Das Leere und das Volle

Buch von Nicolas Bouvier, Giò Waeckerlin Induni

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Das Leere und das Volle

1964 reist Nicolas Bouvier zusammen mit seiner schwangeren Frau Eliane und seinem kleinen Sohn Thomas nach Japan. Seine Impressionen schreibt er in den 'Grünen Heften' nieder - Tagebuchaufzeichnungen, die zum Teil auch in die 'Japanische Chronik' einflossen, ein Werk, in dem Bouvier Reiseschilderung, historische Studie über die europäische Entdeckung Japans und persönliche Reflexion verband. Fragmentarische Szenen dokumentieren Bouviers Erfahrungen und Gefühle gegenüber einem Land, das ihm bis zum Ende seines Aufenthalts fremd bleiben wird. Vielleicht gehört 'Das Leere und das Volle' gerade deshalb zu Bouviers persönlichsten Werken, weil es seinen täglichen Kampf mit dem japanischen Way of Life reflektiert, sein Ringen um Akzeptanz beschreibt, die Momente des Glücks, aber auch seine Frustration angesichts der freundlich-höflichen Distanz. Mit leisem Humor und unermüdlicher Geduld kreist er um die fremde Kultur, immer in dem Bemühen, durch Verständnis einen Zugang zur verschlossensten Gesellschaft Asiens zu finden.
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Serieninfos zu Das Leere und das Volle

Das Leere und das Volle ist der 7. Band der Reisetagebücher Reihe. Diese umfasst 8 Teile und startete im Jahr 1963. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2012.

Bewertungen

Das Leere und das Volle wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Faszinierende Eindrücke über das Land, nach langem Aufenthalt des Autors.

    tom leo

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Leere und das Volle

    Hier noch für alle Interessierten der "erste Band" der Reisetagebücher. Gehört wirklich zu den Klassikern des Genre!
    1963 erschien "L'Usage du monde" ("Die Erfahrung der Welt"), das Erstlingswerk des Genfer Schriftstellers und Fotografen Nicolas Bouvier. Das Buch gehört heute zu den Klassikern der modernen Reise­literatur.
    Der Text ist das Ergebnis einer fast zweijährigen Reise, die Nicolas Bouvier mit dem Maler Thierry Vernet 1953/54 unternahm. Die beiden Freunde fahren mit einem Fiat Topolino "in sehr gemächlichem Tempo" via Balkan, Türkei und Iran nach Afghanistan. Sie nehmen sich viel Zeit für die Entdeckung eines sowohl archaisch wie surreal anmutenden Kulturraums, wobei ihre Erfahrungen und Begegnungen mitunter an ein tragikomisches Welttheater erinnern.
    So wie sich dieses "langsame Reisen" an die Fremde herantastet, erkundet der Autor geduldig die Welt der Sprache, indem er den Reichtum der Dinge mit demjenigen der Worte zu verbinden versucht. Dabei entstehen atmosphärisch eindringliche Beschreibungen und farbige Porträts, durchdrungen von einem melancholischen Humor.
    Angereichert wird diese Ausgabe mit Fotografien, die während der Fahrt entstanden sind. Ihre ungewöhnliche Qualität macht das Buch von Nicolas Bouvier - eine Art schweizerischer Bruce Chatwin - zusätzlich zu einem Ereignis.
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Ausgaben von Das Leere und das Volle

Taschenbuch

Seitenzahl: 223

Hardcover

Seitenzahl: 229

Besitzer des Buches 1

  • Mitglied seit 30. März 2006
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