Kate Dakota - Das Flüstern der Feder

  • Der Prolog berichtet von einer heimlichen Hochzeit, die im Jahr 1791 stattgefunden hatte.


    James hat seinem Vater Wills Prescott vorgeschlagen, dass Anabel das Drehbuch zu dem Film schreiben solle, der über die Prescotts gedreht werden soll. Doch Wills ist deswegen ganz aufgebracht, denn Anabel hat in ihrer Familie einigen Wirbel verursacht, nachdem ihr und James kleiner Sohn Liam durch einen dummen Unfall zu Tode gekommen war, und sie James die alleinige Schuld gegeben hatte. Erst als er erfuhr, dass die Idee eigentlich von Amy gekommen war, gab er letztendlich nach. Aber die Kladde durfte sie nicht sehen, Amy sollte sie abschreiben und den geheimnisvollen Teil weglassen…


    In diesem Buch erfahren wir nun, wie William Nicolas Prescott 1858 nach Amerika gekommen ist. Und wie es ihm gelang dieses Zeitungsimperium aufzubauen, das nach seinem Tod von seinen Nachfolgern fortgeführt und immer mehr vergrößert worden ist. Wir erfahren aber auch, dass Anabel immer noch nicht über den Tod ihres Sohnes hinweg ist. Zwar hat sie inzwischen eingesehen, dass es ganz einfach ein Unfall war, aber sie hadert sie außerdem auch mit sich selbst, denn auch sie hat etwas getan, das sie bitter bereut….


    Welches Geheimnis umgibt den Vorfahren der Prescotts? Was steht in der Kladde, das niemand wissen soll? Wird es Anabel auffallen, dass ein Teil fehlt? Was hat Anabel getan, das James ihr nie verziehen hätte? Alle Antworten auf diese Fragen und noch viel mehr finden wir in diesem Buch.


    Dieses Buch ist der vierte Teil der Prescott-Saga von Kate Dakota. Es ließ sich leicht und flüssig lesen und es war spannend von Anfang an. Der Schreibstil der Autorin ist unkompliziert, genau wie ich es mag. Denn es widerstrebt mir, bei jedem Satz überlegen zu müssen, was die Autorin da wohl gerade meint. Es hat mir großen Spaß gemacht zu erfahren, wie es zu Allem gekommen ist und ich konnte mich auch oft eines Schmunzelns nicht erwehren. Denn das Buch ist nicht nur spannend, sondern teilweise auch lustig geschrieben. Es bekommt eine ganz klare Kauf-/Leseempfehlung von mir.

    Liebe Grüße
    Lerchie



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    nur wer aufgibt, hat schon verloren