Hallo,
ich bin bei meinem Buchprojekt etwas abgedriftet und wollte plötzlich unbedingt für das Volk meiner Protagonistin eine Sprache entwickeln.
Eh ich mich versah, hab ich auch schon einiges zusammengeschrieben, von der Deixis bis zum Vokabular und sogar Sonderformen, wie zum Beispiel ein exklusives und inklusives WIR.
Ich war so richtig im Rausch und hab mich durch das Thema tagelang ablenken lassen und über Satzbau und Grammatikformen geschrieben sowie schon Listen für Wortarten gebildet.
Das passiert mir ständig
Seien es jetzt nun Mini-Geschichten, um die Hintergrundgeschichte noch mehr auszumalen, oder wie hier in dem Beispiel eine Sprache entwickeln.
Ich mache mir ständig Gedanken, wie ich die Geschichte weiter spinne, aber trotzdem ist das .... ich will nicht sagen störend, aber wenn ich über ein neues Thema stolpere bin ich oft der Überzeugung, das wäre dem Buch insbesondere für das Ambiente zuträglich.
Ist das Perfektionismus, den ich mir da über die Jahre angelacht habe?
Und wie werde ich den los?
Beziehungsweise habt ihr da einen Tipp für mich, wie ich für mich einen objektiven Blickwinkel auf eine neue Idee/Aspekt/etc entwickeln kann?
Ich meine, letztenendes werde ich mit meinem Buch so ja gar nicht fertig.
Mittlerweile habe ich drei mal mehr Text über den Hintergrund als Story-Text.
Ich danke
VG
Soulprayer