Kein Weg zu weit

Buch von Carrie Turansky

  • Kurzmeinung

    claudi-1963
    Eine grandiose Fortsetzung, die durch die verschiedenen Handlungen der Charaktere noch an Spannung zunimmt.

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Kein Weg zu weit

Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu werden, doch das Wissen um ihre Ursprungsfamilie und die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Geschwister lasten schwer auf dem Mädchen. Bis zehn Jahre später ein Besucher aus längst vergangen Zeiten vor ihrer Haustür steht ... Nachdem Garth McAlister einige Jahre für einen Farmer gearbeitet hat, kehrt er Kanada den Rücken, um als Soldat in den Krieg zu ziehen. Seine große Liebe Emma lässt er schweren Herzens zurück, doch nach drei langen Jahren reißt der Briefkontakt zwischen Garth und Emma plötzlich ab und er beschließt, nach Kanada zurückzukehren, um die beiden Frauen zu suchen, die er einfach nicht aus Kopf und Herz bekommt: seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und die unter mysteriösen Umständen verschwundene Emma.
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Serieninfos zu Kein Weg zu weit

Kein Weg zu weit ist der 2. Band der McAlister Family Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2021.

Bewertungen

Kein Weg zu weit wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 5 Sternen.

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Meinungen

  • Eine grandiose Fortsetzung, die durch die verschiedenen Handlungen der Charaktere noch an Spannung zunimmt.

    claudi-1963

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Kein Weg zu weit

    "Nun aber bleiben Glaube, Hoffnung, Liebe, diese drei; aber die Liebe ist die größte unter ihnen." (1. Kor. 13,13)
    Zehn Jahre sind inzwischen vergangen, wohlbehütet wächst die inzwischen 17-jährige Grace McAlister bei dem vermögenden Ehepaar Hamilton auf. Jedoch hat sie in all den Jahren ihre Familie nie ganz vergessen. Bei einem Blick in eine alte Truhe entdeckt sie einen Brief von dem damaligen Kinderheim und versucht damit ihre Familie wiederzufinden. Als daraufhin ihr Bruder Garth vor der Tür steht, kommt es zu Problemen. Garth kehrt aus dem Krieg zu seiner Familie nach Hause. Doch die Gewissheit, dass in Kanada seine große Liebe Emma wartet, lässt ihm keine Ruhe. Mit seinem Freund Rob geht er auf die Suche nach Grace und Emma und geraten dabei in einen Strudel aus Intrigen und Ärger. Wird die Familie wieder zusammenkommen?
    Meine Meinung:
    Schon der erste Band dieser Geschichte hat mich total in den Bann gezogen und bei Band zwei war es genauso. Besonders der lockere, unterhaltsame Schreibstil mit mehreren Handlungssträngen hat es mir angetan, bei dem vor allem das Thema Glaube ausreichend vorhanden ist. Zehn Jahre sind inzwischen ins Land gezogen und ich bin geschockt, dass die Familie so lange auseinandergerissen wurde. Für die damals 8-jährige Grace muss es besonders hart gewesen sein, nichts mehr von ihren Geschwistern zu erfahren. Zwar denkt man, dass Kinder Vergangenes schnell vergessen, doch Grace hat noch vieles aus England und dem Kinderheim noch vor Augen. Allerdings am meisten entsetzt ist sie von ihrer Adoptivmutter, die verlangt, ihre Herkunft zu verleugnen. Die Heimkinder aus England haben in Kanada generell keinen guten Ruf, obwohl vieles davon gar nicht der Wahrheit entspricht. Um so mehr ist sie nun entschlossen, ihre echte Familie zu finden. Im Weiteren geht es um Emma, die ebenfalls als Heimkind nach Kanada kam. Mit Garth arbeitet sie bei einem brutalen Farmer und verlieben sich in dieser Zeit. Eigentlich wollte sie dort auf ihn warten, doch dann verschlimmert sich Emmas Lage und sie muss fliehen. Der Krieg lässt außerdem den Briefkontakt der beiden abbrechen, weshalb Garth jetzt auf der Suche nach ihr ist. Carrie Turanskys lebhafte Beschreibung kanadischer Heimkinder hat mich erneut überwältigt und zu Tränen gerührt. Ich leide förmlich mit Emma, die so viel mitmachen musste, freue mich mit Grace, als sie ihren Bruder das erste Mal in den Arm schließen kann. Jedoch erneut erschüttern mich die Vorbehalte der Kanadier gegenüber diesen unschuldigen Heimkindern. Natürlich gab es damals sicher Kinder, die aus der Reihe getanzt haben und gelogen oder gestohlen haben, doch ich denke, die Mehrheit der Kinder war bestimmt folgsam und anständig. Im Gegenteil, sie wurden ja sogar meist von den Farmern ausgebeutet und misshandelt. Genau dies wird in Band zwei wieder einmal allzu deutlich aufgezeigt. Und mit der abenteuerlichen Suche von Emma bleibt es bis zum Ende interessant. Ich kann diese beiden christlichen Bücher nur jedem ans Herz legen, weil sie sehr schön Glauben und Hoffnung miteinander verbinden. Deshalb von mir erneut 5 von 5 Sterne.
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  • Rezension zu Kein Weg zu weit

    Inhalt Zitat amazon.de:
    "Die ergreifende Fortsetzung der historischen Erfolgsreihe, die mitten ins Herz trifft
    Im Jahr 1909 wird die siebenjährige Grace McAlister als eines von unzähligen britischen Emigrantenkindern nach Kanada verschickt. Sie hat das Glück, von einer wohlhabenden Familie adoptiert zu werden, doch das Wissen um ihre Ursprungsfamilie und die Ungewissheit über den Verbleib ihrer Geschwister lasten schwer auf dem Mädchen. Bis zehn Jahre später ein Besucher aus längst vergangenen Zeiten vor ihrer Haustür steht …
    Nachdem Garth McAlister einige Jahre für einen Farmer gearbeitet hat, kehrt er Kanada den Rücken, um als Soldat in den Krieg zu ziehen. Seine große Liebe Emma lässt er schweren Herzens zurück, doch nach drei langen Jahren reißt der Briefkontakt zwischen Garth und Emma plötzlich ab - und Garth beschließt, nach Kanada zurückzukehren, um die beiden Frauen zu suchen, die er einfach nicht aus Kopf und Herz bekommt: seine schmerzlich vermisste Schwester Grace und die unter mysteriösen Umständen verschwundene Emma …"
    Das Cover passt von den Farben, die sich begrenzt halten, Abbildungen und den Szenen her super in die damalige Zeit und verweist gekonnt auf den Inhalt.
    Die Atmosphäre, die bereits das Cover schafft, wird durch den Schreibstil wunderbar weitergeführt. Hier wird Wesentliches in Szene gesetzt und weniger bedeutsames zwar angesprochen, aber nicht seitenfüllend in die Länge gezogen. Ein guter Mix, der gut gesetzten Humor, christliche Werte und die damalige Zeit mit den realen Hintergründen gut mit der Fiktion verknüpft.
    Habe diesen 2. Band ohne Vorkenntnisse des ersten gelesen und mich mühelos darin zurechtgefunden, weil Wichtiges in Kürze in Zusammenhang gebracht wird.
    Die Charaktere mit ihren jeweiligen Stärken sowie Ecken und Kanten sind authentisch und ergreifend dargestellt.
    Von Anfang bis Ende für mich Lesegenuss. Das Buch konnte ich kaum mehr aus der Hand legen.
    Mein Fazit: ohne Vorkenntnisse des ersten Bandes mühelos ins Buch eingestiegen und von Anfang bis Ende gefesselt davon
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  • Rezension zu Kein Weg zu weit

    Heimat ist da, wo das Herz ist!
    1919. Seit 10 Jahren lebt Grace McAlister als adoptierte Tochter der wohlhabenden Hamiltons in Belleville und steht kurz vor ihrem Gesellschaftsdebüt. Als sie auf dem Dachboden eine alte Holztruhe mit einer Bibel findet, erinnert sie sich dunkel daran, dass sie noch Geschwister hat und schreibt heimlich einen Brief an das damalige Kinderheim, um sich über deren Verbleib zu erkundigen, denn ihre Adoptiveltern haben seit jeher ihre Herkunft unter den Teppich gekehrt, um ihren Ruf zu wahren. Währenddessen kommt Garth McAlister gemeinsam mit seinem Freund Rob aus dem Krieg zurück und besucht seine Familie in England, bevor er sich auf die Suche nach seiner großen Liebe Emma in Kanada machen will, von der er seit Monaten nichts gehört hat. Seine Schwestern Laura, Kati und seine Mutter Edna bestärken ihn darin, sich bald auf den Weg zu machen, denn sie haben einen Brief erhalten, der sie über Grace' Aufenthaltsort informiert, nach der sie schon seit 10 Jahren unermüdlich suchen. So reist Garth in Begleitung von Rob nach Kanada, um einerseits seine jüngste Schwester Grace endlich zurück zur Familie zu holen und andererseits Emma zu finden, um sie zu heiraten. Wird er die beiden Frauen aufspüren können?
    Carrie Turansky hat mit „Kein Weg zu weit“ den Nachfolgeband von „Weiter als der Ozean“ vorgelegt, der dem Vorgänger an Unterhaltung und Spannung in nichts nachsteht. Der flüssige, bildhafte und gefühlvolle Erzählstil lädt den Leser zu einer Zeitreise ins vergangene Jahrhundert ein, wo er sich durch wechselnde Perspektiven mal an der Seite von Grace, mal an der von Garth und mal an der von Emma wiederfindet. Grace' Adoptivfamilie gehört der wohlhabenden Schicht an, somit hat sie es besser getroffen als ihre Geschwister, die nicht nur hart arbeiten mussten, sondern auch misshandelt wurden. Grace lebt in einem goldenen Käfig, denn sie besitzt zwar alles, aber die Liebe ihrer Eltern bleibt ihr vorbehalten, sie kommt sich eher wie ein Ausstellungstück. Daraus resultiert auch ihr großer Wunsch, endlich ihre echte Familie wiederzufinden. Emma ist ebenfalls als Waise nach Kanada gekommen und hat hart auf einer Farm gearbeitet, bis sie flüchten musste. Sie schlägt sich durch, bis sie unter Mordverdacht gerät und dafür ins Gefängnis muss. Während Garth und Rob sich auf die Suche nach den beiden jungen Frauen machen, werden ihnen so einige Widerstände in den Weg gelegt, die neben einigen Überraschungsmomenten die Spannung konstant auf einem guten Niveau halten. Der christliche Aspekt drückt sich durch kleine Gebete aus, die den Protagonisten Kraft spenden sowie ihre Gottvertrauen stärken, dabei geht es um Hoffnung und Zuversicht.
    Die Charaktere sind liebevoll mit menschlichen Eigenschaften ausgestattet und lebendig in Szene gesetzt. Sie wachsen dem Leser schnell ans Herz, der sich ihnen gern anschließt und ihnen bei ihren Unternehmungen über die Schulter schaut. Grace ist eine offene und ehrliche junge Frau, die ihr Herz auf der Zunge trägt. Sie wagt ein Abenteuer und wird dafür reich belohnt. Garth ist ein freundlicher und mutiger Mann, der sich durch nichts von seinem Vorhaben abbringen lässt. Sein Glaube hilft ihm durch schwere Zeiten, ebenso wie sein Freund Rob, der ihn immer unterstützt. Emma ist eine hilfsbereite und fleißige junge Frau, die schon so manchen Schicksalsschlag verkraften musste. Neben ihrer Ehrlichkeit bringt sie vor allem ihre Herkunft in Schwierigkeiten, doch sie darf auf die Unterstützung neu gewonnener Freunde hoffen. Auch Andrew Fraser, Laura, Kati und Mutter Edna haben Auftritte in dieser Geschichte, die mitten ins Herz geht.
    „Kein Weg zu weit“ ist ein wunderbarer Roman, der Liebe, Spannung, Historie und Familienschicksal in sich vereint. Die Handlung ist durchweg unterhaltsam und schickt den Leser auf Erlebnisreise, an deren Ende einige Taschentücher benötigt werden. Wunderbar erzählt, was eine absolute Leseempfehlung mehr als verdient!!!
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Ausgaben von Kein Weg zu weit

Hardcover

Seitenzahl: 352

E-Book

Seitenzahl: 403

Taschenbuch

Seitenzahl: 368

Kein Weg zu weit in anderen Sprachen

  • Deutsch: Kein Weg zu weit (Details)
  • Englisch: No Journey Too Far (Details)

Besitzer des Buches 3

Update: