Klappentext:
Sicherheit hat ihren Preis
Europa liegt in Trümmern: Ein mysteriöses Virus hat neunzig Prozent der Bevölkerung in hungrige Untote verwandelt. Drei Überlebende treten die gefährliche Reise in die USA an in der Hoffnung, dass dort noch ein Stück menschliche Zivilisation zu finden ist – nur um festzustellen, dass auch Amerika von den Zombies zerstört wurde. Einzig das kleine Städtchen Gulfport, Mississippi, ist bisher verschont geblieben. Doch Sicherheit hat ihren Preis: die Freiheit ...
Eigene Meinung:
Das war ja ein ganz schöner Cliffhanger am Ende des zweiten Bandes! Mannmannmann! Aber dann ging es endlich weiter und ... das war's???
Ich muss sagen, dass ich ziemlich enttäuscht wurde. Nachdem in den ersten beiden Büchern alles so schön aufgebaut worden war, lieferte der Autor sowas als Abschluss?!
Während die beiden Vorgängerbände spannend von der ersten bis zur letzten Seite waren, gab es hier eine elend lange Mitte, die ich beinahe nicht überwunden hätte!
Auch die Entwicklung der Geschichte selbst ... Die drei noch übrigen Protagonisten kommen nun in die USA, wo es aber leider auch kein Utopia gibt, denn der Virus ist global (war zu erwarten). Außerdem hat hier auch Manel Loureiro einen Fehler gemacht, den ich schon von anderen Autoren kenne: auch wenn man Horror/Fantasy/SciFi oder sonstwas schreibt, muss man innerhalb der aufgebauten Welt halbwegs glaubhaft bleiben - war hier leider nicht so. Die Gesellschaftsstruktur und die neuen Charaktere waren einfach ... ich hab noch nichtmal ein Wort dafür. Es fühlte sich an, als wäre der Autor auf Drogen gewesen beim Schreiben.
Und als es dann nach ca. 60% des Buches endlich mal zur Sache ging, waren die Entwicklungen schlicht zu vorhersehbar und das Ende wurde dann ganz schnell und viel zu banal herbeigeführt (als wären ihm die Ideen ausgegangen)! Mehr als kann ich beim besten Willen leider nicht geben. Wirklich schade!