Todesreigen

Buch von Jeffery Deaver, Stefan Lux

Zusammenfassung

Über Jeffery Deaver

Der ehemalige Folksänger Jeffery Deaver entdeckte seine Liebe zum Schreiben im Alter von elf Jahren. Nach dem Abbruch seiner fünfjährigen Karriere im Musikgeschäft, widmete er sich der Schriftstellerei. Mehr zu Jeffery Deaver

Bewertungen

Todesreigen wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Todesreigen

    Deaver beweist in diesem Buch, dass er nicht nur spannende Romane schreiben kann, sondern dass er auch in der Lage ist, schon innerhalb weniger Seiten eine Atmosphäre zu schaffen, die vor Spannung, drohendem Unheil und mörderischem Schrecken knistert.
    Er selbst sagt in der Einleitung: "In meinen Romanen ... halte ich mich strikt an die Konventionen; auch wenn ich es liebe, das Böse zunächst als gut erscheinen zu lassen (und umgekehrt) ..., bleibt am Ende das Gute doch gut und das Böse böse. ... Kurzgeschichten sind wie die Kugeln eines Heckenschützen. Schnell und vernichtend. In solch einer Geschichte kann man aus dem Guten Böses und aus dem Bösen noch Böseres machen, und was am meisten Spaß macht: aus wirklich Gutem wirklich Böses."
    Insgesamt 16 Kurzgeschichten sind in dem Buch versammelt. Es geht vor allem um Menschen, die betrogen werden, die sich in ausweglose Situationen verstricken oder die eines Verbrechens bezichtigt werden. Aber, wie Deaver es im Vorwort sagt, nichts ist so, wie es scheint. Also ist mit Überraschungen zu rechnen. Es lohnt sich, manche Geschichten ein zweites Mal zu lesen, wenn man den Knüller kennt. (Habe ich mit "Dreieck - Triangle" gemacht, weil mich die Auflösung total verblüfft hat.)
    Allerdings: Nachdem man einen Teil der Geschichten gelesen hat, kennt man Deavers Schema und fängt selbst an, die Perspektiven zu drehen und errät die Pointe schnell.
    Trotzdem: Wer gerne Deaver liest, hat bestimmt auch an den Geschichten seinen Spaß.
    In einer der Erzählungen treten auch Rhyme und Sachs auf; sie gefiel mir nicht so gut, denn das typische Rhyme-Vorgehen bei der Ermittlung kann sich natürlich auf wenigen Seiten nicht so entfalten wie in einem Roman.
    Marie
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  • Rezension zu Todesreigen

    Jeffrey Deaver
    Twisted
    Coronet Books (Softcover/2003)
    ISBN 0-340-83389-0
    419 Seiten
    Jeffrey Deaver ist uns ja eigentlich eher als Romanautor geläufig, aber auch er hat – von frühester Jugend an eigentlich – sich in der Königsdisziplin der Kriminalliteratur – der Kurzgeschichte versucht. Dieser Band fasst die wichtigsten seiner Werke aus diesem Bereich seines Schaffens zusammen. Dabei beginnt er nach einem kurzen Vorwort mit der Geschichte „Without Jonatahn“ direkt mit den Freuden und Leiden des Anzeigen-Datings. Ein Jahr nach dem Tod ihres Mannes Jonathan trifft sich Marissa Cooper mit einem jungen Mann, den sie bis dahin erst von Briefen und Telefonaten kennt. Das Treffen muss etwas später am Abend stattfinden, das der junge Mann noch etwas zu erledigen hat. Genauer gesagt, jemanden zu erledigen hat. Aber ein kleiner Sexualmord macht sicherlich Appetit auf ein reichhaltiges Abendessen. Die folgenden Geschichten, wie „The Weekender“, „For Services Rendered“, „The Blank Card“ und „Beautiful“ zeigen einige sehr interessante psychologische Verstrickungen, wobei besonders „Beautiful“ eine sehr überraschende Wendung nimmt.
    „The Fall Guy“, „Triangle“, „All the World's a Stage” (ja, dies spielt wirklich zu Bill Shakespeares Zeiten und er spielt auch mit) und “Lesser-Included Offense” beschäftigen sich mit Gerichtsprozessen und wie dabei teilweise Gerechtigkeit durch die Hintertür doch noch ihr recht bekommen kann.
    „The Christmas Present“ zeigt uns Lincoln Rhyme in – wie zu erwarten – eher unweihnachtlicher Stimmung. Dabei dreht der Plot einige sehr interessante Kurven um die Erwartungen der Leserinnen und Leser, was diese Geschichte zu einem niedlichen Spaß macht – auch wenn man schnell dabei merkt, wie sehr sich die Figuren um Lincoln Rhyme von Charakteren zu Typen verwandelt haben. „Together“, „The Widow of Pine Creek“ und „The Kneeling Soldier“ schließlich zeigen auf, wie schwierig es oft ist, Opfer und Täter auseinander zu halten.
    Alle Geschichten sind problemlos den Preis des Buchs wert und zeigen, dass Deaver auch in der Beschränkung der Kurzgeschichte sehr gute Geschichten erzählt, die den Leserinnen und Lesern viel Vergnügen bereiten können.
    K.-G. Beck-Ewerhardy
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Ausgaben von Todesreigen

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

E-Book

Seitenzahl: 480

Hardcover

Seitenzahl: 400

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