Die tödliche Rezeptur

Buch von Manuel Martensen

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Solider Krimi, bei dem mir mitunter die Spannung gefehlt hat. Kommissar Bork wirkt blass, für seinen ersten Fall.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die tödliche Rezeptur

Ein altes Versprechen will endlich Erlösung finden! Obwohl Hermann Jöhns in seinem langen Leben stets gesetzestreu war, bricht er eines Nachts ins Brauerei-Museum von Nordsum ein. Er will einen quälenden Verdacht, der auf ihm lastet, aus der Welt schaffen. Jahrzehntelang war es unmöglich, seinen Seelenschmerz zu lindern, denn er ist an ein altes Versprechen gebunden. Und ihm fehlte der entscheidende Schlüssel - ein Exponat der Sonderausstellung, das nur für wenige Tage zugänglich ist. Zwei Tage später erkennt Krister Jöhns, nach dem brutalen Mord an einem Wachmann des Museums, seinen Großvater im Fahndungsvideo einer Nachrichtensendung wieder. Er will ihn zur Rede stellen, aber Hermann ist wie vom Erdboden verschluckt. Bei seiner Suche stößt Krister auf ein dunkles Kapitel der Familiengeschichte und gerät selbst in den Fokus von Ermittler Bork. Es geht um Leben und Tod. Denn außer der Polizei ist noch jemand auf der Jagd. Jemand, der das Geheimnis kennt, aber keine Gnade!
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Serieninfos zu Die tödliche Rezeptur

Die tödliche Rezeptur ist der 1. Band der Ermittler Walter Bork Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2023. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Die tödliche Rezeptur wurde bisher einmal bewertet.

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Meinungen

  • Solider Krimi, bei dem mir mitunter die Spannung gefehlt hat. Kommissar Bork wirkt blass, für seinen ersten Fall.

    claudi-1963

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die tödliche Rezeptur

    "Ein gegebenes Versprechen ist eine unbezahlte Schuld." (William Shakespeare)
    Kurz vor Friedrich Börnsens Tod im Jahr 1986 muss Herrmann Jöhns seinem Chef und besten Freund ein Versprechen abgeben. Allerdings lassen die Umstände es nicht zu, dass Herrmann dieses Versprechen sofort einlösen kann. Erst Jahre später bricht der 82-Jährige in das Brauerei-Museum Nordsum ein, um sein Versprechen einzulösen. Endlich hat man das Exponat ausgestellt, das für ihn so wichtig war, um sein Versprechen einzulösen. Indessen macht sich Herrmanns Schwiegertochter und sein Enkel Krister Sorgen um ihn, weil er schon seit zwei Tagen verschwunden ist. Da sieht er seinen Großvater auf einer Überwachungsaufnahme, die man nach dem Tod eines Wachmanns entdeckt hat. Sollte sein Großvater wirklich den Wachmann erschlagen haben? Krister geht nun erst recht auf die Suche und gerät dadurch immer selbst unter Verdacht. Dabei gerät er immer tiefer in eine verborgene Familiengeschichte, die nicht nur ihn in große Gefahr bringt. Denn es gibt einen weiteren Anwärter, der hinter dem Brauereigeheimnis her ist.
    Meine Meinung:
    Im ersten Fall von Kommissar Bork geht es um ein altes Versprechen unter Freunden und einen Mord an einem Wachmann. Dieser beaufsichtigte das Brauerei-Museum der ehemaligen Brauerei Nordsum, die kurz vor dem Selbstmord des Besitzers an den dänischen Sundbaek-Konzern verkauft wurde. Was zweifellos für die Mitarbeiter und speziell für seinen Freund und Brauereimeister Hermann Jöhns unerklärlich ist. Stattdessen will Friedrich Börnsen, dass er ein Versprechen abgibt, das nur er alleine einlösen kann. Allerdings gerade diese Loyalität und Verbundenheit ihm gegenüber bringt Herrmann in größte Schwierigkeiten. Er muss sogar für eine gewisse Zeit ins Gefängnis, weil man annimmt, dass er Börnsen ermordet hat. Doch erst im hohen Alter von 82 Jahren bekommt er endlich die Chance, sein Versprechen einzulösen. Doch dafür muss er alleine in die Sonderausstellung des Museums gelangen. Was nicht gerade einfach ist für den betagten Mann, da er ja niemanden um Hilfe bitten kann. Der Plot um den Tod von Friedrich Börnsen, einem Versprechen um dessen Geheimnis drumherum, macht einerseits Spaß zu lesen, doch mir fehlt etwas die Spannung, die erst gegen Ende so richtig Fahrt aufnimmt. Ebenfalls blass bleibt für mich Kommissar Bork, der erst am Ende seinen großen Auftritt bekommt. Dagegen drehte sich vieles um Kristen, seinen Großvater und den anderen Täter. Mitunter empfinde ich manche Stellen sogar etwas langatmig. Allerdings spürt man außerordentlich gut bei den Protagonisten die ruhige, zurückhaltende, sture, aber ehrliche Art der Nordlichter. Dies ist dem Autor alle Achtung sehr gut gelungen und das bei den vielen Mitwirkenden in diesem Krimi. Wobei Krister mitunter schon etwas zu unüberlegt handelt und dadurch unnötig in Verdacht und Gefahr gerät, aber das sollte wohl so sein. Mit Kommissar Bork dagegen bin ich leider noch nicht richtig warm geworden, dafür fehlt es mir einfach an Tiefe bei seiner Person. Allerdings scheint er mir auch ein Mann der Tat zu sein, was vor allem beim Showdown am Ende des Buches zum Tragen kommt. Hier fährt der Autor noch einmal alles an Spannung auf, was mir zuvor etwas gefehlt hat. Gut finde ich, das wir am Ende noch erfahren, was das Geheimnis von Friedrich Börnsen gewesen ist. Das jemand anderes hinter einem weiteren Geheimnis her ist, machte die ganze Geschichte noch etwas interessanter. Ich hoffe, dass Kommissar Bork in den weiteren Fällen etwas mehr Raum für seine Ermittlungen bekommt. Es gibt noch Luft nach oben, darum 4 von 5 Sterne für diesen Krimi.
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Ausgaben von Die tödliche Rezeptur

E-Book

Seitenzahl: 334

Taschenbuch

Seitenzahl: 332

Besitzer des Buches 3

Update: