Was die Bibel uns zu sagen hat
Buch von Richard Rohr, Andreas Ebert
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Buchdetails
Titel: Was die Bibel uns zu sagen hat
Richard Rohr (Autor) , Andreas Ebert (Übersetzer)
Verlag: Claudius
Format: Broschiert
Seitenzahl: 96
ISBN: 9783532628430
Termin: Februar 2020
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Zusammenfassung
Inhaltsangabe zu Was die Bibel uns zu sagen hat
Wie sollen wir die Bibel lesen? Was hat uns dieser alte, zum Teil grausame und widersprüchliche Text heute noch zu sagen? Einseitige Auslegungen durch Prediger und Politiker dienten der Legitimation von Gewalt, Rassismus, Antisemitismus, Frauenfeindlichkeit und Homophobie. Was also bleibt von der „Heiligen Schrift“? Dieser Frage stellt sich Richard Rohr in seinem neuen Werk und entwickelt eine eingängige Hermeneutik der Hoffnung, in deren Mittelpunkt der Gedanke der Menschwerdung Gottes steht. Rohr konzentriert sich auf Jesu eigene Art, die hebräischen Texte auszulegen: Er las zwischen den Zeilen und entdeckte dort Gottes Gnade und mitfühlende Gerechtigkeit.
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Rezensionen zum Buch
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Rezension zu Was die Bibel uns zu sagen hat
- Lorraine
Über den Inhalt (Buchrückseite)Weiterlesen
Die Bibel: Das meistverkaufte Buch der Welt, von vielen geliebt und täglich gelesen, für andere ein Buch mit sieben Siegeln oder gar ein Stolperstein, der Glauben eher verhindert als fördert. Wie geht man mit der Bibel angemessen und produktiv um? Ist die Heilige Schrift nur zeitgebunden und deshalb relativierbar? Oder ist sie zeitlos gültig? Oder gilt gar beides?
Vor allem aber: Wie ist Jesus selbst mit „seiner“ hebräischen Bibel umgegangen, die im Christentum oft „Altes Testament“ genannt wird?
Richard Rohr, ein profunder Kenner und Liebhaber der Bibel, öffnet Türen zu einem spirituellen Verstehen, das weit über die Frage hinausgeht, ob das alles tatsächlich so passiert ist.
Der Autor (Quelle Wikipedia)
Richard Rohr (OFM), 1943 in Kansas geboren, ist ein US-amerikanischer Franziskanerpater, Prediger und Autor spiritueller Bücher, die weltweite Verbreitung gefunden haben.
Er ist ein gegen den innerkirchlichen Mainstream orientierter Denker, Kritiker und Reformer in der römisch-katholischen Amtskirche mit ihren festgelegten Hierarchien, und vertritt auch nicht durchwegs die offizielle römisch-katholische Lehre, so in Fragen der Empfängnisregelung, Frauenordination und Homosexualität.
Seine Kritiker werfen ihm ein unbiblisches und häretisches Gottesverständnis vor.
Jeder Leser, der schon einmal versucht hat, sich durch die gesamte Bibel zu arbeiten und daraus auch noch wesentliche Erkenntnisse für sein Leben zu ziehen, weiß, wie schwierig dieses Unternehmen ist. Unweigerlich wird er auf Passagen stoßen, die ihm in ihrer Grausamkeit und Widersprüchlichkeit unverständlich, verwirrend und höchst unzeitgemäß erscheinen müssen. Selbst das Wissen, dass es sich um uralte Texte handelt, die erst „durch viele Stadien von Niederschrift, Redaktion, Neuordnung, Edition und Kompilierung“ gehen mussten, hilft nicht wirklich weiter, wenn man eine Bibelstelle vor sich hat, die bei aller Fantasie unlösbar wie ein Koan (Zen Buddhismus) erscheint.
Unbedingt dranbleiben, ist der Rat von einem der ganz großen spirituellen Lehrer unserer Zeit. Lassen wir uns also ruhig hinabzerren in die Niederungen von Blut und Gedärm eines echten, tatsächlichen Lebens, wie Richard Rohr schreibt. Halten wir den Konflikt aus, schließlich stehen wir damit nicht alleine da. Mit ähnlichen Problemen sind auch Andersgläubige im Koran, den Upanischaden, in den vielen Legenden über Buddha und in den mündlich tradierten Aussagen der meisten indigenen Religionen konfrontiert.
Der Autor zeigt in diesem kleinen Meisterwerk einen Ausweg aus dem Dilemma und bietet erstaunliche Zugänge zu einer ganz anderen Art von Hermeneutik. Voraussetzung dafür ist kein Theologiestudium, hilfreich könnte meiner Meinung nach aber eine universelle, non-duale Sichtweise sein.
Richard Rohr versteht es ganz vortrefflich seinen Lesern auf nur wenigen Seiten jede Menge Stoff zum Nachdenken anzubieten. Für mich war dieses schmale Bändchen eine wunderbare Lektüre, die mich in vielen meiner Ansichten bestärkt, mir aber auch ganz neue Erkenntnisse (vor allem in Bezug auf die Jesus-Hermeneutik) gebracht hat. für diese Offenbarung auf 96 Seiten.
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