Die Auserwählten

Buch von A. J. Kazinski, Günther Frauenlob

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Auserwählten

Und wende dein Auge nicht von den Gerechten Ein Mönch in China, eine Ärztin in Kanada, ein Bürgerrechtler in Russland - rund um den Erdball werden Menschen ermordet. Menschen, zwischen denen ein geheimnisvoller Zusammenhang besteht: Die Opfer tragen ein blutiges Mal auf dem Rücken. In Kopenhagen laufen die Fälle zusammen, und Kommissar Niels Bentzon übernimmt die Ermittlungen. Unterstützung bekommt er von Hannah Lund, einer genialen Physikerin, die das Rätsel schließlich löst. Doch damit bringt sie sich und Bentzon in tödliche Gefahr.
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Serieninfos zu Die Auserwählten

Die Auserwählten ist der 1. Band der Kommissar Niels Bentzon Reihe. Diese umfasst 5 Teile und startete im Jahr 2010. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2017.

Bewertungen

Die Auserwählten wurde insgesamt 11 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Auserwählten

    Kurzbeschreibung (Amazon.de)
    Und wende dein Auge nicht von den Gerechten
    Ein Mönch in China, eine Ärztin in Kanada, ein Bürgerrechtler in Russland – rund um den Erdball werden Menschen ermordet. Menschen, zwischen denen ein geheimnisvoller Zusammenhang besteht: Die Opfer tragen ein blutiges Mal auf dem Rücken. In Kopenhagen laufen die Fälle zusammen, und Kommissar Niels Bentzon übernimmt die Ermittlungen. Unterstützung bekommt er von Hannah Lund, einer genialen Physikerin, die das Rätsel schließlich löst. Doch damit bringt sie sich und Bentzon in tödliche Gefahr.
    Kopenhagen, 2009. Die Vorbereitungen auf den Klimagipfel laufen auf Hochtouren, als eine dringende Sicherheitswarnung bei der dänischen Polizei eingeht. Mysteriöse Todesfälle, die im Abstand von sieben Tagen an verschiedenen Orten der Welt gemeldet wurden, geben Anlass zur Sorge. Die Todesursache ist nicht zu ermitteln, doch es scheint eine Verbindung zwischen den Opfern zu geben: Ein seltsames Mal überzieht den Rücken der Toten. Interpol steht vor einem Rätsel, allerdings gibt es einen Hinweis, der nach Dänemark führt. Niels Bentzon, Kommissar bei der Kopenhagener Polizei, wird auf den Fall angesetzt. Ihm zur Seite steht die Physikerin Hannah Lund, die mit mathematischem Sachverstand zu Werke geht. Gemeinsam tragen sie Puzzleteilchen um Puzzleteilchen zusammen. Was sie schließlich zutage fördern, übersteigt zunächst ihre Vorstellungskraft – bis sie gewahr werden, dass es um ihr Leben geht.
    Autor (lovelybooks.de)
    Unter dem Pseudonym A. J. Kazinski veröffentlichen das dänische Autoren-Duo Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich 2011 ihr Erstlingswerk, den Thriller "Die Auserwählten" um den Kopenhagener Kommissar Niels Bentzon. Anders Rønnow Klarlund kommt 1971 zur Welt und arbeitet als Autor und
    Regisseur, seine Filme erhielten bereits mehrere Auszeichnungen. Sein Autorenpartner Jacob Weinreich erblickt 1972 in Århus das Licht der Welt und ist als Drehbuch- und Romanautor tätig.
    Das Buch fängt vielversprechend an. Gleich am Anfang (noch vor der eigendlichen Handung) wird man auf zwei Sachen aufmerksam gemacht. Zuerst wird der Mythos von den 36 Gerechten angesprochen, ein jüdischer Mythos aus dem Talmud (Sammlung religiöser Schriften). Dem Glauben nach eine direkte Überlieferung Gottes Worte an Moses. Diesem Mythos zufolge gibt es in jeder Generation 36 Gerechte die die Menschheit schützen. Diese 36 Gerechten wissen selbst nicht, dass sie Auserwählt sind und zu den "Guten" gehörten. Sie sind sozusagen für Gleichgewicht auf der Welt zuständig und ohne sie würde diese untergehen.
    Dann wird noch eine in September 2008 begonnene Studie angesprochen. In dieser Studie geht es um Nahtoderlebnisse. Man will damit diese Ereignisse besser verstehen und durch wissenschaftliche Studien erklären.
    Die Handlung beginnt in Venedig, wo Tommaso di Barbara sich mit an der Klärung eines (für ihn) wichtigen Falles arbeitet. Auf der ganzen Welt sterben "gute" Menschen auf mysteriöse Weise. Sie weisen keine äußerlichen Anzeichen auf eine Gewalttat außer einer identischen Males auf dem Rücken. Man geht bei den Taten von Giftmorden aus. Tommaso versucht alles um den Fall zu lösen, hat seine Vorgesetzten nicht hinter sich. Diese suspendieren ihn.
    In Kopenhagen wird der manisch-depressive Polizist Niels Bentzon von seinem Vorgesetzten beauftragt die guten Menschen aus Kopenhagen zu finden und diese zu warnen. So kommt er mit Tommaso di Barbara in Kontakt und bekommt von ihm alle Informationen über den Fall.
    Von Haus aus eine gute Idee, jedoch meiner Meinung nach nicht gut umgesetzt. Der Schreibstil ist gut und flüssig zu lesen und am Anfang scheint sich eine spannende Geschichte zu entwickeln. In den ersten 200 Seiten wurde ich in die Geschichte hineingezogen und konnte nicht davon los. Jedoch änderte sich das, es wurde holprig und irgendwie nicht durchdacht. Spätestens ab der hälfte hatte das Buch keine Überraschungen mehr. Ab da konnte man sich als rational denkender Mensch schon das Ende zusammenreimen.
    Im Buch werden viele religiöse Geschichten angesprochen und der Schluss ist auch nach einer solchen aufgebaut.
    Ich persönlich würde das Buch nicht weiterempfehlen und von mir bekommt es gutgemeine 3 Sterne. (und die auch nur weil es eine gute Geschichte werden hätte können)
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  • Rezension zu Die Auserwählten

    Ich hatte mir mehr erhofft
    Das Buch hatte ich schon in meinen Lieblingsonlineshops in Sachen Bücher gesehen und die
    Kurzbeschreibung:
    „Und wende dein Auge nicht von den Gerechten...
    Ein Mönch in China, eine Ärztin in Kanada, ein Bürgerrechtler in Russland - rund um den Erdball werden Menschen ermordet. Menschen, zwischen denen ein geheimnisvoller Zusammenhang besteht: Die Opfer tragen ein blutiges Mal auf dem Rücken. In Kopenhagen laufen die Fälle zusammen, und Kommissar Niels Bentzon übernimmt die Ermittlungen. Unterstützung bekommt er von Hannah Lund, einer genialen Physikerin, die das Rätsel schließlich löst. Doch damit bringt sie sich und Bentzon in tödliche Gefahr.
    Kopenhagen, 2009: Die Vorbereitungen auf den Klimagipfel laufen auf Hochtouren, als eine dringende Sicherheitswarnung bei der dänischen Polizei eingeht. Mysteriöse Todesfälle, die im Abstand von sieben Tagen an verschiedenen Orten der Welt gemeldet wurden, geben Anlass zur Sorge. Die Todesursache ist nicht zu ermitteln, doch es scheint eine Verbindung zwischen den Opfern zu geben: Ein seltsames Mal überzieht den Rücken der Toten. Interpol steht vor einem Rätsel, allerdings gibt es einen Hinweis, der nach Dänemark führt. Niels Bentzon, Kommissar bei der Kopenhagener Polizei, wird auf den Fall angesetzt. Ihm zur Seite steht die Physikerin Hannah Lund, die mit mathematischem Sachverstand zu Werke geht. Gemeinsam tragen sie Puzzleteilchen um Puzzleteilchen zusammen. Was sie schließlich zutage fördern, übersteigt zunächst ihre Vorstellungskraft bis sie gewahr werden, dass es um ihr Leben geht.“
    reizte mich. Vom Kauf hielten mich lediglich mein schwer überstrapaziertes und nicht mehr vorhandenes Bücherbudget und die Tatsache ab, dass das Buch bislang nur als gebundene Ausgabe erhältlich ist. Als es dann Anfang Oktober in einem Gewinnspiel, in dem von mir gern besuchten Büchertreff ausgeschrieben war, versuchte ich mein Glück und gewann eins von zwei Exemplaren! Die Buchglücksfee meinte es 2011 wirklich gut mit mir. Von der Glücksmail bis zum Eintreffen des Buches dauerte es dann noch ein bisschen. Zeit, auch noch etwas über „den“ mit bislang unbekannten Autor in Erfahrung zu bringen:
    A. J. Kazinski ist das Pseudonym für das dänische Autorenduo Anders Rønnow Klarlund und Jacob Weinreich. Anders Rønnow Klarlund, Jahrgang 1971, arbeitet als Autor und Regisseur. Für seine Filme ist er bereits mehrfach ausgezeichnet worden. Jacob Weinreich, 1972 in Århus geboren, ist Drehbuch- und Romanautor. (Verlagsinfo)
    Anfang November traf das Buch dann bei mir ein. Inzwischen lag noch einiger anderer Lesestoff zum Verschlingen bereit. Doch mittlerweile ist das Buch ausgelesen.
    Interessanter Ansatz
    Noch bevor die Geschichte los ging, stieß ich auf eine Seite, auf der zwei Hinweise für den Leser abgedruckt sind. Dort gibt es eine Erklärung zu dem im Buch angesprochenen Mythos von den sechsunddreißig Gerechten. Dieser stammt aus dem jüdischen Talmud, einer Sammlung religiöser Schriften, die in Israel und Babylonien niedergeschrieben wurde. Nach dem Glauben wäre es eine direkte Überlieferung der Worte Gottes an Moses. Unter anderem sagt Gott darin, dass es auf der Erde jederzeit 36 Gerechte geben wird, die die Menschheit beschützen. Ohne Diese würde die Welt untergehen. Dabei wissen die Gerechten selbst nicht, dass sie auserwählt sind.
    Weiterhin erfuhr ich, dass am 11. September 2008 im UN-Hauptquartier in New York unter Leitung von Dr. Sam Parnia die weltgrößte wissenschaftliche Konferenz über Nahtoderlebnisse stattfand, die sich mit diesen weltweit auftretenden Phänomenen befasst, die durch die Wissenschaft nicht zu erklären sind.
    Das klang sehr interessant und ich war wirklich gespannt, was sich das Autorenduo A. J. Kazinsiki dazu für eine Story ausgedacht hat. Außerdem konnte ich nur durch den zweiten Hinweis den Sinn der ersten beiden Seiten der Geschichte überhaupt deuten. Dann dreht sich erst einmal alles um die eigenartigen, ungeklärten Todesfälle, bei denen die Toten ein ungewöhnliches Mal auf dem Rücken haben.
    Der Polizist Tommaso di Barbara aus Venedig scheint sich schon eine ganze Weile mit diesen mysteriösen Fällen zu befassen, als er von seinem Vorgesetzten dafür einen kräftigen Rüffel erhält und kurze Zeit später vom Dienst suspendiert wird. Glücklicherweise hat sich aber inzwischen ein Polizist aus Kopenhagen, Niels Bentzon, des Falles angenommen.
    Ebenfalls von den Autoren ins Spiel gebracht, wird ein islamischer Terrorist, der scheinbar an jedem Ort der Welt, an denen diese mysteriösen Todesfälle auftraten, ebenfalls anwesend war und eine ehemalige Wissenschaftlerin, die sich seit dem Selbstmord ihres erst 10-jährigen Sohnes ins Privatleben zurück gezogen hatte.
    Alles in allem hätte das doch guten Stoff für einen hochbrisanten internationalen Thriller geben können, aber das ist den Autoren meiner Meinung nach nicht gelungen. Zum Einen quälte ich mich über viele Seiten nichtssagende Längen hinweg, zum Anderen kann ich mit der letztendlichen Message der Autoren irgendwie überhaupt nichts anfangen.
    Viel Wind um Nichts
    Was hatte ich mir von diesem Thriller nun eigentlich erhofft? Vielleicht eine fantastische Reise an reale Stätten ala Dan Brown, wo in einer spannenden Jagd wissenschaftliche Beweise erbracht werden, der Mythos jedoch erhalten bleibt und der Leser mit dem Ausgang trotzdem zufrieden ist? Zugegeben in kleinen Teilen – z. B. als Hannah Bezüge herstellte und damit Orte und Zeiten korrekt ermitteln konnte, empfand ich auch in „Die Auserwählten“ eine gewisse Faszination, aber irgendwie war es das dann auch schon.
    Die vielen von den Autoren geschaffenen Handlungsstränge ließen sich zwar relativ flüssig lesen, liefen für mich aber nicht zusammen. Ergaben kein großen Ganzes, was mich am Ende hätte aufatmen lassen, sondern ließen mich einfach mit einem "Was sollte denn das?" zurück. Dass es noch sehr viele unerklärbare Dinge im Leben gibt, bei denen auch die Wissenschaftler im Moment noch die Hände heben müssen, ist mir klar. Aber dieses "viel Wind um Nichts" fand ich einfach nur enttäuschend. Vielleicht fehlt mir dazu auch der Glaube - ich gehöre keiner Religion an und wurde nicht religiös erzogen.
    Auch die Charaktere konnten mich menschlich meist nicht überzeugen. Als Mutter hatte ich natürlich großes Mitgefühl mit Hannah. Verstehen kann ich auch, dass Beziehungen manchmal auseinander gehen und sich Partner, besonders wenn sie über längere Zeit getrennt leben, fremd werden. Da mir persönlich aber gerade eine Szene von Niels Bentzon via Live-Stream mit seiner Frau den Protagonisten menschlich überhaupt erst einmal näher brachte, konnte ich das spätere totschweigen dieser Ehe, ohne jegliche Gewissensbisse eigentlich nicht begreifen. Vielleicht liegt das daran, dass ich selbst ein Mensch bin, der im Leben immer versucht, jede Situation sauber zu klären.
    Alles in allem fällt mir die Bewertung dieses Buches äußerst schwer. Die Grundidee, mit dem Mythos der 36 Gerechten zu arbeiten, faszinierte mich schon. Es gab auch einige Passagen, die mich durchaus mit fiebern ließen. Wiederum musste ich mich aber auch durch etliche Längen quälen und das Ende fand ich einfach nur enttäuschend. Daher gerade mal 2 ½ Sterne und keine von Herzen kommende Empfehlung. Tut mir leid.
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Ausgaben von Die Auserwählten

Hardcover

Seitenzahl: 608

Taschenbuch

Seitenzahl: 608

Hörbuch

Laufzeit: 00:07:00h

E-Book

Seitenzahl: 609

Besitzer des Buches 38

Update: