Hanny Alders - "Der Schatz der Templer

  • Reich und mächtig, verschwiegen und geheimnisumwittert, so zeigt sich der Orden der Tempelherren den Menschen des späten Mittelalters. Völlig unvorbereitet trifft ihn im Herbst 1307 die blutige Verfolgung durch den französischen König Philipp den Schönen. Richard, ein junger englischer Templer von hoher Geburt, versucht verzweifelt, den bedrängten französischen Brüdern beizustehen.Zwar vermag er die Vernichtung des Ordens nicht aufzuhalten, doch dank seiner ritterlichen Tugenden erschließt sich ihm das eigentliche Geheimnis der Templer...(Klappentext)
    Mir hat es riesigen Spass gemacht dieses Buch zu lesen. Der Held ist ein junger Ritter, der eine "Untergrundbewegung" aufbaut. Das Buch ist ein bißchen so ein Buch, wie ich es als Junge gern gelesen hätte. Romantisch, mit einem realen Hintergrund und einem sehr sympathischen Helden. Es eröffnet interessante Einblicke in die Finanz- und Kirchenpolitik des 14. Jahrhunderts.

  • Klappentext:
    Die dramatische, lebensvolle Handlung spannt sich von der ersten Verhaftungsaktion gegen die französischen Templer im Jahre 1305 in Paris auf Anordnung des Königs bis zur Verbrennung des Großmeisters Jacques de Molay knapp zehn Jahre später. Im Mittelpunkt steht der junge Templer Richard, der in Frankreich und in England unter abenteuerlichen Umständen vergeblich den Widerstand gegen die Ausrottung der Templer zu organisieren versucht.


    Wer wie ich Templerromane liebt und irgendwie alle lesen muss, dem kann ein Autor historisch gesehen natürlich keine neuen Fakten präsentieren. Und so besteht die Kunst darin, Figuren zu schaffen, deren Schicksal in die Geschehnisse um die Templer eingebettet werden kann. Dies ist Hanny Alders mit der fiktiven Figur Richard des Bastards wunderbar gelungen. Auch wenn man ja eigentlich weiß, wie die Geschichte des Ordens der Armen Ritterschaft Christi und des salomonischen Tempels zu Jerusalem endet, kann man mit Richard leben, leiden, lieben, an Gott verzweifeln und zurück zum Glauben finden. Die bekannten historischen Fakten und Personen werden geschickt in die fiktive Geschichte eingebunden. Und zwar so geschickt, dass ich zeitweise überzeugt war, auch Richard sei eine historisch verbürgte Figur.


    Fazit: Auf jeden Fall lesenwert! Egal, ob man die Geschichte des Templerordens kennt oder nicht. Von mir gibt es :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5: :bewertung1von5:

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    "Wenn der Schnee fällt und die weißen Winde wehen, stirbt der einsame Wolf, doch das Rudel überlebt." Ned Stark