Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900

Buch von Katja Behling, Anke Manigold

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900

Großes Selbstbewusstsein und erhebliche Widerstandskraft musste eine junge Frau um 1900 aufbringen, wollte sie ihren künstlerischen Ambitionen folgen. Die Akademien waren ihr verschlossen und private Malschulen kostspielig. Dennoch wählten zahlreiche Frauen den beschwerlichen Weg und hielten, wenn auch oft als 'Malweiber' verspottet, unbeirrt an ihren künstlerischen Zielen fest. Dieses Buch stellt die großartigen Kunstwerke und mutigen Lebenswege berühmter Künstlerinnen wie Paula Modersohn-Becker, Clara Rilke-Westhoff, Gabriele Münter oder Käthe Kollwitz und vieler anderer, gänzlich unbekannter 'Malweiber' vor, die bislang von Kunsthistorikern gerne 'übersehen' wurden.
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Bewertungen

Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900 wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900

    Kurzbeschreibung
    Frauen mit künstlerischen Ambitionen war lange Zeit die Aufnahme an Akademien verwehrt, was sie aber nicht daran hinderte, ihre Leidenschaften zu leben. Viele Malerinnen waren um 1900 künstlerisch und persönlich mit einer Künstlerkolonie verbunden, in der es leichter war, sich von traditionellen Rollenbildern zu befreien. Doch wegen ihrer schöpferischen Ambitionen und ihrer unkonventionellen Lebensweise wurden sie als »Malweiber « verspottet.
    Dieses Buch stellt Leben und Werk bekannter Malweiber wie gänzlich unbekannter Malerinnen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz vor. Dass diese zumeist aus dem Bürgertum stammenden Frauen künstlerisch und gesellschaftlich bedeutende Durchbrüche erzielt haben, als sie sich an der Schwelle zur Moderne in die Kunstwelt aufmachten, haben die Kunsthistoriker vergangener Jahrzehnte bislang oft »übersehen«.
    Über den Autor
    Katja Behling studierte Medizin und Germanistik in Hamburg. Promotion in Medizin. Sie absolvierte eine Weiterbildung in psychoanalytischer Psychotherapie und arbeitete einige Jahre in der Kinder- und Jugendpsychiatrie. Seit 1998 ist sie als Autorin sowie als Medizin- und Kulturjournalistin tätig, u.a. für das Wochenmagazin tachles und das jüdische Monatsmagazin Aufbau. Zahlreiche Publikationen. Katja Behling lebt mit ihrem Mann und ihrer Tochter in Hamburg. Anke Manigold studierte Kunstgeschichte, klassische Archäologie sowie romanische Philologie und promovierte 1986 in Göttingen. Sie arbeitet als Autorin und seit 1987 auch als Kulturjournalistin, u.a. für Die Welt, Zeit und Brigitte. Anke Manigold lebt mit ihrem Mann und ihren drei Kindern in Hamburg.
    Kurz- und Autorenbeschreibung bei amazon kopiert.
    Bei diesem Buch sind mir einige Sachen aufgefallen. Zum einen benutzen die Autorinnen den Begriff "bedeutend" ziemlich inflationär und tun den Künstlerinnen damit sicher keinen Gefallen. Desweiteren wird immer wieder die Frau als Opfer hingestellt, was sicher oft richtig ist. Aber auf Grund von unbewiesenen Verdachtsmomenten gleich davon zu schreiben, dass die Familie sie am Fortkommen hinderte finde ich überzogen. Dann fiel mir auf, dass sehr viele jüdische Künstlerinnen vorgestellt wurden und mich würde interessieren, ob dass wirklich das richtige Verhältnis widerspiegelt. Dabei wird einem dann wieder eindringlich klargemacht, wie die Nazis gehaust haben. Es ist immer etwas anderes ob man einzelne Schicksale erfährt oder von den Millionen Juden liest, die umgebracht wurden.
    Nun wurden aber wirklich gute und interessante Künstlerinnen vorgestellt, die sicher zu Unrecht in Vergessenheit geraten waren oder sind. Leider ist der Bildteil des Buches etwas klein, ich hätte mir doch das ein oder andere der angesprochenen Bilder zu sehen gewünscht. Die Unterteilung in die Wirkungsorte empfand ich als gelungen, diese konnte aber keinen richtigen Eindruck von den Künstlerkolonien vermittel.
    Alles in allem auf Grund der mir vorwiegend unbekannten Künstlerinnen von mir 4 Sterne.
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Ausgaben von Die Malweiber: Unerschrockene Künstlerinnen um 1900

Hardcover

Seitenzahl: 160

Taschenbuch

Seitenzahl: 158

Besitzer des Buches 2

  • Mitglied seit 19. September 2007
  • Mitglied seit 25. Februar 2004
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