Eine Liebe in Apulien

Buch von Sabrina Grementieri, Katharina Schmidt, Barbara Neeb

Zusammenfassung

Inhaltsangabe zu Eine Liebe in Apulien

Der silbrige Glanz des Olivenbaumes vor dem alten Haus, der Duft der Bougainvillea, die Hitze des Südens. Gern denkt Viola an die Sommer, die sie in Apulien bei ihrer Großmutter Adele verbracht hat. Nun fährt sie aus einem traurigen Anlass zurück nach Süditalien. Adele ist gestorben. Der zweite Schock für Viola: Sie erbt das heruntergekommene Anwesen. An das Erbe ist jedoch eine Aufgabe geknüpft. Eine Aufgabe, die Violas Leben verändern wird. 'Ein wunderschöner Roman, der die Magie des Südens in sich trägt.' ilbellodiesserletti.blogspot
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Bewertungen

Eine Liebe in Apulien wurde insgesamt 3 mal bewertet. Die durchschnittliche Bewertung liegt bei 3,2 Sternen.

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Meinungen

  • So schön die Gefühle anfangs beschrieben wurden, so fader wurde die Geschichte.

    Chattys Buecherblog

Rezensionen zum Buch

  • Rezension zu Eine Liebe in Apulien

    Auffällig sind in jeden Fall die wunderschönen und bildhaften Beschreibungen der Gegend. Egal ob das Haus, der Garten oder einfach alles, die Autorin beweist absolutes Geschick in der bildhaften Sprache. Beim Lesen konnte ich fast schon die Wärme der Sonnenstrahlen spüren, den Duft der Kräuter einatmen oder auch die Trauer empfinden. Die Gefühle wurden sehr gut angesprochen. Egal ob freudig oder traurig, sentimental oder vor Freude jauchzend, jede Gefühlsregung wurde ansprechend beschrieben, so dass ich ab und zu fast schon zu seufzen anfing.
    Allerdings gab es in diesem Roman auch etliche Längen, die meinen Lesefluß doch erheblich gebremst haben. Sei es die ausführlichen Beschreibungen der Renovierungsarbeiten, oder die Fahrt zu Freunden und Bekannten. Oder auch sonst in der Geschichte war es teilweise doch recht träge.
    Man stellt erst fest, dass man jemand oder etwas vernachlässigt hat, wenn es zu spät ist, daran etwas zu ändern.
    Zum Schluß möchte ich noch ein paar Worte zu Cover und Klappentext loswerden.
    Das Cover vermittelt mir einen Gefühl von Urlaub am See. Sonne, angenehme Wärme, der Hauch einer leichten Brise und der schweifende Blick in die Ferne. Wohlfühlmomente sozusagen. Ein Cover also, das mich in eine wohlige Stimmung versetzt. Als Urlaubslektüre absolut ansprechend gestaltet.
    Zum Klappentext: Der Klappentext versetzt den potentiellen Leser direkt in eine gewisse Urlaubsstimmung und macht neugierig.
    Lesespaß oder Lesefrust?
    Während der Klappentext noch neugierig macht, wird man beim Lesen des Romans feststellen, dass die Geschichte etwas zäh ist. Die Autorin versucht zwar immer wieder, eine schöne, leichte Stimmung zu erzeugen, aber leider ist es ihr nicht wirklich gelungen, da gewisse Kleinigkeiten gefehlt haben, um mich zu überzeugen.
    Ich hatte auch mehrfach den Roman zur Seite gelegt, da ich den Faden und auch die Lust an der Geschichte verloren hatte.
    So schön die Gefühle anfangs beschrieben wurden, so träger wurde die Story.
    Schade, da sowohl Cover, als auch der Klappentext eine tolle Geschichte suggerieren
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  • Rezension zu Eine Liebe in Apulien

    Zwei Jahre hat sie ihre Nonna nicht gesehen und nun ist sie gestorben. Nach dem Tod ihrer Großmutter Adele erbt die 28-jährige Innenarchitektin Viola Cardelli das baufällige Anwesen in Apulien. Da sie sich gerade von ihrem Freund getrennt und ihren Job verloren hat, möchte sie dem Anwesen mit Hilfe der Hinterlassenschaft ihrer Großmutter neues Leben einhauchen und plant, dort ein Hotel zu eröffnen. In Artis findet sie einen jungen Mann, der ihr bei den Instandsetzungsarbeiten hilft und ihr auch sonst immer mehr ans Herz wächst. Doch ganz ohne Schwierigkeiten gehen die Arbeiten nicht voran, immer wieder werden Viola Steine in den Weg gelegt. Wird sie am Ende erfolgreich sein und auch eine neue Liebe finden?
    Sabrina Grementieri hat mit ihrem Buch „Eine Liebe in Apulien“ einen Roman vorgelegt, der mit seinen schönen Landschaftsbeschreibungen von Apulien das italienische Flair wunderbar vermitteln kann. Der Schreibstil ist flüssig, wenn auch gewöhnungsbedürftig, denn er wirkt eher sachlich anstatt gefühlvoll, dem Leser fällt es dadurch nicht leicht, sich in die Protagonisten hineinzuversetzen, wirken sie doch von Anfang an distanziert und unnahbar. Gefühle und Gedanken der Charaktere werden zwar ausführlich dargelegt, doch dem Leser fällt es einfach schwer, mit ihnen zu fühlen und eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Da es leider auch keinerlei Spannungsbogen innerhalb der Geschichte gibt, plätschert diese langsam vor sich hin, alles zieht sich dermaßen in die Länge, was wohl auch der Detailverliebtheit der Autorin geschuldet ist, aber auch jedes Ereignis oder jede Tat auf das Ausführlichste zu beschreiben. Durch die kurzgehaltenen Kapitel wird man so leicht dazu verführt, das Buch öfter aus der Hand zu legen, denn die Geschichte kann einfach nicht fesseln.
    Die Charaktere sind einfach gestrickt und bleiben zudem recht oberflächlich und gehen nicht in die Tiefe. Dadurch kann man als Leser leider auch nur wenig mitfühlen und betrachtet alles eher aus der Distanz, was die Lesefreude ein wenig trübt. Viola ist eine Frau, die momentan in einer Lebenskrise steckt. Der Verlust ihres Freundes und ihres Jobs nötigt sie dazu, sich Gedanken über die Zukunft zu machen. Das Erbe ihrer Großmutter beflügelt ihre Phantasie und gibt ihr neue Perspektiven. Viola ist freundlich und pragmatisch, gleichzeitig ist sie ehrlich und schließt schnell Kontakt zu anderen, die sie hilfsbereit unterstützen. Aris ist ein junger Mann, der zu Beginn recht wortkarg und zurückhaltend ist. Er scheint ein Geheimnis zu haben, dass er unbedingt schützen will. Nico ist ein kleiner Junge, der unter Autismus leidet und durch seine liebe Art fast zum Glanzpunkt der Geschichte wird. Das Verwalterehepaar ist zwar nach außen freundlich und hilfsbereit, jedoch kochen sie ihr eigenes Süppchen und machen Viola so manches Mal das Leben schwer.
    „Eine Liebe in Apulien“ ist ein Roman über Familiengeheimnisse, Intrigen und die Liebe im wunderschönen Italien. Leider reicht es nur als Happen zwischendurch, denn alles ist recht vorhersehbar und zudem sehr langatmig, so dass das Buch nicht wirklich überzeugen konnte. Schade eigentlich!
    Langweilige
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  • Rezension zu Eine Liebe in Apulien

    Eine Liebe in Apulien, Liebesroman von Sabrina Grementieri, 352 Seiten, erschienen im Mira-Taschenbuch-Verlag.
    Romantischer Liebesroman mit spannenden Krimielementen in südländischer Kulisse.
    Als ihre Großmutter stirbt erbt Viola überraschenderweise einen alten Gutshof in Süditalien. Das Gut ist jedoch ziemlich heruntergekommen und so macht sich Viola daran das alte Anwesen herzurichten und zu einem Urlaubsdomizil umzubauen. Bei den Umbauarbeiten lernt sie Aris kennen und verliebt sich in ihn. Aris jedoch ist mit Sara verlobt, die nach einem gemeinsamen Unfall an den Rollstuhl gefesselt ist. Schon bald verbindet Viola und Aris eine aussichtslose Liebe. Dazu kommt, dass Violas Renovierungsarbeiten von Sabotageakten gestört werden. Dann findet Viola einen Brief ihrer Großmutter verbunden mit einer Aufgabe, kann Viola ihr Glück in Apulien finden?
    Dieser Roman hat mich sehr gut unterhalten. Romantik, Spannung und Emotionen. Also alles vorhanden, was das Herz begehrt. Eingeteilt in 70 überschaubare Kapitel. Verfasst im auktorialen Stil, mit einem durchgehenden Erzählstrang, haben mir es sehr schwer gemacht das Buch aus der Hand zu legen. Selten habe ich einen Roman gelesen, in dem die Personen und auch das Setting in so bildhafter Sprache beschrieben wurden. Man kann sich die geschriebenen Szenen mühelos vorstellen und ist sich stets bewusst, dass sich die Handlung in Süditalien zuträgt. Sabrina Grementieri hat es gekonnt verstanden, mich in Gedanken an die Orte des Geschehens zu versetzen und Lust darauf gemacht, einmal selbst dorthin zu reisen. Die Landschaft prägt den Charakter der beteiligten Figuren. Deren Handlungen durchgehend plausibel beschrieben wurden und stets nachvollziehbar waren. Sehr einfühlsam erzählt die Autorin auch die aussichtslose Liebe zwischen der Protagonistin und Aris und auch ihre Beziehung zu Nico, einem ganz „besonderen“, liebenswerten Jungen. Obwohl dies nie genau thematisiert wurde vermute ich, dass es sich bei ihm um ein Asperger-Kind handelt. Während der Lektüre habe ich des Öfteren die Luft angehalten, weil die Spannung unerträglich hoch wurde, ich habe regelrecht mit gerätselt wer wohl für die mysteriösen Sabotageakte verantwortlich war. Die Geschichte enthält mehrere unvorhersehbare Wendungen, die mich bis zur letzten Seite überraschen konnten. Neben der Protagonistin und auch Nico hatte ich Aris und seinen Freund Ezio sehr liebgewonnen. Beide waren äußerst interessante Charaktere. Am wenigsten mochte ich Sara, die Freundin von Aris die ich am Anfang, aus Mitleid, sogar verstehen konnte, bis sie sich sozusagen als intrigantes Biest „entpuppt“ hat. Auch blieb mir Carmela immer etwas suspekt. Zum Schluss hätte ich gerne noch ein wenig Erzählung mehr gehabt, denn die Geschichte endet ziemlich abrupt. So hat sich der Roman in Windeseile lesen lassen, mit der Hoffnung, dass am Ende alles „gut“ wird.
    Sehr zu empfehlen als locker leichte Urlaubslektüre. Von mir dafür gerne gegebene 4 Sterne
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Ausgaben von Eine Liebe in Apulien

Taschenbuch

Seitenzahl: 352

Besitzer des Buches 3

  • ele

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  • Mitglied seit 17. Juni 2018
  • Mitglied seit 14. November 2010
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