[eBook]Lee Child - High Heat

  • [Eigenzitat aus amazon.de]:


    Auch Jack Reacher ist einmal jung gewesen und mit etwa sechszehn Jahren war er bereits massiv wie ein Haus. In diesem Alter hat er auf vielen Marine-Stützpunkten in der ganzen Welt gelebt – wenn auch meistens nicht in den USA – und sich dabei auch oft mit anderen in seinem Alter auseinander setzen müssen. Die Jungs waren in der Regel so ähnlich erzogen wie er und die Mädchen etwas robuster, als der weibliche Nachwuchs ziviler Eltern – aber mit dem besonderen Nachteil, gut ausgebildete und meist auch erfahrene Killer als Väter zu haben. Das kann die Romantik – und pubertäre Hormonstürme – stark einschränken. Als er darum sieht, wie ein Mann in einer New Yorker Straße Nähe Bowery eine hübsche Dame haut, weckt dies sofort den Ritter in ihm und der Herr macht einige schmerzhafte Erfahrungen.


    Nachdem er unter Drohungen verschwunden ist, erfährt Reacher, dass die Dame in Wirklichkeit FBI-Agentin Hemingway ist und der Herr, ein gewisser Croselli, eine Person, die sie zu unbedachten Aussagen für ihren Kassettenrekorder bringen wollte. Nach einer Warnung, dass Croselli sehr viele unangenehme Freunde in der Gegend hat, trennen sich die Wege der beiden und Reacher geht weiter, bis er bei einem Diner drei junge Damen sieht, die ihm attraktiv erscheinen. Tatsächlich gelingt es ihm, eine von ihnen zu einem Konzert zu überreden und am Auftrittsort treffen sie ausgerechnet wieder auf Agentin Hemingway, die mit Herrn Crosellis Cousin im Gespräch ist, der dann auch sofort zum Telefon greift. Ab diesem Moment weiß Reacher, dass seine Nacht viel interessanter geworden ist, als er es ursprünglich geplant hatte.


    Im großen Stromausfall von New York, in dessen Dunkel auch noch der Sohn von Sam, David Berko-witz herumläuft, beginnt Reacher die abenteuerlichen Seiten des Zivillebens zu erfahren – und der Polizeiarbeit, was seine spätere Berufswahl beeinflusst haben dürfte.


    Hat ein 16-Jähriger wirklich so ein taktisch-strategisches Verständnis, wie es hier in dieser Geschichte gezeigt wird. Es darf bezweifelt werden, aber Jack ist ja sowieso immer eine Ecke tougher und einige Ecken schlauer als die Leute, gegen die er antreten muss und gerade das ist es ja auch, warum wir ihn lieben – und warum Tom Cruise ihn nicht wirklich spielen kann. Eine nette kleine Novelle zu einem netten kleinen Preis aus der Kindheit unseres speziellen Freundes.