Wie die Franzosen die Liebe erfanden: Neunhundert Jahre Leidenschaft

Buch von Marilyn Yalom, Michaela Meßner

Bewertungen

Wie die Franzosen die Liebe erfanden: Neunhundert Jahre Leidenschaft wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Wie die Franzosen die Liebe erfanden: Neunhundert Jahre Leidenschaft

    .... und weshalb die Amerikaner deshalb neidisch sind .....
    Marilyn Yalom
    Wie die Franzosen die Liebe erfanden.
    Neunhundert Jahre Leidenschaft.
    Verlag: Graf. 420 Seiten plus umfangreiches Literaturverzeichnis zur Autorin: (von der Verlagsseite kopiert)
    Marilyn Yalom, geb. 1932, Professorin für Französische Literatur und Senior Scholar am Institut für Gender Research an der Stanford University, gehört zu den herausragenden Gelehrten ihrer Generation. Die Feministin, Proustianerin und frühe Verehrerin von Simone de Beauvoir veröffentlichte zahlreiche Werke, die sich durch wissenschaftliche Fundiertheit, provokante Thesen und ihren frischen, mitreißenden Stil auszeichneten. Sie lebt in Palo Alto, Kalifornien.
    meine Gedanken dazu:
    Die amerikanische Romanistin und Feministin Marilyn Yalom berichtet in ihrem neuesten Sachbuch über 900 Jahre Leidenschaft – sie untersucht Bücher, deren Hauptthema die Liebe ist. Wir beginnen beim ältesten Liebespaar der französischen Literaturgeschichte: Abaelard und Heloise, deren tragische Liebesgeschichte schon im 12 Jhd. aufgeschrieben wurde, wir lernen die Helden des mittelalterlichen Minnesangs kennen, wir erfahren Interessantes über die Klassiker der französischen Literatur: Molière, Racine, George Sand, Simone de Beauvoir, usw.
    Und genau hier liegt das Problem des Buches: Frau Yalom lässt uns, wie in einer Vorlesung, teilhaben an ihrem unzweifelhaft großen Wissen über die französische Literatur. Leider ist die reine Zusammenfassung der französischen Literatur ziemlich langweilig. Nur dort, wo Parallelen zur Gegenwart gezogen werden; wo der Unterschied zwischen Franzosen und Amerikanern herausgearbeitet wird, kommen Witz, Humor und ein klein bisschen Erotik zur Vorschein. Es scheint mir, als ob Frau Yalom bedauert, dass ihre Landsleute so prüde sind und sich insgeheim mehr Frivolität wünscht. Außerdem scheint mir, als ob das Buch hauptsächlich für den amerikanischen Markt geschrieben worden wäre: die französische Literatur wird immer mit der USA verglichen. Es gibt aber auch in Deutschland, Osteuropa, Skandinavien, Russland, China, im antiken Griechenland und im arabischen Raum jede Menge Literatur, sogar zum Thema Liebe.
    Ich ziehe meinen Hut vor der unglaublichen Recherche-Leistung. Aber spannend und unterhaltsam fand ich das Buch nicht.
    Ich vergebe
    Grüße von der Frühlingsfee
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Ausgaben von Wie die Franzosen die Liebe erfanden: Neunhundert Jahre Leidenschaft

Hardcover

Seitenzahl: 448

Besitzer des Buches 2

Update: