Proof of Hope

Buch von April Dawson

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Proof of Hope

Sich zu verlieben stand nicht im Business-Plan ... Aurora Madigan hat es nicht leicht mit der Liebe. Nicht nur, dass sie selbst immer wieder an den Falschen gerät. Auch ihr Job in der Marketingabteilung von PROOF OF LOVE, der Treuetestagentur, die sie mit ihren Schwestern hochgezogen hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz um jeden Preis beschützen sollte. Die Agency kann sich vor Aufträgen kaum retten, doch um zu expandieren, brauchen sie dringend einen Investor. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch dass zwischen ihm und Aurora von der ersten Sekunde an die Funken sprühen, macht die Sache unnötig kompliziert: Denn eine Beziehung am Arbeitsplatz ist für sie beide absolut tabu! Band 1 der PROOF-OF-LOVE -Reihe von April Dawson
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Serieninfos zu Proof of Hope

Proof of Hope ist der 1. Band der Proof of Love Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2023.

Bewertungen

Proof of Hope wurde insgesamt 2 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3 Sternen.

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Proof of Hope

    Der Auftakt der Proof-of-Love-Reihe war mein erstes Werk der Autorin April Dawson. Neben der Tatsache, dass ich mir ohnehin längst mal ein Bild von ihrem Schreibstil hatte machen wollen (da die Klappentexte ihrer Bücher stets sehr reizvoll klingen), war es insbesondere die Begeisterung meiner persönlichen NA-Queen Yvy Kazi (- Lest ihre St.-Clair-Campus-Reihe, lest sie unbedingt! -), die mich zur Lektüre von "Proof of Hope" verleitet hat. Hinzu kam meine Erinnerung an einen herrlichen Roman mit entfernt ähnlicher Thematik, der mir vor vielen, vieeelen Jahren (we’re talking 2009) so gut gefallen hatte, dass ich mir schon damals gedacht habe: 'So was in der Art würde ich gern nochmal lesen.' Et voilà, hier kommt eine süße Romance rund um eine Treuetest-Agentur (danke, liebe April Dawson).
    Figuren:
    Die beiden Hauptfiguren waren mir im Grunde sympathisch (= wichtigste Voraussetzung zum Mitfiebern), wobei Rory sich im Laufe der Handlung ein wenig zu ihrem Nachteil entwickelte und daher Elijah mein klarer Favorit der Story wurde.
    Können wir bitte mal kurz über die wohlklingenden Namen der Schwestern sprechen? - Aurora/Chelsea/Sierra Madigan, das rollt doch förmlich von der Zunge, I love it! Apropos Schwestern und Liebe: Auch die authentische (Familien-)Dynamik unter den Madigan-Mädels fand ich toll; ich freue mich schon jetzt auf die Folgebände, speziell auf Chelseas Geschichte!
    Handlung:
    Mein Highlight waren die kleinen kreativen Feinheiten, so gefiel mir z.B. die Szene, in der Rory und Elijah sich zum ersten Mal begegnen, ausgesprochen gut (Stichwort: 400 Dollar). Gerne hätte ich mir mehr Details zum Firmenalltag gewünscht (nicht nur zum Thema Finanzierung).
    Schreibstil:
    Dies ist der einzige Aspekt des Werkes, bei dem ich ein kleines Aber anfügen muss, deshalb - da ich die Storyidee ansonsten wirklich gerne mochte - bringe ich es ganz schnell hinter mich:
    1. Zu Beginn empfand ich einige Passagen als zu erklärend erzählt (z.B. im Hinblick auf die Gründungsgeschichte der Treuetest-Agentur) - à la 'dies ist so, weil einst jenes passierte, und dann aufgrund von XYZ zur Folge hatte, dass nun Situation soundso der Fall ist'.
    2. Bei manchen Szenen (die sich in meinen Augen hervorragend für eine Extra-Dosis Emotion geeignet hätten) fehlte mir jegliches Gefühl. Sie wirkten z.T. oberflächlich, blass, trocken - z.B. die Szene, in der Arthur Lola einen Heiratsantrag macht. Normalerweise ein absoluter Tearjerker für mich, aber hier: nix. Ebenfalls mehr Tiefgang hätte ich mir für den Umgang mit einem bestimmten ernsten Thema gewünscht.
    3. Über die ersten beiden Punkte könnte ich noch locker hinwegsehen, schließlich gab es auch viel, das mir prima gefallen hat. Nicht auszuhalten war jedoch das Gendern. Tut mir leid, aber es las sich schlichtweg furchtbar. There, I said it. Alles politisch korrekt und wichtig und richtig, keine Frage, aber es riss mich jedes Mal komplett aus der Story raus und ich empfand es (da es wirklich PERMANENT vorkam, teilweise zwei- bis dreimal pro Satz) als enorm störend. Hier ein paar Beispiele:
    "»Ich denke darüber nach, Investorinnen zu suchen […] und neue Mitarbeiterinnen einzustellen.«"
    "»Ich wünschte einfach, ich müsste den Klientinnen diese Aufnahmen nicht zeigen, aber auf der anderen Seite bin ich froh, dass ich ihnen offenbaren kann, was für ein Typ Mensch ihre Partnerinnen wirklich sind.«"
    "Ich […] habe wenig Interesse daran, mich mit den Klientinnen zu beschäftigen, die am Boden zerstört sind […]. Ich bin bei diesen Gesprächen ungern dabei, weil die Trauer der Klientinnen meine Wut auf deren Partnerinnen verstärkt […]."
    Kennt ihr das Gefühl, wenn ihr euch über etwas ärgert, über das ihr euch eigentlich gar nicht ärgern möchtet, und dann ärgert ihr euch darüber, dass ihr euch überhaupt ärgert, und das regt euch dann letztlich noch mehr auf? So ging es mir mit diesem Stilmittel. Kurzum: Ich fand’s schrecklich.
    Vorschlag zur Güte: Vielleicht könnte man zukünftig auf der Triggerwarnungsseite einfach vermerken, dass aus erzähltechnischen Gründen nur eine Form verwendet wird, aber selbstverständlich beide Formen damit gemeint sind? Oder statt "Kundinnen" eben "Kunden und Kundinnen" schreiben (oder "Kundschaft")? Ich hoffe inständig, dass sich diese Stil-Eigenheit nicht in Band 2 und 3 fortsetzen wird. Um sicherzugehen werde ich daher - aller Neugier zum Trotz - zunächst die ersten Rezensionen zum Folgeband "Proof of Faith" abwarten, der im März 2023 erscheinen soll.
    Fazit:
    Tolle Grundidee, New-York-Setting (immer ein Plus!), an sich nette Figuren. Leider ist der Funke nicht ganz übergesprungen (da er durch einen Eimer eiskalten Wassers in Form von Dauer-Gendern ausgelöscht wurde), aber auch wenn das Werk nicht zu meinen Highlights zählt (eine Bezeichnung, die ich nun mal seeeehr selten und ausschließlich bei reinen Herzensbüchern anwende), war es unterm Strich ein unterhaltsamer Read und ein vielversprechender Reihenauftakt, den ich hauptsächlich Romance-Fans weiterempfehle.
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  • Rezension zu Proof of Hope

    Rezension: „Proof of Hope“ von April Dawson
    Autor/in: April Dawson
    Titel: Proof of Hope
    Reihe/Band: Proof of Love, Band 1
    Genre: New Adult
    Erschienen: Oktober 2022
    ISBN: 978-3-3736-318663
    Transparenz
    Diese Rezension basiert auf einem Rezensionsexemplar, dass mir freundlicherweise vom Verlag über die Lesejury zur Teilnahme an einer Leserunde zur Verfügung gestellt worden ist. Meine Meinung wurde dadurch nicht beeinflusst.
    Klappentext
    Sich zu verlieben stand nicht im Businessplan
    Aurora Madigan glaubt einfach nicht an die Liebe. Nicht nur, dass sie immer wieder an den Falschen gerät, auch der Erfolg von PROOF OF LOVE, der Treuetest-Agentur, die sie mit ihren Schwestern gegründet hat, beweist ihr jeden Tag, dass sie ihr Herz beschützen muss. Finanzmogul Elijah James würde lieber heute als morgen in das Start-up investieren, doch das erste Treffen geht gewaltig schief, und Rory wird darauf angesetzt, den Deal zu retten. Dass der attraktive New Yorker allerdings ihr Herz zum Rasen bringt wie niemand zuvor, war nicht Teil des Plans, denn Privates mit Beruflichem zu vermischen, ist absolut tabu!
    Buch-/Reihentitel und Coverdesign
    Das erste Cover der neuen „Proof of Love“-Reihe von April Dawson ist in einer Farbkombination aus Rosé-, Lila- und Blautönen gehalten. Im unteren Bereich ist die Stadtsilhouette einer Großstadt abgebildet. Diese Darstellung ist ziemlich typisch für ein Buch von April Dawson, denn auch bei ihrer „Up all Night“- und ihrer „Dare to Trust“-Reihe kann man solch ein Bild auf dem Cover zu sehen bekommen. Der Titel „Proof of Hope“ ist in drei Zeilen in türkis-blauer Farbe im oberen Bereich der Coverfront abgedruckt. Das Wort „Proof“ ist in geschwungener Schrift geschrieben und die beiden O’s bilden eine waagerechte Acht – das Unendlichkeitszeichen.
    Übersetzt bedeutet der Titel so viel wie „Beweis der Hoffnung“. Hoffnung und Liebe sind zwei Dinge, die meist sehr eng miteinander zu tun haben. Vielleicht geht es um notwendige Vertrauensbeweise? Oder ungeklärte Gefühle? Ich bin jedenfalls sehr neugierig auf die Geschichte, die solch einen romantischen Titel trägt. Der Reihenname „Proof of Love“ ist wohl auf die Treuetest-Agentur der Madigan-Schwestern, die ‚Proof-of-Love-Agency‘, zurückzuführen. Mehr dazu werde ich hoffentlich noch erfahren.
    Charaktere
    Aurora Madigan, kurz genannt Rory, ist gemeinsam mit ihren beiden Schwestern Inhaberin einer Treuetest-Agentur. Untereinander haben die Schwestern eine gute Beziehung und leben eine wundervolle Familiendynamik. Rory ist in der ‚Proof of Love Agency‘ für die Bereiche Marketing und Social Media zuständig. Sie ist eine äußerst selbstsichere Person, tough und scheint immer ganz genau zu wissen, was wie vom Leben und ihrem Umfeld will. Rory ist außerdem äußerst humorvoll, warmherzig, aber zugleich auch unglaublich impulsiv. In ihrer Freizeit liest sie gerne, geht Bogenschießen und macht auch gerne mal Party mit ihren Freunden.
    Elijah James ist ein bekannter Finanzmogul und investiert immer wieder in kleine Start-ups um diese mit seiner Hilfe groß rauszubringen. Er ist ein Workaholic, doch für seine Familie und besten Freunde Artur und Mikaela würde er alles tun. Seine Eltern sind geschieden und während sein Vater in derselben Branche arbeitet, ist seine Mutter eine bekannte Autorin. Das einzig wirklich schlechte Verhältnis hat er zu seinem Halbbruder Hardin – und das nicht von seiner Seite aus. Elijah ist gutaussehend, hat ein äußerst souveränes Auftreten, hasst den Herbst und mag es überhaupt nicht, wenn er vor anderen Menschen reden muss.
    Schreibstil und Handlung
    Der Schreibstil von Autorin April Dawson war wieder einmal sehr entspannend und gleichzeitig mitreißend. Locker, leicht und flüssig bin ich durch die einzelnen Kapitel geflogen und konnte das Buch stellenweise nur schwer aus der Hand legen. „Proof of Hope“ ist durchgehend in der ersten Person, aus den abwechselnden Sichtweisen der Protagonisten, geschrieben. Dadurch bedingt konnte man sehr tiefe Einblicke in die Gedanken und Gefühle von Rory und Elijah gewinnen und sich in den meisten Fällen auch sehr gut in sie hineinversetzen.
    Großer Kritikpunkt auf stilistischer Ebene ist für mich allerdings das Gendern gewesen. Für mich hat sowas Nichts in einem Roman zu suchen. Wenn ich eine Romance-Story lese, dann möchte ich der Realität entfliehen, mich in eine andere bzw. fiktive Welt träumen und Abschalten. Da möchte ich mich nicht mit politischen oder gesellschaftlichen Strukturen befassen, die in der ‚echten Welt‘ gerade ständig präsent sind und diskutiert werden. Vor allem fand ich das Gendern in den Dialogen unter den Charakteren absolut fragwürdig, denn in einer normalen Unterhaltung redet doch niemand auf solch eine Art und Weise. Aus diesem Grund und auch auf Basis einiger anderer Aspekte wirkten dadurch einige Dialoge auch ziemlich gestelzt und unecht, geradezu aufgesetzt und als würde überhaupt keine Verbindung zwischen den Gesprächspartnern herrschen.
    Wiederum sehr gut gefallen hat mir im Kontrast dazu, dass sich in dem Buch eine ganze Menge unterschiedlichster Gefühle aufeinandertreffen – und dabei dreht sich insgesamt alles um die Liebe. Hoffnung, Verliebtsein, Glück auf der Seite der positiven Emotionen und Verrat, Verlust und Wut bspw. auf der Seite der negativen Emotionen. Diese bunte Mischung im Hinblick auf ein zentrales Gefühlsthema gepaart mit einem bildhaften Schreibstil und einer äußerst lockeren Atmosphäre hat mir sehr gut gefallen.
    Inhaltlich hat mich am allermeisten das Setting um die Treuetest-Agentur „Proof of Love“ angezogen. Die Grundidee dahinter fand ich grandios und ich habe mich unglaublich gefreut, mehr über die Umsetzung innerhalb der Geschichte zu erfahren. Leider musste ich im zweiten Drittel des Buches feststellen, dass dieser Storypart leider nur sehr begrenzt ausgeführt worden ist und ich nicht so vielseitige Einblicke erhalten habe, wie ich es mir gewünscht hätte.
    Generell wurden in „Proof of Hope“ äußerst viele Themenbereiche und Handlungsstränge angeschnitten, die für meinen Geschmack nur unzureichend ausgeführt worden sind. Da wären z. Bsp. der Hass zwischen Elijah und seinem Halbbruder Hardin, die Beziehung von Elijahs Eltern, die geplante Investition des Vaters und noch einige andere mehr.
    Kommen wir zum Gefühlsaspekt zwischen den Protagonisten Rory und Elijah. Das Knistern zwischen den beiden war für mich sehr deutlich spürbar, die sich angeblich entwickelnden tieferen Gefühle, Liebe, eher nicht. Ich konnte sie einfach nicht greifen, egal wie oft ich es versucht habe. Auch empfand ich den Gewissenskonflikt, den beide bezüglich ihrer beruflichen Zusammenarbeit hatten, zwar angebracht, aber in der Umsetzung viel zu übertrieben, was am Ende nicht ganz meins gewesen ist. Auftretende Probleme waren meist fehlender Kommunikation untereinander geschuldet und irgendwie hat mich stellenweise stark genervt, dass es ständig etwas zu klären gegeben hat, was nicht der Fall gewesen wäre, wenn man mal normal miteinander geredet hätte.
    Besonders ab der zweiten Hälfte des Buches ging die Geschichte für mich bergab. Protagonistin Rory, die ja ach so professionell sein soll, hat verhaltenstechnisch das komplette Gegenteil an den Tag gelegt, was für mich sowohl unverständlich als auch nervtötend gewesen ist. Während ich am Anfang noch von ihrem Charakter begeistert gewesen bin, wurde sie mir Kapitel für Kapitell immer unsympathischer.
    Insgesamt war „Proof of Hope“ nur begrenzt spannend. Das Ende war für meinen Geschmack viel zu offensichtlich und vorhersehbar, geradezu runtergebrochen, dass auch das Happy End mich nicht mehr vom Hocker reißen konnte. Ich gebe zu, dass ich nach der Leseprobe sehr hohe Erwartungen an die Geschichte hatte, denn dieser kurze Einblick in die Geschichte war geradezu perfekt. Leider blieben gerade durch die vielen verschiedenen Themen und Probleme die zunächst wichtig erscheinenden Bereiche auf der Strecke. Auch wenn es wieder ein insgesamt angenehmes Buch von April Dawson gewesen ist, hätte ich mir doch eine bisschen ausgereiftere Umsetzung gewünscht. Ob ich den anderen beiden Madigan-Schwestern noch eine Chance geben werde, bleibt aktuell abzuwarten. Mit etwas Abstand ist das aber durchaus im Bereich des Möglichen. 😊
    Fazit
    Ein solider Einstieg in die neue Reihe von Autorin April Dawson, auch wenn das vorhandene Potential leider nicht vollständig ausgeschöpft worden ist. Die Grundidee einer Treuetestagentur fand ich grandios, doch leider blieb die Geschichte nach einem überragenden Einstieg stark hinter meinen Erwartungen zurück. Für Zwischendurch also ganz okay, aber erwartet nicht zu viel für den weiteren Verlauf.
    Bewertung: 3 YYY von 5 Sternen
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Ausgaben von Proof of Hope

Taschenbuch

Seitenzahl: 432

Besitzer des Buches 6

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