Tauben-Zehen und einem fliehenden Kinn und einem Lass-mich-in-Ruhe-oder-ich-beiß-dich-Komplex“. Als O’Connor fünf Jahre alt war, brachte sie einem Huhn bei, rückwärts zu gehen. Dadurch lernte sie zum ersten Mal kennen, wie es ist, berühmt zu sein. Die Leute von Pathé News verwendeten ihre dressierten Hühner für den Film „Little Mary O’Connor“ und zeigten den Film im ganzen Land. Sie sagte, „Das war das Spannendste, was mir je passiert ist. Seitdem ging es nur noch bergab.“ » (Quelle und mehr : http://de.wikipedia.org/wiki/Flannery_O%E2%80%99Connor )
    Sie lebte lange Jahre auf dem Bauernhaus der Familie, züchtete insbesondere Pfauen. Zudem als gläubige Katholikin mit einem starken Sinn für Selbstironie und dem Fehlen jedweden Mitleids mit sich selbst war sie in mehrfacher Hinsicht ein Original. Das manchmal schwärmerische, christlich-fundamentalistische Umfeld lieferte manchen Stoff für ihre bizarren Geschichten, die einen sehr persönlichen O'Connor Stemple tragen. Doch bei aller Ironie, und eventuell gegen den Augenschein, geht es ihr meines Erachtens nicht um die reine Bloßstellung des Menschen, sondern um eine Aufdeckung, die uns zu einem aufrechten Tun und Sein einladen, und das Nachsinnen, aber auch Lachen und Betroffensein anregen.
    Ihr Werk ist nicht gar so umfangreich, aber welche Dichte !
    Nun aber noch einige Bemerkungen zum Buch an sich :
    Gooch erzählt flüssig und über weite Strecken angenehm. Er beschreibt gut das südstaatliche Umfeld, in dem die Jahrhunderte auf den Menschen und ihren Schicksalen liegen.
    Es erscheint mir, dass der Autor oft in detaillierten Beschreibungen hängenbleibt (so wichtig diese auch sein können und einen Eindruck vom Umfeld liefern) und er in einer äußeren Beschreibungen einer Vielzahl von Fakten stehenbleibt. Kann er an das innere Geheimnis nur annähernd anrühren, die diese Frau zum Schreiben brachte und diese unnachahmliche Stimme gab ? Es ist zweifelsohne eine tiefgläubige Frau gewesen, die in allem davon auch motiviert wurde ; Dieses kommt hier wohl zu kurz, und manchmal können gewisse Erzählungen eher anekdotisch erscheinen als tiefsinnig. Gooch deutet dies indirekt an, wenn er schreibt : « Flannery would often keeps a discreet silence about subjects that mattered to her the most . » Doch vielleicht sind/wären es genau diese Dinge, die mir und anderen Lesern so wichtig wären ? Trotz der, typisch englischsprachige Ausgaben, seitenlangen Lobeshymnen auf dieses einmalige Buch bleibe ich also etwas durstig. Und habe dieses Buch ab ca der Hälfte nur noch überflogen...
    Kritisch anmerken könnte man auch, dass die Seiten von Photoeinschüben deutlicher auf den Text hätten hinweisen können.
    Als reine Biographie aber ist dieses Buch voller Infos und Einzelheiten, und könnte also viele dennoch interessieren, die schon Interesse am Leben dieser einmaligen Frau haben.
    AUTOR :
    Brad Gooch, 1952 geboren, ist ein amerikanischer Schriftsteller. Er wurde geboren und wuchs auf in Kingston, Pennsylvania, Er machte 1973 an der Columbia University den Abschluß und einen Doltor 1986. Derzeit ist er Englischprofessor William Paterson University in New Jersey. Er lebt seit 1071 in New York City.
    Gebundene Ausgabe: 464 Seiten
    Verlag: Little, Brown and Company; Auflage: 1 (25. Februar 2009)
    Sprache: Englisch
    ISBN-10: 0316000663
    ISBN-13: 978-0316000666
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Diskussion zum Buch

Ausgaben von Flannery

Hardcover

Seitenzahl: 464

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Besitzer des Buches 1

  • tom leo

    Mitglied seit 30. März 2006
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