River

Buch von Donna Milner

Bewertungen

River wurde insgesamt 40 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu River

    Jetzt habe auch ich das Buch gelesen, schön, dass es nicht länger auf dem SuB gewartet hat. Es hat mir sehr gut gefallen.
    Hier meine Meinung:
    Seitenzahl: 396
    Autorenportraits:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Donna Milner lebt mit ihrem Mann im kanadischen Bundesstaat British Columbia. Nachdem ihr erster Roman "River" ein überwältigendes internationales Echo fand, hängte sie ihre Karriere als Immobilienmaklerin an den Nagel, um sich ganz dem Schreiben zu widmen.
    Kurzbeschreibung:
    (Quelle: Buchcover/Verlag)
    Wie eine Fata Morgana erscheint er in der flirrenden Hitze der Straße, die hinab zu unserer Farm führte. Er kam zu Fuß, und ich schaute ihm entgegen aus dem Schatten unserer Veranda, seine Augen waren tief wie ein blaugrüner Ozean. Dad und meine Brüder waren nicht da, aber Mom hängte im gleißend hellen Sonnenlicht gerade unsere Betttücher auf. Irgendetwas war anders an ihr an diesem Julinachmittag. Ihr Haar war hoch gesteckt, und ich glaube, sie hatte sogar einen Hauch Rouge aufgelegt. Sie erwartete ihn. Doch was sie nicht erwartet hatte, war all das Leid, das wie ein kalter Wind folgen sollte.
    In Natalie Wards Erinnerung ist dieser Julinachmittag 1966 der letzte Tag, an dem ihre Familie noch heil und glücklich war. Als sie 34 Jahre später einen Anruf ihres Bruders Boyer erhält und erfährt, dass ihre Mutter im Sterben liegt, muss Natalie sich entscheiden: Will sie ihre Familie nach so langer Zeit wiedersehen? Und wird sie sich den tragischen Ereignissen von damals endlich stellen?
    Meine Meinung:
    Ein wunderbarer Roman voller Leben, Liebe, Leid, Missverständnisse, Schuld und Tragik.
    Der Autorin Donna Milner ist es gelungen ihre Charaktere mit Leben zu erfühlen und dem Leser emotional nahe zu bringen.
    Jeder einzelne fügte sich wunderbar und unverzichtbar in die Geschichte der Familie Wards hinein.
    Der Roman hat mich in seine Bann gezogen und nicht mehr los gelassen. Gekonnt haben sich die Erzählperspektiven, Erinnerungsmomente und das Gegenwartsgeschehen abgewechselt, so dass die Geschichte einen angenehmen Fluss hatte.
    Voller Spannung las ich eine Seite nach der anderen, in der Erwartung, wie sich die Geschichte für alle beteiligten entwickeln wird.
    Ein wunderbarer gefühlsvoller Roman, dass mir viel Freude bereitet hat.
    Von mir
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  • Rezension zu River

    Eine behütete Kindheit - und plötzlich passiert etwas, das ihr ein abruptes Ende bereitet und auch das erwachsene Leben in seinen Schatten stellt. Bücher mit diesem Thema füllen Regalwände.
    Donna Milner trägt in jeder Hinsicht besonders dick auf: Ich-Erzählerin Nathalie wird nicht müde, die besonders innige Liebe zwischen Eltern und Geschwistern zu betonen, und gleich vier fürchterliche Schläge hat sie "nach River" innerhalb weniger Tage zu verkraften, die zum Schluss alle in ein breit angelegtes, mit Friede-Freude-Familiensinn vollgepfropftes Endszenarium münden. Daher schließe ich mich gaensebluemches Meinung an:
    […]
    Schade, dass die Autorin sich nicht auf die leisen Töne versteht. Oder auf eine Ebene, die der Leser zwischen den Zeilen entdecken kann. Statt dessen werden Hinweise auf das, was sich ereignen wird, mit aufdringlicher Deutlichkeit gegeben:
    Dass Milner atmospärisch dicht und lebendig erzählen kann, beweisen die Schilderungen des Alltags auf der Farm in der ersten Hälfte. Bedauerlich, dass sie die Szenen nicht für sich selbst sprechen lässt, sondern ständig unnötige Erklärungen dazu liefert.
    Weil ich Geschichten um Heranwachsende oder junge Erwachsene gern lese, die zum großen Teil in einem ruhigen Erzähltempo verfasst sind, hat mich die gemächliche Erzählweise in der ersten Hälfte nicht gestört; mir gefiel das geruhsam-flüssige Lesen ehe die Ereignisse sich überschlagen und Nathalie die große Kehrtwende macht.
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  • Rezension zu River

    Ich habe es auch vor einiger Zeit gelesen und reiche meine Eindrücke mal nach:
    Natalie Ward lebt mit ihren Brüdern und den Eltern auf einer Farm in British Columbia. Das Leben war hart, aber gut. Die Wards hatten sich eine heile Welt geschaffen, hauptsächlich, weil über viele Themen nicht gesprochen wurde. An einem Nachmittag im Juli 1966 kam River auf die Farm, blieb und arbeitete dort als Helfer. Er musste als Kriegsdienstverweigerer aus den USA flüchten und fand bei den Wards Familienanschluss. Mit dem Erscheinen von River ändert sich vieles im Leben der jungen Natalie. Als er die Farm verließ, war nichts mehr so wie war. Auch Nathalie verließ die Farm und kehrt erst 34 Jahre später wieder heim, nachdem sie von ihrem Bruder Boyer erfährt, dass ihre Mutter im Sterben liegt.
    Mit River gelang die Autorin Donna Milner ein beachtliches Romandebüt. Ganz ruhig beginnt sie die Geschichte aus der Sicht von Natalie zu erzählen. Im Alltag der Familie Ward gab es kaum Höhen und Tiefen. Langsam aber konsequent steigert sie die Spannung, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Der Stil der Autorin hat mir gut gefallen. Leicht und flüssig war das Buch zu lesen, aber trotzdem weder seicht noch kitschig. Den einzigen Mangel, den ich an dem Roman fand, war das Ende. Es war für mich zu vorhersehbar und ein wenig emotional.
    Der deutsche Titel des Buches gefällt mir nicht so. Ich frage mich, warum nicht die einfache Übersetzung des Originaltitels „After River“ übernommen wurde.
    Mein Fazit: Von diesem Erstlingswerk der Autorin war ich sehr angenehm überrascht. Es hat mich gut unterhalten und ich hatte schöne Lesestunden. Nun bin ich auf weitere Romane aus der Feder von Donna Milner gespannt.
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Ausgaben von River

Taschenbuch

Seitenzahl: 400

Hardcover

Seitenzahl: 416

E-Book

Seitenzahl: 404

River in anderen Sprachen

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