Dead.end.com

Buch von Alice Gabathuler

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Dead.end.com

Alle sprechen über das angesagteste Game der Zukunft. Dead.end. 24 Jugendliche dürfen es vor allen anderen testen. Mit dabei: Mo, Greti und Carlos. In einer groß angelegten und vermarkteten Aktion werden die Gamer-Clans in eine abgeriegelte ehemalige Militäranlage gebracht. Tief in den Stollen eines Bergs, eingesperrt und ohne Kontakt nach draußen, wird ihnen schnell klar, dass dead.end mehr als nur ein Spiel ist. Die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen. Spieler verschwinden. Aus Verbündeten werden Gegner. Die Nerven liegen blank. Wer spielt hier falsch?
Weiterlesen

Bewertungen

Dead.end.com wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,6 Sternen.

(1)
(4)
(3)
(0)
(0)

Meinungen

  • Interessante Geschichte aus drei Perspektiven, das Ende war merkwürdig

    frettchen81

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Dead.end.com

    „dead.end.com“ stand schon einige Zeit auf meiner Wunschliste und als ich es bei Tauschmuh entdeckte, konnte ich nicht widerstehen. Eine richtige Entscheidung, denn dieses Buch war wirklich gut und nach 1 1/2 Tagen war es dann auch gelesen.
    Mo und Greti sind die ersten, die dead.end spielen dürfen. Die Spielesensation des Jahres.
    Zusammen mit 24 anderen Jugendlichen werden sie in eine alte Militärbasis gebracht, wo sie das Abenteuer ihres Lebens erwartet.
    Ich kann mich kapos Begeisterung nur anschließen. Alice Gabathuler hat einen unglaublich spannenden Roman geschrieben.
    Die Gestaltung der Charaktere hat mir gut gefallen. Tessa, die herrisch und besitzergreifend ist, Mo, der mit seinen Aggressionen zu kämpfen hat, Greti, unheimlich gut aussehend und sympathisch. Es gibt noch viele andere interessante Charaktere und dort hätte ich mir teilweise mehr Informationen und Tiefe gewünscht. Über Yuki, Oli und die Mitglieder der anderen Teams erfährt man leider kaum etwas.
    Die Kapitelunterteilung hat mir ebenfalls gefallen. Die Erzählperspektive wechselt zwischen Greti, Mo und Carlos, wobei Carlos etwa zwei Monate nach der ganzen Geschichte eine Art Interview gibt, diese Sequenzen werden immer wieder zwischendurch eingeblendet und einige Andeutungen von Carlos sorgen für noch mehr Spannung.
    Da so viele "Erebos" erwähnen, möchte ich noch gern dazu sagen, dass "dead.end.com" als einziges die Thematik mit Erebos gemeinsam hat: nämlich das Computerspiel. Ansonsten unterscheidet sich "dead.end.com" von Aufbau, Erzählweise, Idee, Handlungsverlauf und Umsetzung sehr von Erebos. Mir haben beide sehr gut gefallen.
    Fazit: Spannend, unterhaltsam und sehr lesenswert. Sicher nicht mein letztes Buch von Alice Gabathuler.
    Ich vergebe vier Sterne.
    Weiterlesen
  • Rezension zu Dead.end.com

    Kurzbeschreibung (von Amazon.de):
    Es ist eine Gelegenheit, nach der jeder Gamer/Zocker sich die Finger leckt: exklusiv dabei zu sein, wenn DIE Spielesensation der Zukunft vorab auf ihre Tauglichkeit getestet wird. Für Mo, Tessa, Greti, Carlos und 20 weitere Jugendliche wird dieser Traum wahr. Sie sind die Ersten, die dead.end.com spielen dürfen. In einer groß angelegten und vermarkteten Aktion werden die Gamer-Clans in eine hermetisch abgeriegelte ehemalige Militäranlage gebracht, um dort das Spielerlebnis ihres Lebens zu machen. Doch kaum läuft dead.end.com an, wird auch schon klar, dass das hier mehr ist als nur ein Spiel. Die Grenzen zwischen Realität und virtueller Welt verschwimmen ... und bald schon stellt sich den Spielern nur noch eine Frage: Wer spielt hier falsch? Hochspannung für Jugendliche ab 13 Jahren.
    Über die Autorin (von http://cms.thienemann.de):
    Alice Gabathuler wurde 1961 in der Schweiz geboren. Sie arbeitete als Radiomoderatorin, Werbetexterin und Englischlehrerin. Heute ist sie Lehrerin in einer privaten Englischschule und freiberufliche Autorin. Sie lebt mit ihrer Familie in Werdenberg, einem kleinen Ort in der Ostschweiz.
    Handlung:
    Die Schweizer Softwarefirma Cupid macht große Ankündigungen: Mit dem Computerspiel dead.end soll etwas ganz Besonderes, noch nie Dagewesenes erscheinen, das die komplette Videogamewelt in ihren Grundfesten erschüttern wird. 6 Teams mit je 4 Spielern, die es durch ein Bewerbungsprogramm geschafft haben, werden die große Ehre haben im Zuge des „Operation Countdown“ dieses Spiel in einem strenggeheimen Test auszuprobieren. Es ist so gut wie überhaupt nichts über dead.end bekannt und die ganze Gamerwelt steht Kopf vor Spannung, was dieses neuartige Spiel zu bieten hat. Die 24 Jugendlichen zwischen 16 und 20 Jahre alt, werden mit einem Bus ins tiefste Hinterland der Schweiz gefahren. Sämtliche Rechte an Gesprächen mit Medien müssen sie abtreten, Kontakte zu Außenwelt über Laptops oder Handy sind verboten. Schon früh kommt den Jugendlichen einiges seltsam vor: Sie werden mit einem Bus in eine Militäreinrichtung gefahren, müssen medizinische Tests über sich ergehen lassen und werden von einer unfreundlichen und wenig vertrauenserweckenden Security auf Schritt und Tritt beobachtet. Schon bald beginnt das Spiel, aber zuerst einmal nicht so wie sich die Jugendlichen das gedacht haben, denn die erste Mission beginnt überraschenderweise in der wirklichen Welt…
    Meine Meinung:
    Irgendwie wusste ich schon nach den ersten 3 Seiten, dass mir hier ein spannendes und auch besonderes Buch bevorstehen wird. Der Schreibstil, dessen Sätze sich oft auf wenige Wörter und eine gut verständliche Ausdrucksweise beschränken, hat mich sofort in seinen Bann gezogen.
    Die Kapitel beginnen mit einer Überschrift und zusätzlich wird Datum, Uhrzeit und der Handlungsort angegebenen und jedes Kapitel ist aus der Sicht von einer der beiden Hauptpersonen geschrieben: Da wären der aggressiv und manchmal auch gewalttätig wirkende Mo. Dieser war ein sehr beeindruckender Charakter und war für mich so etwas wie die Säule des ganzen Buches. Er ist alles andere als der nette Junge von nebenan, aber trotzdem ganz klar meine Lieblingsperson in "dead.end.com". Einblicke in seine Vergangenheit waren sehr spannend und ich fand es immer wieder toll wie er versucht seine Aggressionen in den Griff zu bekommen und sich selbst unter Kontrolle zu halten. Die zweite Jugendliche ist die überwältigend aussehende Greti, die, anders als der kühle Mo, Gefühle und Emotionen zeigen konnte, dabei aber nicht weniger interessant war, da sie durch ihre bloße Anwesenheit sämtliche Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein weitere wichtige Darstellerin war die berechnende und herrische Tessa, die mit Mo so etwas wie eine Beziehung hat und natürlich auch mit ihm in einem Team ist, ihm aber statt Liebe eher Besitzanspruch entgegenbringt.
    Diese Jugendlichen waren vollkommen anders als die stereotypen und gutmenschartigen Charaktere, die man ansonsten viel zu oft in Jugendbüchern vorgesetzt bekommt. Meiner Meinung nach waren deren Gedanken deutlich näher an der Realität als die eben beschriebenen und mir persönlich gefiel dies auch besser, weil die Charaktere dadurch interessanter wirkten und ihnen Ecken und Kanten gegeben wurden. Statt gutherziger Muttersöhnchen und zickigen Mädchen bekommen wir hier sozusagen die Null-Bock-Generation geboten.
    Die Geschichte beginnt mit einem Kapitel, das sich ca. 2 Monate nach der Testphase von dead.end ebspielt, womit ein weiterer Teilnehmer des Projekts namens Carlos in einer Online-Talkshow darüber berichtet, was nun wirklich bei der Testphase des Spiels vorgefallen ist. Diese Kapitel werden immer wieder zwischendurch eingeworfen und steigern die Spannung noch zusätzlich. Man kann zwar anfangs nicht alles zuordnen, aber von Carlos benutzte Wörter wie "Opfer" und "Katastrophe" lassen den Leser noch aufmerksamer aufhorchen.
    Die Fahrt mit dem Bus und die Ankunft in dem Militärkomplex, danach die zahlreichen Untersuchungen und medizinischen Tests haben mich dazu gebracht, das Buch nicht aus der Hand legen zu können. Der Beginn des Spiels ist dann die Erkundung eines Geländes in der tatsächlichen Welt und erst ab der zweiten Mission geht es in die digitale Welt, welche sehr düster und atmosphärisch dargestellt wurde. Die Welten beginnen sich zu vermischen und sowohl die Charaktere als auch der Leser selbst können nach kurzer Zeit Spiel und Realität nicht mehr voneinander unterscheiden. Zunächst war dies etwas verwirrend, aber nach kurzer Zeit machte gerade dieser Punkt einen großen Reiz aus.
    Einer der wenigen Nachteile war, dass neben den absolut tollen Hauptcharakteren, bedingt durch die vielen Teilnehmer, noch eine ganze Menge an Nebenpersonenn dabei waren und ich hatte manchmal Probleme, diese richtig zuzuordnen und mir in Erinnerung zu rufen, zu welchem Team dieser oder jener nun gehört. Zum Ende hin wurde die Handlung kurzzeitig etwas wirr, aber schon wenige Sätze später konnte man alles wieder richtig einordnen.
    Fazit: Eine gelungene Mischung aus Ursula Poznanskis "Erebos", dem Film "Das Experiment" und einem leichten Fitzek-für-Jugendliche-Einschlag. Ich würde jederzeit wieder ein Buch von Alice Gabathuler lesen.
    Weiterlesen

Ausgaben von Dead.end.com

Taschenbuch

Seitenzahl: 288

E-Book

Seitenzahl: 231

Ähnliche Bücher wie Dead.end.com

Besitzer des Buches 18

Update: