Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

Buch von Micaela A. Gabriel

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

Berlin, November 1918: Mit dem Frauenwahlrecht erfüllt sich für Marlene von Runstedt ein Lebenstraum. Die engagierte junge Juristin setzt sich seit Jahren in einer Beratungsstelle für Frauen ein. Endlich wird ihre Stimme gehört, endlich kann sie etwas bewegen. Ermutigt vom Vater, einem Rechtsprofessor, und ihrem Verehrer Max Emden, tritt sie der neu gegründeten liberalen DDP bei. In die Aufbruchstimmung platzt Justus von Ostwald, dem Marlene vor Jahren das Herz brach. Dennoch sind sie sich innig verbunden, auch Justus’ Beziehung zu der Schauspielerin Sonja Grawitz, Marlenes Jugendfreundin und nunmehr Mitglied der kaisertreuen DNVP, ändert nichts daran. Nach einem hitzigen Wahlkampf der Frauen gegen viele Widerstände wird die Nationalversammlung in Weimar eröffnet. Hier begegnen sich Marlene und Sonja – ein heikles Treffen, da Sonja ein Kind von Justus erwartet, während sich Marlene seiner Bewunderung noch immer kaum entziehen kann. Ein fataler Autounfall zwingt Marlene schließlich zu einer Entscheidung …
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Serieninfos zu Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit ist der 1. Band der Die Frauen vom Reichstag / Die Parlamentarierinnen Reihe. Diese umfasst 3 Teile und startete im Jahr 2022. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.

Bewertungen

Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,5 Sternen.

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Meinungen

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

    Stimmen der Freiheit ist der erste Band der "Die Frauen vom Reichstag"-Reihe von Micaela A. Gabriel und im Rowohlt Verlag erschienen. Der nächste Band erscheint im August 2022 mit dem Titel: "Ruf nach Veränderung".
    Allgemeines:
    Deutsche Erstveröffentlichung: 22.03.2022 als Taschenbuch mit 480 Seiten
    ISBN: 978-3499006821 - Preis: 16,00 €
    und als ebook für 4,99 €
    Klappentext:
    Berlin, November 1918: Mit dem Frauenwahlrecht erfüllt sich für Marlene von Runstedt ein Lebenstraum. Die engagierte junge Juristin setzt sich seit Jahren in einer Beratungsstelle für Frauen ein. Endlich wird ihre Stimme gehört, endlich kann sie etwas bewegen. Ermutigt vom Vater, einem Rechtsprofessor, und ihrem Verehrer Max Emden, tritt sie der neugegründeten liberalen DDP bei. In die Aufbruchstimmung platzt Justus von Ostwald, dem Marlene vor Jahren das Herz brach. Dennoch sind sie sich innig verbunden, auch Justus’ Beziehung zu der Schauspielerin Sonja Grawitz, Marlenes Jugendfreundin und nunmehr Mitglied der kaisertreuen DNVP, ändert nichts daran. Nach einem hitzigen Wahlkampf der Frauen gegen viele Widerstände wird die Nationalversammlung in Weimar eröffnet. Hier begegnen sich Marlene und Sonja – ein heikles Treffen, da Sonja ein Kind von Justus erwartet, während sich Marlene seiner Bewunderung noch immer kaum entziehen kann. Ein fataler Autounfall zwingt Marlene schließlich zu einer Entscheidung …
    Mein Leseeindruck:
    Das Cover zeigt eine junge Dame vor dem Brandenburger Tor. Der blaue schwingende Schal soll wohl die Freiheit symbolisieren. Freiheit und Unabhängigkeit, ich denke, dass es noch ein weiter Weg bis dorthin sein wird.
    Zu Beginn/im Prolog durfte ich dann die Bekanntschaft mit zwei, ach nein, drei Damen machen. Die da waren Paula, Marlene und Sonja.
    Einst waren Marlene und Sonja Freundinnen, bis Julius auf der Bildfläche erscheint. Klar, dass nun die Buhlerei um ihn losgeht. Eigentlich handelt dieser Reihenauftakt auch nur vom Bäumchen-wechsel-dich-Spiel zwischen Justus und den beiden Frauen. Er fühlt sich zwar zu Marlene hingezogen, kann aber auch von Sonja nicht die Finger lassen. Ein ständiges Auf- und Ab der Gefühle. Der Bezug zu "Die Frauen vom Reichstag" gerät leider in den Hintergrund.
    Erst am Schluss wird der Bezug zum Prolog deutlich und die Geschichte macht eine deutliche Vorwärtsbewegung. Ich fand es sehr interessant, mit welchem Engagement die beiden Frauen sich ihren Abgeordnetenplatz sicher wollten und auch die Beschreibungen und unterschiedlichen Charakteren machten es mir leicht, dem Plot zu folgen.
    Ich bin gespannt, wie sich das Leben der beiden Damen entwickeln wird, da Justus ja zum Ende hin, aus der Geschichte weichen musste.
    Fazit:
    Gott sei Dank war sie eine Frau! Mit diesem Einleitungssatz führt uns die Autorin an das Ende des ersten Weltkrieges. Die Wirren des Krieges sind ausgestanden und Deutschland muss sich nun neuen Herausforderungen stellen: Dem Wahlrecht der Frauen. Die Frauen möchten nicht länger schweigen und fordern ihren Stimmen zu hören. Klar, dass das in der bislang geltenden Männerwelt nicht überall gut ankommt und gern gesehen wird. Anhand zweier, charakterlich unterschiedlicher, Frauen, wird der Kampf um Anerkennung in der Politik deutlich gemacht. Ob es sich seitdem wirklich verändert hat? Die Autorin lässt die Protagonisten agieren, so dass sie stellenweise lebendig erscheinen. Allerdings waren mir diese Bäumchen-wechsel-dich-Spiele von Justus doch etwas zuviel. Der Bezug zu "Die Frauen vom Reichstag" geriet leider oftmals in den Hintergrund und musste einer Liebesgeschichte weichen. Am Ende führten die Handlungsstränge doch wieder zum politischen Engagement der beiden Damen und ihrem Vorhaben, in der Politik des Landes mitregieren zu dürfen.
    Abschließend möchte ich sagen, dass mir dieser Reihenauftakt sehr gut gefallen hat und ich nun gespannt auf die Fortsetzung warte.
    Meine Bewertung: ⭐⭐⭐⭐
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Ausgaben von Die Frauen vom Reichstag: Stimmen der Freiheit

Taschenbuch

Seitenzahl: 480

Besitzer des Buches 6

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