Leben nach dem Tod

Buch von Raymond A. Moody, Hermann Gieselbusch, Lieselotte Mietzner, Elisabeth Kübler-Ross

Buchdetails

Titel: Leben nach dem Tod: Die Erforschung eine...

Raymond A. Moody (Autor) , Hermann Gieselbusch (Übersetzer) , Lieselotte Mietzner (Übersetzer) , Elisabeth Kübler-Ross (Vorwort)

Verlag: Rowohlt

Format: Taschenbuch

Seitenzahl: 187

ISBN: 9783498042523

Termin: Januar 1981
Bewertung

4.3 von 5 Sternen bei 8 Bewertungen
86,3% Zufriedenheit
Bewertungsauthentizität
Kaufen
- Amazon
- Thalia
- Medimops
= Anzeige/Werbelink
Aktion
- Als Wunsch merken
- Bewerten

Bücher von Raymond A. Moody

Bewertungen

Leben nach dem Tod wurde insgesamt 8 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

(4)

(0)

Bewertungsauthentizität

Bewertungen ansehen

Rezensionen zum Buch

Rezension zu Leben nach dem Tod
- Schokopraline
- 1. Februar 2014
Bewertungsauthentizität

Ich habe gestern das Buch beendet und möchte hier auch meine Eindrücke wiedergeben: Alles in allem ist es wirklich ein gutes Buch. Moody spielt von Anfang an mit offenen Karten, er macht den Leser darauf aufmerksam, welche Stichprobe er aus welchen Gründen gewählt hat, welche Ausbildung und Denkweise er selbst hat, er distanziert sich auch von Anfang an davon, dass es eine rein wissenschaftliche Arbeit ist und erklärt auch warum sie das gar nicht sein kann. Er versucht also einfach deskriptiv zu schildern, was ihm die Menschen, die er kennenlernte und die Nahtod-Erfahrungen gemacht haben schilderten und kategorisiert die Elemente, die bei allen vorkommen. Im Anschluss versucht er auch alternative Erklärungsmöglichkeiten anzuführen (z.B.: biochemische, neurologische oder psychologische Erklärungen). Man könnte auch hier sehr viel kritisieren, denn Diskussionsstoff bietet sowohl das Thema als auch seine Herangehensweise (hier kritisiere ich vor allem seine sehr selektiv gewählte Stichprobe), bedenkt man aber, dass das Buch Ende der 70er erstmals veröffentlicht wurde, ist es eigentlich ziemlich gut.
Ich persönlich fand die Beschreibungen der Nahtod-Erfahrungen unsagbar tröstend. Es nimmt einem ein wenig die Angst vor dem Tod und macht Hoffnung, dass es wirklich mehr gibt zwischen Himmel und Erde. Das "Lichtwesen", welches immer erwähnt wurde, hat mich dabei am meisten fasziniert, weil es so ziemlich dem Bild eines barmherigen göttlichen Wesens Nahe kommt und egal ob man jetzt daran glauben mag oder nicht, denn selbst wenn alles was sie beschrieben nur eine Produktion des Gehirns sein sollte, welches in Extremsituationen diese Impulse schafft, ist es dennoch tröstend, denn - bis auf diejenigen, die einen Selbstmordversuch hinter sich hatten - waren ausnahmslos alle Schilderungen positiv.
Fazit: Ich würde dieses Buch durchaus denjenigen empfehlen, die sich mit Fragen zum Leben nach dem Tod befassen und die auch nicht kategorisch alles ablehnen, das nicht von exakten Wissenschaften bestätigt werden kann. Das Buch berührt einfach Themen, die sich wissenschaftlichen Zugängen entziehen und versucht aber dennoch zumindest Erlebnisberichte zu sammeln und zu analysieren und diesen Fragen so Nahe wie möglich zu kommen. Für mich ein wirklich sehr interessantes Buch, dem ich Sterne gebe.
Ergänzung: Für diejenigen, die es interessiert, Moody hat später auch ein zweites Buch verfasst, indem er nochmal Bezug zu diesem nimmt und auch gezielter auf Selbstmord eingeht.

Weiterlesen Weniger lesen
Rezension zu Leben nach dem Tod
- magichip
- 30. September 2011
Bewertungsauthentizität

Amazon:
Kurzbeschreibung
Am Anfang stand eine zufällige Begegnung. Ein Medizinprofessor, der einmal für "klinisch tot" erklärt worden war, hatte doch überlebt und erzählte nun R.A. Moody, wie er das eigene Ende und das, was danach kam, erfahren, wie er sein eigenes Sterben und Totsein "erlebt" hatte. Im Verlauf einer fünfjährigen Untersuchung gelang es Dr. Moody, rund 150 solcher Fälle ausfindig zu machen. Menschen, die klinisch tot gewesen waren, dann aber doch weitergelebt hatten und nun von ihrer Erfahrung jenseits der Grenze berichten konnten. Jetzt in erweiteter Neuausgabe mit einem Vorwort von Melvin Morse und Elisabeth Kübler-Ross.
Klappentext
Am Anfang stand eine zufällige Begegnung. Ein Medizinprofessor, der einmal für «klinisch tot» erklärt worden war, hatte doch überlebt und erzählte nun demjungen Studenten R.A. Moody, wie er das eigene Ende und das, was danach kam, erfahren, wie er sein eigenes Sterben und Totsein «erlebt» hatte.
Als ein paar Jahre später Dr. Moody -- wieder zufällig -auf einen zweiten Bericht über das Leben nach dem Tod stieß und die Ähnlichkeiten zwischen beiden Berichten nicht mehr als zufällig ansehen konnte, da begann er mit der systematischen Forschungsarbeit an einem faszinierenden Phänomen.
Im Verlaufe einer fünfjährigen Untersuchung gelang es Dr. Moody, inzwischen Psychiater an der Universitätsklinik von Virginia, rund 150 solcher Fälle ausfindig zu machen, Menschen, die klinisch tot gewesen waren, dann aber doch weitergelebt haben und nun von ihrer Erfahrung jenseits der Grenze berichten konnten.
Die Berichte dieser «Schon-einmal-tot-Gewesenen» sind bis in Einzelheiten hinein von einer geradezu frappanten Ähnlichkeit.
Frau Dr. Elisabeth Kübler-Ross, die bekannte Autorin von «Interviews mit Sterbenden», beschließt ihr Vorwort zu dem vorliegenden Werk mit den Worten: «Ich empfehle dieses Buch jedem aufgeschlossenen Menschen und beglückwünsche Dr. Moody dazu, daß er den Mut hat, die Ergebnisse seiner Forschungen zu veröffentlichen.»
Eigene Meinung:
Stil: Das Buch ist in kurze prägnante Kapitel unterteilt. Dr. Moody greift verschiedene Nahtod-Erfahrungsberichte unter unterschiedlichen Aspekten auf. Es werden einzelne Merkmale zusammengefasst, die in sämtlichen Berichten übereinstimmend vorkommen. Ich fand es sehr interessant zu lesen, wie verschiedene Menschen ein und das selbe Erlebnis beschreiben. Auch die Ausdrucksweise verschiedener Menschen über einzelne Merkmale ist sehr unterschiedlich, dennoch erkennt man den Kern dieser Aussagen. Außerdem erklärt Dr. Moody in einem Anfangskapitel seine Vorgehensweise sowie seine Intentionen zu seiner Studie. Er erklärt dem Leser genau, auf welche Dinge er bei seiner Arbeit Wert gelegt hat.
Fazit: Für jeden der ein wenig offen gegenüber spirituellen Dingen ist, aber auch für jeden der Gläubig ist ein empfehlenswertes Buch. Man lernt das Leben mit anderen Augen zu sehen und es letztendlich zu schätzen. Alles in allem ein interessantes Buch.

Weiterlesen Weniger lesen