Das Erbe des Bösen

Buch von Ilkka Remes, Stefan Moster

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Erbe des Bösen

Das dunkle Geheimnis eines Wissenschaftlers An die Nazis hat er seine Seele verkauft. An die NASA sein Wissen. Jetzt holt die Vergangenheit ihn ein. Als der finnische Physiker Rolf Narva in hohem Alter überraschend eine Reise nach Berlin antritt und spurlos verschwindet, beginnt für seinen Sohn Erik und dessen Frau Katja ein Alptraum. Vieles deutet darauf hin, dass ein dunkles Geheimnis die Vergangenheit des Vaters umgibt. Einst hatten Rolf und seine Frau, eine Biologin, als Wissenschaftler in den USA Karriere gemacht. Was führt den alten Mann jetzt nach Berlin? Und was hat das Deutschland der Nazizeit mit Rolfs Verschwinden zu tun? Erik - selbst Wissenschaftler - hat eine erfolgreiche Gentechnik-Firma in London gegründet. Doch plötzlich erhält das Thema Genetik für ihn eine ganz neue Dimension. Während Erik und Katja einem entsetzlichen Familiengeheimnis auf die Spur kommen, ahnen sie nichts von der Gefahr, die sie selbst und das Leben ihrer Kinder bedroht ...
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Bewertungen

Das Erbe des Bösen wurde insgesamt 7 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,9 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Erbe des Bösen

    Den Inhalt dargestellt hat ja bereits Karthause (thx ), daher direkt zu meinem Eindruck.
    Ilkka Remes versteht es wirklich, einen äußerst packenden Thriller zu schreiben. Tatsächliche vergangene Ereignisse werden geschickt mit heutigen gegenwärtigen Entwicklungen und Geschehnissen in Verbindung gebracht, was die ganze Geschichte umso wirklicher erscheinen lässt. Selbst wenn ab und an der Gedanke in einem auftaucht:' Jetzt nehmen die Verschwörungstheorien doch etwas überhand.', lässt einen kurz darauf der Bezug zu einer realen Begebenheit oder Person sofort weiter in die Erzählung eintauchen. Denn so ganz unwahrscheinlich ist es ja doch nicht...
    Kleine Mäkeleien am Rande meinerseits gibt es aber dennoch ;-) Nach meinem Empfinden wurde zu Beginn eine Hauptfigur aufgebaut, die jedoch bereits nach knapp 2/5 des Buches das Zeitliche segnet, was mich doch recht verwirrte. Wie will der Autor denn jetzt noch über 300 Seiten füllen? Natürlich gelingt es ihm und zwar mit dem Schwenk zu einer neuen Person, die nun im Mittelpunkt der Geschichte steht. Meine zweite 'Mäkelei' betrifft das Ende, mit dem ich nicht so ganz glücklich bin. Wohl werden sämtliche mysteriösen Vorkommnisse aufgeklärt, doch die Art der Darstellung wirkte auf mich etwas konstruiert, als ob der Autor auf jeden Fall jetzt alles noch unterbringen müsste (Naja klar, wann denn auch sonst :-) ?). Da die ganze Geschichte ansonsten ausgesprochen schlüssig daherkommt, fällt eine entsprechende Abweichung natürlich umso mehr auf. Vielleicht wären weniger Handlungsfäden in diesem Falle etwas mehr gewesen?
    Trotzdem: Alles in allem ein überaus fesselnder Thriller in einem historischen und aktuellen Kontext, der einem zudem auch noch einiges Neues verrät (zumindest mir).
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  • Rezension zu Das Erbe des Bösen

    Kurzbeschreibung
    (www.amazon.de)
    An die Nazis hat er seine Seele verkauft. An die NASA sein Wissen. Jetzt holt die Vergangenheit ihn ein. Als der finnische Physiker Rolf Narva in hohem Alter überraschend eine Reise nach Berlin antritt und spurlos verschwindet, beginnt für seinen Sohn Erik und dessen Frau Katja ein Alptraum. Vieles deutet darauf hin, dass ein dunkles Geheimnis die Vergangenheit des Vaters umgibt. Einst hatten Rolf und seine Frau, eine Biologin, als Wissenschaftler in den USA Karriere gemacht. Was führt den alten Mann jetzt nach Berlin? Und was hat das Deutschland der Nazizeit mit Rolfs Verschwinden zu tun? Erik - selbst Wissenschaftler - hat eine erfolgreiche Gentechnik-Firma in London gegründet. Doch plötzlich erhält das Thema Genetik für ihn eine ganz neue Dimension. Während Erik und Katja einem entsetzlichen Familiengeheimnis auf die Spur kommen, ahnen sie nichts von der Gefahr, die sie selbst und das Leben ihrer Kinder bedroht ...
    Meine Meinung
    „Das Erbe des Bösen“ war mein erster aber sicher nicht mein letzter Roman von Ilkka Remes. Geschickt verwob er in diesem Thriller die Fäden zwischen Vergangenheit und Gegenwart. Dabei verknüpft er Wahrheit und Fiktion auf eine Weise, wie ich sie in einem Buch dieses Genres bisher nicht gelesen habe. Die Arbeit der Wissenschaftler im nationalsozialistischen Deutschland, deren spätere Abwanderung in die USA und die Folgen für das spätere Leben der Protagonisten sind so spannend beschrieben, dass dies allein schon die Basis für einen Roman bieten würde. Aber das Verschwinden von Rolf Narva und die familiäre Geheimnistuerei, die Suche nach ihm und die Aufdeckung des Familiengeheimnisses steigern den Spannungsbogen dermaßen, dass man völlig in dem Buch versinken kann. Seine Protagonisten hat Remes lebensecht konzipiert und diese Realitätsnähe hat er bis zum Ende durchgehalten. Ihre Handlungen waren logisch aufgebaut und somit für mich nachvollziehbar. Der Thriller, in dem mehrere Handlungsstränge zusammengeführt werden, ließ sich leicht und flüssig lesen und überzeugte durch seine Authentizität. Die wissenschaftlichen Passagen sind auch für den Laien verständlich.
    Meine einzigen Kritikpunkte sind die ziemlich offensichtliche Produktwerbung und (wieder einmal) das Finale Grande. Letzteres scheint aber eine ganz persönliche Macke von mir zu sein, das bemängele ich bei vielen Büchern.
    Mein Fazit: „Das Erbe des Bösen“ ist ein historisch fundierter, spannungsgeladener, realistischer Thriller, den ich sehr gern gelesen habe und den ich ebenso gern weiter empfehle. Hintergrundinformationen kann man auf der Autoren-Website des dtV nachlesen.
    Über den Autor (www.amazon.de)
    Ilkka Remes wurde 1962 in einer Gemeinde im südostfinnischen Seengebiet geboren.1997 veröffentlichte er seinen ersten Roman, der sogleich die Bestsellerlisten eroberte. Remes war der erste Autor, der einen Thriller reinsten Wassers vorlegte. Er hat die finnische Variante des Genres eingeführt und etabliert.Dem Debüt sind mittlerweile weitere Thriller gefolgt. Ilkka Remes ist der meistgelesene finnische Schriftsteller. Seine Bücher erzielen in Finnland stets sechstellige Auflagenhöhen. In der Öffentlichkeit macht sich der Autor rar. Innerhalb von 7 Jahren hat er zwei Interviews gegeben. Er tritt in Finnland nirgendwo auf, macht keine PR-Touren oder dergleichen.
    Broschiert: 528 Seiten * Verlag: Dtv * ISBN-13: 978-3423246668
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Ausgaben von Das Erbe des Bösen

Taschenbuch

Seitenzahl: 528

E-Book

Seitenzahl: 529

Besitzer des Buches 19

Update: