Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

Buch von Claire Paulin

  • Kurzmeinung

    easymarkt3
    Eine erfolgreiche Künstlerin neben Claude Monet

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

Die bewegende Lebensgeschichte von Blanche Monet Paris, 1876: Die Familie der elfjährigen Blanche Hoschedé ist bankrott. Ihr Vater, ein berühmter Kunstsammler und Gönner Claude Monets, hat über seine Verhältnisse gelebt. Blanche, ihre Mutter und Geschwister kommen bei dem befreundeten Maler unter, in dessen Bilder sich Blanche auf Anhieb verliebt hatte. Ermuntert von Monet greift sie zum Pinsel. In Giverny wachsen die Hoschedés und die Monets zusammen, doch als Blanche Gefühle für den amerikanischen Maler John Leslie Breck entwickelt, der in dem Künstlerdorf zu Gast ist, findet das friedliche Leben der Familie ein jähes Ende … 'Eine Geschichte wie ein Gemälde' - busdriver, Vorablesen
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Serieninfos zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen ist der 6. Band der Ikonen ihrer Zeit Reihe. Diese umfasst 12 Teile und startete im Jahr 2020. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2024.

Bewertungen

Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen wurde insgesamt 6 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 4,7 Sternen.

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Meinungen

  • Eine erfolgreiche Künstlerin neben Claude Monet

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Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

    Die elfjährige Blanche Hoschedé ist die Ziehtochter von Claude Monet. Ihr Vater hat über seine Verhältnisse gelebt und die Familie weiß nicht, wie sie über die Runden kommen soll. Daher nimmt Monet Blanches Mutter und ihre Geschwister auf, obwohl er noch nicht erfolgreich ist. Blanche ist von Monets Bildern begeistert. Der Maler hat eine besondere Beziehung zu dem Mädchen und unterstützt sie, selbst zu malen. Doch Blanches Leben hat auch Schattenseiten.
    Dies ist der sechste Band aus der Reihe „Ikonen ihrer Zeit“. Da ich ein großer Fan von Claude Monets Bildern bin, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen und ich wurde nicht enttäuscht. Die Autorin Claire Paulin erzählt eine interessante Geschichte über eine Malerin, die mir bisher nichts sagte. Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen.
    Die Charaktere sind gut und authentisch beschrieben. Blanche wird von Claude Monet gefördert und dafür ist sie ihm auch dankbar. Sie hält immer zu dem Maler, der auch ihr Schwiegervater wird. Doch sie darf den amerikanischen Maler John Leslie Breck, in den sie sich verliebt, nicht heiraten. Ihre Ehe mit Claude Monets Sohn Jean bleibt kinderlos. Das große Glück erlebt sie mit ihm wohl nicht. Monet ist wirklich großzügig, als er Blanches Familie aufnimmt, aber er hat auch unangenehme Charakterzüge.
    Mir hat diese interessante Romanbiografie wirklich gut gefallen.
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  • Rezension zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

    Wer war Blanche Monet?
    Selbst die größten Kunstbanausen unter uns dürften den Namen Claude Monet kennen, welcher oftmals in einem Atemzug mit dem Begriff Impressionismus genannt wird. Von seiner Schwiegertochter (und Stieftochter) Blanche Hoschedé-Monet hingegen, die zwar offiziell nie von dem berühmten französischen Maler unterrichtet worden, jedoch eindeutig in ihrem Schaffen von seinem Kunststil beeinflusst worden ist, hört man - noch - viel zu selten. Claire Paulin, auch bekannt unter dem Pseudonym Petra Göbel, hat der mir bis dato gänzlich unbekannten Künstlerin nun mit ihrer Romanbiografie ein würdiges Denkmal gesetzt.
    Das farbenfrohe Cover ist wunderschön gestaltet und passt perfekt zur Story!
    Besonders positiv empfand ich die Darstellung des - im wahrsten Sinne des Wortes - malerischen Settings sowie die intensive und gründliche Recherche der Autorin, die gekonnt Fakten mit Fiktion angereichert hat.
    Zu den Figuren blieb bei mir, trotz aller Sympathie, bis zum Schluss eine gewisse Distanz bestehen - einzige Ausnahme: Monets sanftmütige Ehefrau Camille. Zudem fehlte mir ein klein wenig der Fokus auf Blanches Kunst an sich bzw. ihre Kunstwerke, und auch über ihre unerfüllte Liebe zum amerikanischen Maler 'Jack' hätte ich gerne mehr gelesen. Die spannende Familiengeschichte (von welcher Blanches Kindheitsjahre einen bedeutenden, großen Teil des Buches ausmacht) um die vom Vater angehäuften Schulden, das Techtelmechtel der Mutter sowie die interessante und authentisch geschilderte Dynamik zwischen ihr und ihren Geschwistern hat mich dafür gut unterhalten.
    𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: 4 ✰ ✰ ✰ ✰
    Eine solide Romanbiografie, die eine zu Unrecht unbekannte Künstlerin endlich aus dem Schatten Monets hervorhebt. Gerne spreche ich eine Empfehlung für alle kunstinteressierten Leser:innen und Fans von historischen Romanen aus.
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  • Rezension zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

    Papa Monet
    Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen, historischer Roman von Claire Paulin, Ebook von Ullstein ebooks.
    Der 6. Band aus der Serie Ikonen ihrer Zeit.
    1876 der Vater von Blanche Hoschedé ein Kunstmäzen und Sammler ist bankrott, weil er stark über seine Verhältnisse gelebt hat. Sogar das Erbe der Mutter wird versteigert und die Familie muss von dort ausziehen. Der Vater ist nicht in der Lage die Familie zu retten oder zu unterstützen und deshalb flüchtet sich Alice Hoschedè mit ihren Kindern zu Claude Monet, den Künstler, der oft bei den Hoschedés zu Gast war. Nach dem Tod von Monets Gattin gibt das Zusammenleben von Alice und Monet und ihren Kindern genügend Grund zu schlechtem Gerede. Doch das was Monet sich herausnimmt, verwehrt er seinen Kindern, ganz besonders leidet Blanche darunter, die den Künstler am meisten verehrt.
    Das Buch besteht aus drei Teilen, die in einzelne Kapitel unterteilt sind. Jugend , Liebe und Freiheit. Diese einzelnen Kapitel sind zur besseren Übersicht mit Ort und Datum überschrieben. Am Buchanfang befindet sich eine Karte des beschriebenen Gebietes und am Buchende ein Personenregister, beides ist bei einem Ebook schwieriger zu nutzen als bei einem Printbuch. Erzählt wird aus der Sicht der Protagonistin Blanche, der Stieftochter und späteren Schwiegertochter des Künstlers. Besonders schön war die herausragende Beschreibung des Settings, immer wieder hatte ich die blühenden Gärten und die Landschaften vor Augen. Ein flüssiger Schreibstil und lebhafte Dialoge machten die Lektüre leicht.
    Der Anfang im ersten Teil der Geschichte war sehr interessant und informativ, manchmal auch etwas zu ausführlich beschrieben. Lesefluss kam sofort in Gang. Die Charaktere sind tief gezeichnet und im Fall von Monet und Blanche, aber auch weiterer Figuren fesselnd. Blanche war ebenfalls eine begnadete Künstlerin die von ihrem Stiefvater inspiriert wurde, ihr Stil glich dem Monets sehr, obwohl sie von ihm niemals unterrichtet wurde. Sie war eine starke liebenswerte und sanfte Persönlichkeit, ich würde sie sogar als Dulderin bezeichnen. Viele Schicksalsschläge musste sie ertragen, ihre große Liebe wurde ihr durch den Egoismus von Monet verwehrt und doch hat sie unter allen Kindern und Stiefkindern, bis zum Ende des Malers, an seiner Seite ausgehalten. Nur sie konnte er beim Malen an seiner Seite ertragen und dulden. An Dramatik hat die Autorin in ihrem Roman nicht gespart.
    In den weiteren Teilen, hat die Autorin nur die wichtigsten Begebenheiten aufgegriffen, das war mir etwas zu wenig, die Zeitsprünge waren groß, hier hätte ich mir mehr Informationen gewünscht. Z. B. über die Ehe von Jean und Blanche und die näheren Umstände beim Tod von Alice und Suzanne, denn die Autorin hat nur diese Lebenssituationen geschildert die in Quellen dokumentiert sind.
    Ich habe es genossen etwas mehr über die Monets zu erfahren, die in ihrer Entstehung geschilderten Bilder habe ich mir parallel im Netz angesehen. Sehr viel habe ich da gelernt. Es ist sogar der Wunsch entstanden, einmal nach Giverny zu reisen und mir das Pressoir, das Haus und den Garten, der von Monet so kunstvoll entworfen und gestaltet wurde, in seiner ganzen Blütenpracht und Schönheit, die die Autorin geschildert hat, anzusehen.
    Die Lektüre hat mir Freude gemacht und mich gut unterhalten, einige Fakten die mir wichtig sind habe ich dadurch erfahren. Etwas weniger ausschweifend und an anderen Stellen ausführlicher hätte ich mir diesen biografischen Roman gewünscht. Eine Leseempfehlung und 4 Sterne.
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  • Rezension zu Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

    Was mein Herz wach hält, ist eine Stille voller Farben. (Claude Monet)
    1876 Paris. Nachdem der ausschweifende Lebensstil ihres Vaters Ernest kein Geld mehr da ist und dieser nach Belgien flüchtet, wird die 11-jährige Blanche Hoschedé aus ihrer bisher behüteten Welt gerissen und kommt mit ihrer Mutter Alice sowie den fünf Geschwistern bei dem mit der Familie befreundeten und bekannten Maler Claude Monet unter. Aber auch in Monets eigener Familie ist nicht alles eitel Sonnenschein, auch hier gibt es finanzielle Probleme und einige Schicksalsschläge zu verkraften. Blanche verehrt Monet schon lange und liebt es, ihm beim Malen zuzusehen. Schon bald greift sie selbst zu Pinsel und Farben, um ihre eigenen Eindrücke auf der Leinwand festzuhalten und entwickelt schon bald ihren eigenen Stil, wobei ihre Malerei an die Techniken von Monet erinnert und doch ihre ganz persönliche Note haben…
    Claire Paulin hat mit „Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen“ einen historischen Roman vorgelegt, der mit seinem Mix aus Fiktion und realen Fakten den Leser gut zu unterhalten weiß. Der flüssige, farbenprächtige und gefühlvolle Erzählstil lässt den Leser eine Zeitreise ins 19. Jahrhundert antreten, um dort nicht nur in die Welt der Kunst einzutauchen, sondern vor allem Blanche und die Lebensumstände ihrer Familie kennenzulernen. Schon früh wurde Blanche durch ihren Vater geprägt, der in die damalige Kunstszene investierte und auch persönlichen Kontakt zu den Künstlern pflegte. Leider übernahm er sich finanziell und stürzte seine Familie in den Bankrott, setzte sich nach Belgien ab, während seine Frau Alice mit den sechs Kindern bei der Familie von Claude Monet unterkam, der ebenfalls zum Freundeskreis von Blanches Vater zählte. Blanche ist fasziniert von den Bildern Monets, sie weicht dem Maler bald nicht mehr von der Seite und studiert seine Techniken, um diese dann selbst auszuprobieren. Die Jahre bei der Familie Monet waren geprägt von Höhen und Tiefen, von Zeiten der Armut, des Erfolges und der Schicksalsschläge. Nach einer Liaison mit dem amerikanischen Maler John Leslie Breck, die Monet verbot, ehelichte Blanche Monets Sohn Jean. Die Autorin hat sich sehr eng an die realen Fakten gehalten und diese mit viel Fingerspitzengefühl mit ihrer Geschichte verwoben. Die wunderbaren Beschreibungen der Landschaften, aber vor allem von Monets Garten verschaffen dem Leser während der Lektüre ein schönes Kopfkino.
    Die Charaktere sind glaubwürdig und lebensnah gezeichnet, ihre menschlichen Ecken und Kanten geben dem Leser die Möglichkeit, ihnen sehr nahe zu kommen und mit ihnen zu fiebern. Blanche ist eine sehr eindrucksvolle und starke Person, die schon früh mit der Kunst in Berührung gekommen ist. Obwohl aus ihrer gewohnten Umgebung herausgerissen, hat sie ihr Schicksal angenommen und nie den Mut verloren. Mit Fleiß und großem Interesse hat sie sich die Malerei und ihren Stil selbst erarbeitet. Blanche ist mutig, experimentierfreudig und vor allem sehr warmherzig sowie oftmals selbstlos. Freundin Geneviéve ist immer für Blanche da und unterstützt sie in allen Lebenslagen.
    „Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen“ überzeugt mit einem eingängigen, empathischen Erzählstil sowie einer Protagonistin, die erst mit diesem Roman größeren Bekanntheitsgrad erreicht, der ihr eigentlich schon viel eher zustand. Der Mix aus realen und fiktiven Fakten, dem Eintauchen in die Künstlerszene und in den Haushalt Monets, die bildhaften Beschreibungen der Örtlichkeiten und Lebensweisen sowie die damals ereignisreiche Zeit für alle Beteiligten machen dieses Buch zu einem Lesegenuss, in den man wunderbar abtauchen kann. Absolute Leseempfehlung!
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Ausgaben von Blanche Monet und das Leuchten der Seerosen

E-Book

Seitenzahl: 417

Taschenbuch

Seitenzahl: 416

Besitzer des Buches 9

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