Das Spiel mit Unterschieden: Wie therapeutische Lösungen lösen

Buch von Steve DeShazer, Sally Hofmeister, Bernd Hofmeister

Bewertungen

Das Spiel mit Unterschieden: Wie therapeutische Lösungen lösen wurde bisher einmal bewertet.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Das Spiel mit Unterschieden: Wie therapeutische Lösungen lösen

    Klappentext:
    Das Spiel mit Unterschieden, das Steve de Shazer beherrschte wie kaum ein anderer, hat ihm den Ruf eines originellen Therapeuten und innovativen Pragmatikers eingebracht. Sein Konzept der lösungsorientierten Kurzzeittherapie und sein Bestseller Der Dreh haben die jüngere Entwicklung der Psychotherapie nachdrücklich beeinflusst.
    Gegenstand dieses Buches ist die Therapie als solche, als beobachtetes Gespräch zwischen Klient und Therapeut. In acht ausführlichen Fallbeschreibungen demonstriert de Shazer die unterschiedlichen Aspekte des lösungsorientierten Gesprächs als fortschreitende, sinnvolle Erzählung.
    Eigene Beurteilung:
    Die verschiedenen Entwicklungsstufen (wenn man so will) der Familien- und Kurztherapie, die de Shazer hier in diesem Band vorstellt, werden mit ihren Grundprämissen und ihren möglichen Einschränkungen jeweils kurz dargestellt, wobei immer wieder zu Beginn lexikalische Einträge zu grundlegenden Begriffen einzelner Theorien zeigen, wie unklar hier oft zwischen einzelnen Bereichen getrennt werden kann,. Wie schwierig es dann ist, sich in einem Klientengespräch auf eine Begrifflichkeit zu einigen zeigt sich dann auch in einem Gespräch, bei dem der Begriff „Nymphomanie“ auftaucht, der vielleicht nicht für Klient und Therapeut das Gleiche bedeuten muss.Neben der eigentlichen „Arbeitsbegrifflichkeit“ spielen auch die unterschiedlichen philosophischen Richtungen, die den Diskurs über das letzte Jahrhundert bestimmt haben eine große Rolle. So werden Systeme näher betrachtet (wobei ich den Namen Luman überlesen haben muss, denn der dürfte eigentlich nicht fehlen) und diese in Bezug gesetzt zum Strukturalismus, Konstruktivismus, Dekonstruktivismus und Poststrukturalismus. Auch hier muss er sich natürlich auf Grund der Kürze des Buches sehr beschränken.Im Endeffekt geht es aber darum, dass es sich beim Therapiegespräch um eine Abfolge von Sprachspielen handelt, bei denen sich die ein oder andere sprachphilosophische Betrachtung erläuternd mit einbringen lässt um zu zeigen, was nach Bateson der Unterschied im Gespräch ist, der für die Therapie wirklich einen Unterschied ausmacht.Im Nachwort stellt de Shazer fest, warum es Gründe geben könnte, dass Leserinnen und Leser dieses Buch vielleicht nicht mögen könnten. Die Verbindung seines sprachphilosophischen Steckenpferdes mit seinem Lebenswerk ist sicherlich gerechtfertigt, aber wird in dieser Kürze den Möglichkeiten dieser Verknüpfung nicht unbedingt gerecht – und ist für absolute Laien auch kaum zu durchdringen.
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Ausgaben von Das Spiel mit Unterschieden: Wie therapeutische Lösungen lösen

Taschenbuch

Seitenzahl: 191

Besitzer des Buches 1

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