Emma und das Osterlämmchen

Buch von Martina Baumbach, Eva Czerwenka

Bewertungen

Emma und das Osterlämmchen wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Emma und das Osterlämmchen

    Mit ihrer Geschichte von der kleinen Emma und dem Osterlämmchen ist Martina Baumbach in Wort und Bild nicht nur ein schönes Bilderbuch gelungen über die klassischen Ostervorbereitungen und –bräuche, die gänzlich verloren zu gehen scheinen in einer immer mehr säkularisierten Welt, sondern sie hat es auch geschafft, etwas von der Osterbotschaft in die Lebenswelt von kleinen Kindern, denen dieses Bilderbuch vorgelesen werden soll, zu übertragen.
    Emma und ihre Geschwister bereiten sich mit ganz unterschiedlichen Dingen auf Ostern vor. Weil sie so wie die Erwachsenen vor Ostern fasten wollen, wollen sie außer der Marmelade auf dem Frühstücksbrot nichts Süßes essen. Und weil sie Kinder sind, machen sie aus dem Zählen der Tage bis zum Fastenbrechen ein Spiel. Und sie pflücken einen schönen Osterstrauß.
    Als am Gründonnerstag Emma zum alten Bauern Sebastian geschickt wird um Eier zu holen, die sie dann färben wollen, sieht sie im Stall ein kleines, in der Nacht geborenes Lämmchen, dem es nicht gut geht. An Karfreitag sind die Kinder bei den Großeltern eingeladen, die ihnen erklären, warum es an diesem Tag in der Erinnerung an den Tod von Jesus nur Fisch zu essen gibt. Emma kann das noch nicht verstehen und ruht nicht, bis sie in Sebastians Stall wieder nach dem kranken Lämmchen schauen kann. Es wird von seinen Geschwistern von den Zitzen der Mutter weggedrängt und Emma hilft es mit der Flasche zu füttern.
    Am nächsten Tag, als sich die ganze Familie auf die Osternacht in der Kirche vorbereitet, ist Emma ganz traurig. „Wie soll ich mich denn auf Ostern freuen, wenn das arme Lämmchen krank ist?“, sagt sie verzweifelt und holt sich ein wenig Trost bei ihrer Mutter. Beim Osternachtgottesdienst, in dem auch jemand getauft wird, sagt der Pfarrer: „Freut euch, Ostern ist da! Jesus ist auferstanden, er ist das Licht und hat die Dunkelheit vertrieben!“
    Als die Familie nach dem Gottesdienst nach Hause geht, müssen alle ihre Osterkerze vor dem Wind schützen. Emma will dem alten Sebastian ein Ei aus der Kirche vorbeibringen, da sieht sie schon von weitem die große Überraschung: das ehedem kranke Lämmchen springt ihr munter entgegen. Sie darf ihm einen Namen geben und nennt es „Wölkchen“.
    „Jetzt ist wirklich Ostern!“ sagt Emma zu ihrer kleinen Schwester Leni und dann geht es zur lustigen Ostereiersuche im Garten.
    Ein gelungenes Bilderbuch zum Osterthema.
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Ausgaben von Emma und das Osterlämmchen

Hardcover

Seitenzahl: 32

Update: