Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

Buch von Susan Fletcher, Silke Jellinghaus, Katharina Naumann

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

Für das Abenteuer Leben ist man nie zu alt. Florence Butterfield hat nur noch ein Bein und sitzt im Rollstuhl, aber unterkriegen lässt sie sich nicht. Nach einem erfüllten Leben hat die alte Dame in Babbington Hall, einem ehrwürdigen Seniorenheim bei Oxford, ein neues Zuhause gefunden. Sie liebt die Nachmittage mit einem Glas Sherry unter dem Apfelbaum im Garten und hat sich mit Heimleiterin Renata angefreundet. Als diese eines Nachts aus dem Fenster stürzt, glaubt Florrie nicht an einen Selbstmordversuch. Wie Renata ihr anvertraute, gibt es seit kurzem einen neuen Mann in ihrem Leben. Eine frischverliebte Frau wirft sich dem Leben in die Arme, sie beendet es nicht, da ist Florrie sich sicher. Bewegt von Renatas Schicksal, beginnt sie, auf ihr eigenes Lebens zurückzublicken, auf die Menschen, die sie verloren und auf die Männer, die sie geliebt hat. War es womöglich doch die neue Liebe, die Renata zum Verhängnis wurde? Florrie beginnt zu ermitteln, gemeinsam mit Stanhope, einem pensionierten Lateinlehrer. Wie sich herausstellt, hat dieser nicht nur eine Vorliebe für Schach und bunte Hosenträger, sondern auch für Florence Butterfield...
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Bewertungen

Florence Butterfield und die Nachtschwalbe wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

    Nach einem erfüllten Leben ist Florence Butterfield im Seniorenheim Babbington Hall untergekommen. Auch wenn sie meist für sich bleibt, so entgeht ihr doch fast nichts. Als erst Archie nach einem Sturz auf den Kopf stirbt und wenig später die Heimleiterin Renata, die aus dem Fenster stürzte, ist sich Florrie sicher, dass es kein Suizidversuch war, war Renata doch gerade frisch verliebt. Florrie geht der Sache nach und erhält Unterstützung von dem pensionierten Lateinlehrer Stanhope Jones.
    Man braucht etwas Geduld mit dieser Geschichte, denn der Schreibstil ist etwas ausufernd. Nicht alles wird auserzählt, sondern manches nur angedeutet.
    Florence Butterfield, genannt Florrie, hat nur noch ein Bein und sitzt im Rollstuhl. Sie mag es, ihren Sherry unter einem Apfelbaum im Garten zu genießen. Geistig ist sie noch voll auf der Höhe und so muss sie einfach nachforschen, als es diese mysteriösen Todesfälle gibt. Stanhope Jones mag wie sie den Garten und er hat ein Auge auf Florrie geworfen. Daher hilft er ihr bei den Ermittlungen und so lernt man auch die anderen Bewohner kennen.
    Florrie ist eine liebenswürdige Person, die eine positive Sicht auf die Welt und die Menschen hat. Sie hat sich nie um Konventionen geschert und bei ihrem Erinnern erfahren wir, wie es ihr in ihrem Leben ergangen ist. Nicht immer lief alles glücklich, doch Florrie ließ sich nie unterkriegen. Ihre Mitbewohner im Seniorenheim interessieren sich nicht für Florries Geschichte und sie erzählt auch nicht ungefragt.
    Die Ermittlungen gehen nicht leicht voran, nehmen oft Umwege, kommen aber dann doch ans Ziel, das wirklich fürchterlich ist.
    Mir hat diese Geschichte gut gefallen, auch wenn sie ruhig etwas straffer erzählt werden könnte.
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  • Rezension zu Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

    Wenn man einen Cozy Krimi mit einem Unterhaltungsroman kreuzen würde...
    Dieser Roman ist der perfekte Mix aus dem "Donnerstagsmordclub" und "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn". Es ist wirklich schwer zu sagen, ob er nun eher ins Genre Romane oder in die Ecke mit den Krimis gehört, weil er von beiden etwas hat.
    Leider ist er dadurch, wenn man beide Genres liest, nicht zu 100% originell, da viele bekannte Plottwists verwendet werden.
    Florence Butterfield mochte ich sehr gerne, auch wenn ich mich frage, was die pummelige, einbeinige Heldin im Rollstuhl mit der eleganten Lady auf dem Cover gemein haben soll ...
    Aber auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch und man begleitet sie gerne durch die Handlung.
    Der Fall selbst zieht sich etwas und für mich gab es einige Längen in Florries Lebensgeschichte. Hier wird vieles immer wieder angedeutet, um es spannend zu machen und letztlich war es genau die Erklärung, die es in solchen Büchern IMMER ist. *hier virtuelles Augenrollen einfügen*
    Aber die Auflösung des eigentlichen Falls war tatsächlich originell und hat mir sehr gut gefallen.
    Da man nicht in jedem Buch eine total neue Handlung erfinden kann und mir der Großteil wirklich gefallen hat, würde ich insgesamt 4 von 5 Sternen geben.
    Dieser Roman ist der perfekte Mix aus dem "Donnerstagsmordclub" und "Der späte Ruhm der Mrs. Quinn". Es ist wirklich schwer zu sagen, ob er nun eher ins Genre Romane oder in die Ecke mit den Krimis gehört, weil er von beiden etwas hat. Leider ist er dadurch, wenn man beide Genres liest, nicht zu 100% originell, da viele bekannte Plottwists verwendet werden.
    Florence Butterfield mochte ich sehr gerne, auch wenn ich mich frage, was die pummelige, einbeinige Heldin im Rollstuhl mit der eleganten Lady auf dem Cover gemein haben soll ... Aber auch die anderen Figuren sind sehr sympathisch und man begleitet sie gerne durch die Handlung.
    Der Fall selbst zieht sich etwas und für mich gab es einige Längen in Florries Lebensgeschichte. Hier wird vieles immer wieder angedeutet, um es spannend zu machen und letztlich war es genau die Erklärung, die es in solchen Büchern IMMER ist. *hier virtuelles Augenrollen einfügen*
    Aber die Auflösung des eigentlichen Falls war tatsächlich originell und hat mir sehr gut gefallen. Da man nicht in jedem Buch eine total neue Handlung erfinden kann und mir der Großteil wirklich gefallen hat, würde ich insgesamt 4 von 5 Sternen geben.
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  • Rezension zu Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

    Ein altes Herrenhaus mit einem großen Garten, in dem Lavendel, Mohn und Kornblumen blühen. Morgens singt der Zaunkönig in den Büschen, abends lässt man den Tag bei einem Gin Tonic unter den Apfelbäumen ausklingen. Florence Butterfield, lebenserfahren, weit gereist und ausgestattet mit unerschütterlichem Optimismus, kann sich keinen schöneren Ort für den Lebensabend vorstellen als die Seniorenresidenz Babbington Hall. Bis Heimleiterin Renata in der Mittsommernacht aus dem Fenster springt. Nur einen Tag nachdem sie Florrie anvertraute, sie sei frisch verliebt und träume von einer Reise nach Paris. Je mehr Florrie über ihr eigenes bewegtes Leben nachdenkt, desto überzeugter ist sie, dass Renata Opfer eines Verbrechens wurde...
    Miss Marple modern!
    Das Cover ist jetzt nicht so perfekt für diesen Roman. Es wird eine elegant gekleidete Frau gezeigt, doch spielt das ganze im Altenheim. Es ist zwar eine sehr vornehme Stätte, doch die Protagonistin ist weit über 80 Jahre alt. Die Geschichte um einen angeblichen Selbstmordversuch, an dem Florrie zweifelt, wird geschickt mit der außergewöhnlichen Lebensgeschichte der alten Dame verwoben. Florrie ist auf Miss Marples Spuren und muss sich dabei mit ihren Einschränkungen und ihrer Vergangenheit auseinandersetzten. Gehandicapped dadurch, dass sie im Rollstuhl sitzt, begibt sich Florrie mit dem Bewohner Stanhope auf die Suche nach der Wahrheit. Die Geschichte ist sehr interessant geschrieben. Der Schreibstil ist gut, die Figuren und die Umgebung absolut authentisch. Während des Lesens hat man die Bilder quasi vor Augen. Die Rückblicke sind an manchen Stellen etwas in die Länge gezogen, deshalb "nur" 4 Sterne. Solche Lektüre ist immer interessant und kurzweilig. Die Übersetzung passt gut.
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Ausgaben von Florence Butterfield und die Nachtschwalbe

Hardcover

Seitenzahl: 496

Update: