Was damals geschah
Buch von Lisa Jewell, Carola Fischer
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Buchdetails
Titel: Was damals geschah
Lisa Jewell (Autor) , Carola Fischer (Übersetzer)
Band 1 der Was damals geschah-Reihe
Verlag: Limes Verlag
Format: Broschiert
Seitenzahl: 432
ISBN: 9783809027324
Termin: November 2021
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Kurzmeinung
mapefueDüster, atmosphärisch und dicht verwoben -
Kurzmeinung
Hypocritiaein hanebüchenes Familiengeheimnis, aus haarsträubendem Unsinn zusammengeschustert, sprachlich auf Chick-Lit-Niveau
Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Was damals geschah
Es ist dein Zuhause. Pass auf, wen du hineinlässt ... Gänsehautgarantie mit dem Nr.-1-Bestseller aus England!
In einem großen herrschaftlichen Haus in Londons elegantem Stadtteil Chelsea liegt ein Baby in seinem Bettchen. Das kleine Mädchen ist satt und zufrieden, es fehlt ihm an nichts. In der Küche des Hauses liegen drei verwesende Leichen. Neben ihnen eine hastig hingekritzelte Nachricht. Die drei sind seit Tagen tot. Doch wer hat sich dann um das Kind gekümmert? Und wo ist diese Person jetzt?
Fünfundzwanzig Jahre später erhält eine junge Frau namens Libby einen Brief, der sie überraschend zur Erbin des Anwesens erklärt. Die Fragen von damals wurden nie beantwortet. Und schon bald beschleicht Libby das Gefühl, dass sie nicht allein im Haus ist ... Weitere spannende Romane von Lisa Jewell: • Der Fremde am Strand
• Weil niemand sie sah
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Serieninfos zu Was damals geschah
Was damals geschah ist der 1. Band der Was damals geschah Reihe. Diese umfasst 2 Teile und startete im Jahr 2019. Der letzte bzw. neueste Teil der Serie stammt aus dem Jahr 2022.
Bewertungen
Was damals geschah wurde insgesamt 10 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 2,9 Sternen.
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Meinungen
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Düster, atmosphärisch und dicht verwoben
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ein hanebüchenes Familiengeheimnis, aus haarsträubendem Unsinn zusammengeschustert, sprachlich auf Chick-Lit-Niveau
Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Was damals geschah
- mapefue
In „Was damals geschah“ – keine unpassende Übersetzung des Originaltitels „The Family Upstairs“ versucht der Leser das Rätsel Libby, einer jungen Frau, die gerade an ihrem 25sten Geburtstag ein ganz besonderes Haus geerbt hat, zu lösen. Nein, es entwickelt sich nicht eine Aschenputtel-Geschichte, denn Libby ist selbstbewusst und besitzt eine hohe Kompetenz im Luxusküchenverkauf. Nur von ihrer wahren Familie hat sie keine Ahnung.Weiterlesen
Das Haus im angesagtem Stadtteil Chelsea ist Millionen wert: 16, Cheyne Walk, SW 3. Alles in Libbys Leben wird sich ändern. Aber was sie unmöglich wissen kann, ist, dass auch andere auf diesen Tag gewartet haben. Bei der ersten Besichtigung des Hauses überfällt Libby eine Vermutung, dass das Haus nicht unbewohnt ist. Vor fast 25 Jahren hat die Polizei in diesem Haus drei Leichen und eine Notiz entdeckt, keine anderen Lebewesen, nur eben ein quietschvergnügtes Baby. Niemand Lebender war hier – wer hat sich um das Baby gekümmert?
Mehrere aktuelle Zeitebenen mit Libby und Lucy und einem Rückblick der 1980er Jahre im Haus in Chelsea. Bis zuletzt ist nicht bekannt, wer die Person in diesem Rückblick ist. Spannung ergibt sich daraus, dass der Leser wissen möchte wer denn aller sich in Chelsea trifft, ob alle auch diejenigen sind für die sie sich ausgeben und wer denn nicht da ist und wo er denn sein könnte. Lose Fäden warten auf das Einfädeln.
Auch wenn Lisa Jewell Schreibstiel fein säuberlich und glatt, eine „romantic cornwall love story“ oder die Geschichte einer lieben Familie sein könnte, der Plot ist ein wahrer Hardcore-Thriller, mit Vergewaltigung, körperlicher, emotional und geistig Missbrauch von Erwachsenen und Kindern, Sekten, Fehlgeburten, Pädophilie und Mord.
Der Cliffhanger am Ende deutet auf den dritten Band, aber die deutsche Fassung muss erst geschrieben werden. -
Rezension zu Was damals geschah
- Emma Winter
Vor Untermietern wird gewarntWeiterlesen
Der Klappentext liest sich wie ein Thriller: Die junge Libby, die vor 25 Jahren als Baby in einem Haus im vornehmen Chelsea mit drei Leichen entdeckt wurde, erbt dieses Haus aus heiterem Himmel. Was ist damals geschehen und wo sind die anderen Kinder aus dem Haus geblieben? Libby beginnt mit Nachforschungen und das leere Haus scheint nicht wirklich leer zu sein.
Dieser Erzählstrang ist nur einer von dreien, denn es gibt weitere Perspektiven, die die Puzzleteile zusammenfügen. Eines der Kinder, Henry, berichtet aus der Ich-Perspektive, was sich damals zugetragen hat und dann gibt es noch Lucy, die sich in Südfrankreich mit Geige spielen über Wasser hält und verzweifelt versucht, mit ihren zwei kleinen Kindern nach London zu kommen. Bald wird klar, dass in dem schicken Haus nicht nur die Familie Lamb gewohnt hat, sondern noch einige andere Personen; die Familie im oberen Stockwerk (so auch der Originaltitel "The Family Upstairs") blieb fünf Jahre dort.
Die Geschichte liest sich sehr flott, der Schreibstil vermittelt die nötige Atmosphäre und doch konnte mich der Roman nicht völlig überzeugen. Die Charakter der Gegenwart bleiben, mit Ausnahme von Henry, recht blass und vieles erschien mir zu verkürzt dargestellt bzw. zu konstruiert. Aus Miller und Dido hätten man mehr machen können als bessere Stichwortgeber. Ich konnte auch nicht alles nachvollziehen, was damals geschah und in der Gegenwart passiert. Allerdings haben die Ereignisse reale Bezüge zu einem Fall in Frankreich. Wer das Buch schon gelesen hat, sollte einmal den Namen Thierry Tilly googeln. Alle, die den Roman noch vor sich haben, sollten es natürlich nicht tun.
Insgesamt hat mich der Roman gut unterhalten, aber auch nicht mehr. Der Klappentext konzentriert sich sehr auf die Thrillerelemente und vermittelt daher einen falschen Eindruck. Es geht hier um viele Themen, die angeschnitten werden, aber vor allem steht die menschliche Psyche im Vordergrund, wie sie beeinflusst werden kann und was aus uns werden kann.
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