Die Handlung rund um Gerald und Ciri geht weiter und das in einem äußerst rasanten und wie man es bereits von den Vorgängern gewohnten Tempo.
In diesem Band liegt der Fokus auf verschiedenen Figuren. Der Schreibstil ermöglicht es auch bei einer längeren Zeit in der man das Buch nicht in der Hand hatte wieder hineinzukommen. Die Handlung baut sich dabei sukzessive auf wobei keiner der Charaktere auf der Strecke bleibt. Im Gegenteil, jeder von ihnen bekommt den ihm zugedachten Raum und trotz der raschen Abhandlungen können sich die Figuren entwickeln. Insbesondere gefiel mir dabei die Bogenschützin Milva. Mit ihrer direkten Art unterscheidet sie sich deutlich zu Personen wie Triss oder auch einige der anderen Zauberinnen.
Besonders gelungen fand ich die Gedankengänge der Charaktere eingefügt. Manchmal mag es etwas verwirrend sein, wenn man einen Sprung zurück in die Vergangenheit macht oder überhaupt auf Ereignisse, die eingestreut werden als würden sie in genau diesem Augenblick geschehen. Allerdings ist man das vom Autor bereits gewohnt, weshalb sich die Verunsicherung beim Lesen schnell legt. Abgesehen davon erhält man dadurch noch mehr Hintergrundinfo, was der Spannung keinen Abbruch tut. Zudem erfolgen im Laufe der Story einige Wendungen und Überraschungen, die man so nicht erwartet hätte.
Fazit: Der Band kann locker mit den Vorgänger mithalten. Es geht also weiter mit dem nächsten Buch und der Hoffnung, dass das Niveau gleichbleibend ist.