Abschnitte 14 - 31 (Seiten 126 - 250)

  • Inzwischen ist Raffael beim Theater entlassen worden, allerdings nicht wegen seines Alkoholkonsums, sondern eher aus Gründen des Personalabbaus. Seine Reaktion auf die Entlassung

    zeigt ganz klar, dass er eigentlich in eine geschlossene Anstalt gehört.


    Er erzählt Lilo nichts von seiner Entlassung, dabei glaube ich nicht, dass sie ihn aus Angst um die ausbleibende Mietzahlung rausgeworfen hätte. Er scheint ihr die Einsamkeit zu erleichtern und nachdem Raffael den Hausmeister mit wahrlich schlagenden Argumenten davon überzeugt hat, dass die Wohnbedingungen im Haus besser sein könnten, hat sie auch Vorteile davon.


    Natascha hat die Vergewaltigung angezeigt. :thumleft: Jetzt tritt auch die Polizei wieder stärker in Erscheinung. Ich bin gespannt, ob und wie die Kriminalbeamten Raffael auf die Schliche kommen.

    "Books are ships which pass through the vast sea of time."
    (Francis Bacon)
    :study:
    Paradise on earth: 51.509173, -0.135998

  • Die letzten 10 Kapitel haben mich sehr mitgenommen. :cry: Die arme Lilo!
    Ich will noch nichts verraten, weil die Anderen offenbar noch nicht so weit sind, aber ich habe jetzt eine Frage an die Autorin. :wink:
    Ist Raffael nach einem tatsächlichen Fall oder einer bestimmten Person modelliert?
    Für einen Alkoholiker ist er viel zu wach und berechnend.
    Besonders interessant ist der Abschnitt, in der er Lilo die Ereignisse des 24.04.1992 berichtet. So ähnlich habe ich mir das vorgestellt. Aber schon damals begann er, immer anderen Leuten die Schuld für alles zu geben.

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    Einmal editiert, zuletzt von €nigma ()

  • Die Geschichte nimmt Fahrt auf. Bei so mancher Szene musste ich schlucken.



    Ich staune darüber, dass dieser Vorfall nicht zur Anzeige gebracht wurde :-? Raffael ist doch völlig durchgeknallt.


    Er erzählt Lilo nichts von seiner Entlassung, dabei glaube ich nicht, dass sie ihn aus Angst um die ausbleibende Mietzahlung rausgeworfen hätte. Er scheint ihr die Einsamkeit zu erleichtern und nachdem Raffael den Hausmeister mit wahrlich schlagenden Argumenten davon überzeugt hat, dass die Wohnbedingungen im Haus besser sein könnten, hat sie auch Vorteile davon.


    Schlagende Argumente ist nett formuliert :-,


    Ich finde, dass Raffael Stück für Stück unheimlicher wird. Wie so ein Vulkan, der kurz vorm ausbrechen ist. :-?


    Ich frage mich

    Traut sie sich nicht zu handeln, aus Angst ihn zu verlieren? Wie €nigma schon meinte, weil er ihre Einsamkeit erleichtert? Immerhin ist er ihr doch oft recht unheimlich. Und dann noch sein Ausbruch beim Abendessen am Schluss des 16. Kapitels.

    Nimm dir Zeit für die Dinge, die dich glücklich machen.


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  • 14.Kapitel:
    Anfangs war ich etwas irritiert, wie nett Raffael zu Lilo ist. Er will sogar mal wieder mit ihr zu Abend essen und sie freut sich riesig darüber. Allerdings kommt es durch den Stress im Theater ganz anders. Er versetzt Lilo. Der Trubel, der sich da im Theater abspielt, kam bei mir beim Lesen richtig gut rüber. Ich hatte das Durcheinander regelrecht bildlich vor Augen! 8-[
    Aber interessant, dass Raffael sowas wie ein schlechtes Gewissen haben kann! Aber er hat definitiv ein Alkoholproblem, heimlich bei der Arbeit Bier zu trinken.. geht´s noch?


    15.Kapitel:
    Das war ja vorauszusehen, Raffael hat aufgrund seiner Trinkerei und seiner Aggressionen seinen Job verloren. Klar, dass man mit diesen Eigenschaften einer der ersten ist, die gehen müssen, wenn es eng wird. Seine Reaktion mit der Nagelpistole war wieder sehr typisch für seine unkontrollierten Wutausbrüche. Ich glaube Frank hat einfach Glück gehabt, dass das Magazin im richtigen Moment leer war. Ob das noch ein Nachspiel hat?


    16. Kapitel:
    Raffael kommt abends zum Abendessen völlig betrunken nach Hause. Das Lilo da so ruhig bei bleiben kann... [-( Sie serviert ihm seelenruhig sein essen und noch schön ein Bier dabei!
    Und dann kommt die Szene, wo er anfängt zu heulen und sich über Essgewohnheiten der Chinesen, insbesondere über Hundefleisch auslässt. :-? Wie passt das ins Bild? Wie Farast habe ich da sofort an den Kindheitstraum vom eigenen Hund gedacht.. Ich bin gespannt, ob der Faden noch später im Buch noch einmal aufgenommen wird oder ob das Zufall war!


    17. Kapitel:
    Nun kommt die Polizei mal wieder ins Spiel. Auch wenn man bisher wenig davon gelesen hat, war sie nicht untätig. Es hat sich ergeben, dass die DNA-Spuren von dem Mordopfer Gerlinde Gruber und dem Vergewaltigungsopfer Natascha Baumann identisch sind. Doch die Polizisten sehen keinen Zusammenhang. Es gibt ja auch scheinbar keinen. Was mich nur wundert ist, dass Natascha den Täter nur vage beschreiben konnte. Sie hat sich doch länger mit ihm unterhalten und aufgrund der Tatsache, dass er ihr doch gefallen hat, muss sie sich ihn doch genauer angeschaut haben. Zumindest ein Phantombild sollte doch drin sein. Und wieso verdächtigen die Ermittler zum Teil noch den Ehemann Gruber? Diesen Verdacht könnte man doch anhand der DNA sofort ausmerzen...oder sehe ich das zu naiv?

    :study:  M. Hjorth & H. Rosenfeldt - Die Opfer, die man bringt:musik: Andreas Gruber - Todesreigen
    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

  • 18. Kapitel:
    Lilo ist krank. Ein Hexenschuss. Rührend, wie Raffael sich um sie kümmert und ihr was zu essen zubereitet. Als er ihr eine Jacke aus dem Schrank holen will und darin herum sucht, entdeckt er einen Schuhkarton voll Geld. Er erkennt, dass Lilo nicht arm ist und mit einer minimalen Rente am Hungertuch nagen muss. Somit ist sie auch nicht auf seine Miete angewiesen. Mir scheint, als würde sich Raffael von nun an keinen Gedanken mehr um seinen verlorenen Job machen. Ich bekomme von nun an richtig Angst um Lilo. Ist sie in Gefahr? :(


    19. Kapitel:
    Lilo geht es wieder besser, dennoch hat sie das Zeitgefühl verloren. Hat Raffael ihr Medikamente zugeflößt? Sie möchte aufstehen und auf die Toilette gehen aber sie stellt fest, dass ihre Zimmertür abgeschlossen ist. Raffael hat sie eingesperrt. Die Erkenntnis, die sie in diesem Moment trifft, muss furchtbar sein.
    Als er nach einigen Rufen endlich reagiert und zu ihr ins Zimmer kommt, behauptet er, sie wäre über Nacht krank geworden und müsste vor sich selbst beschützt werden. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass sie sich daraufhin selbst im Zimmer einsperrt, um sich vor ihm zu schützen.


    20.Kapitel:
    Als Raffael nachts um drei Uhr bemerkt, dass Lilo sich eingeschlossen hat, beginnt sein Psychoterror. Die arme alte Frau tut mir so leid. Ich kann ihre Angst regelrecht nachempfinden. Wie will sich auch eine 79-jährige Frau gegen so ein tobendes Monster wehren? Letztendlich macht sie ihm aber doch die Tür auf. Sie lässt sich von seinem Gejammer doch wieder einlullen und gibt nach. Früher oder später hätte er wahrscheinlich eh die Tür eingetreten befürchte ich. Wieder wird sie eingeschlossen.


    21. Kapitel:
    Lilo tut das, was ich mir die ganze Zeit gedacht habe. Öffne das Fenster und schrei um Hilfe.. aber der Schuss geht nach hinten los. Raffael bekommt das mit und sagt zu ihr:

    :cry: Wie heftig ist das denn? Wie kann man so grausam sein?


    Ich brauche erstmal ne Pause und lese morgen weiter. Muss das ganze erstmal verdauen! O:-) Gute Nacht ihr Lieben!

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    2019: gelesen: 18 --- gehört: 2

  • Kapitel 14-17

    Inzwischen ist Raffael beim Theater entlassen worden, allerdings nicht wegen seines Alkoholkonsums, sondern eher aus Gründen des Personalabbaus. Seine Reaktion auf die Entlassung

    zeigt ganz klar, dass er eigentlich in eine geschlossene Anstalt gehört.


    Die Reaktion auf seine Entlassung fand ich auch ziemlich heftig und ich glaube sein Kollege hatte einfach nur Glück. Ich habe das Gefühl, dass Raffael immer öfter die Kontrolle verliert und ich bin gespannt, ob diese Aktion noch ein Nachspiel haben wird.



    Spoiler Wobei ich gerade über dem Wort "Hund" stolpere. Ich muss gerade daran denken, dass er und seine Schwester sich einen Hund gewünscht hatten und man vermutet, dass sie damals in der Scheine "Hund" gespielt hätten. Ich hoffe doch schwer, dass sie nicht noch mehr nachgespielt haben???

    Daran habe ich gar nicht mehr gedacht. Ich frage mich langsam, ob Raffael nicht viel mehr mit dem Unfall zu tun hat, als ich bisher angenommen habe. Und warum hat er beim Essen so plötzlich angefangen zu weinen und über das Hundethema gesprochen?. Wie Lilo das alles nur aushält? Mit jemanden in einer Wohnung zu leben, der ständig betrunken ist wäre nichts für mich und sie überspielt diese Situationen und tut so, als ob alles gut wäre. :scratch:


    Was mich nur wundert ist, dass Natascha den Täter nur vage beschreiben konnte. Sie hat sich doch länger mit ihm unterhalten und aufgrund der Tatsache, dass er ihr doch gefallen hat, muss sie sich ihn doch genauer angeschaut haben. Zumindest ein Phantombild sollte doch drin sein. Und wieso verdächtigen die Ermittler zum Teil noch den Ehemann Gruber? Diesen Verdacht könnte man doch anhand der DNA sofort ausmerzen...oder sehe ich das zu naiv?

    Den Verdacht auf den Ehemann konnte ich auch nicht nachvollziehen. Wie kommen sie nach dem DNA Nachweis noch darauf? Genauso ging es mir mit der Täterbeschreibung von Natascha. Sie saß zusammen mit ihm in einer Kneipe und später im Auto, da sollte es doch möglich sein eine Beschreibung abzugeben. ?(

  • Kapitel 16-21


    In diesen Kapiteln wird Lilo krank und damit liefert sie sich Raffael völlig aus. Erst habe ich geglaubt, dass Raffael Lilo wirklich helfen wollte, hätte er vielleicht ja auch gemacht, wenn er das Geld nicht im Schrank gefunden hätte. Zwischendurch habe ich schon das Gefühl, dass Lilo ihm nicht egal ist, nun hat er es aber scheinbar nur noch auf das Geld abgesehen. Er ist wieder richtig bösartig und wirft Lilo an den Kopf, dass sie quasi ein Pflegefall ist und sie eh nicht mehr lange zu leben hat, wie grausam.
    Welche Angst muss sie haben, als er sie dann auch noch im Schlafzimmer einschließt und sie nicht regelmäßig mit Wasser und Essen versorgt. Sehr unangenehm fand ich die Situation, als Lilo in die Bodenvase pinkeln musste. Und gerade die Aussage "Versuch das nie wieder. Sonst schlage ich dich tot" hat mich geschockt. Momentan ist mir noch nicht klar, was Raffael sich von dieser Aktion verspricht. Will er Lilo sterben lassen, um an das Geld zu kommen? Ich hoffe, dass ich heute Abend noch etwas Zeit zum lesen finde.

  • bis Kapitel 21


    Diese Kapitel sind mir richtig an die Nieren gegangen. Raffael nutzt Lilo's Krankheit gnadenlos aus, und ihr geht es wirklich schlecht. Von Jemandem, der für sie sorgt, ist er zu einem Menschen geworden, der Lilo psychischen Schmerz zufügt und in die Ecke drängt. Als sie in die Vase pinkeln muss, hat mich das sehr erschüttert. Er setzt sich sogar über ihre Grundbedürfnisse hinweg, und das ist wirklich erschreckend. Und das, nachdem Lilo all die Zeit so gut zu ihm war und ihn nicht einmal "verraten" hat, als sie seine blutbesudelte Kleidung fand.


    Ich finde auch, dass Raffael in diesen Kapiteln richtig bösartig ist.


    Ja, für einen Alkoholiker ist er meiner Einschätzung nach auch zu berechnend. Seine Unberechenbarkeit und die Dinge, die er Lilo an den Kopf wirft, müssen ihr total Angst machen. Die arme Frau. Aber ich finde es klasse, dass sie sich nicht einreden lässt, sie sei dement.

  • Huch, ich habe ja locker den gesamten Teil gelesen.


    Einfach nur entsetzlich was Raffael mit Lilo gemacht hatte. Das bedarf keiner Worte! Die Ermittlungen bekommen neuen Schwung und eine neue Richtung. Nur ist es mir ein absolutes Rätsel, wie sie dieser Spur nachfolgen sollen.


    Und wir haben erfahren, was damals in der Nacht vom 24. April 1992 geschehen ist. Ja, so konnte ich es mir letztendlich auch vorstellen. Wobei ich mir jetzt gut vorstellen kann, was Raffael so derartig verändert hatte.


    Und wieso verdächtigen die Ermittler zum Teil noch den Ehemann Gruber? Diesen Verdacht könnte man doch anhand der DNA sofort ausmerzen...oder sehe ich das zu naiv?


    Das habe ich in dem Moment auch nicht ganz verstanden. Ich mag die Frage an Frau Thiesler weitergeben :winken:


    Genauso ging es mir mit der Täterbeschreibung von Natascha. Sie saß zusammen mit ihm in einer Kneipe und später im Auto, da sollte es doch möglich sein eine Beschreibung abzugeben. ?(


    Das konnte ich jetzt allerdings nachvollziehen. Ich habe ein grottenschlechtes Gesichtergedächtnis, dass nur funktioniert, wenn ich die gleiche Person wieder sehe. :pale: Also ähnlich wie bei der Kellnerin. Ich könnte nie jemanden beschreiben :uups:


    Ich mag kurz noch mal zu Lilo zurückkommen. Ich musste auf Seite 43 zurückblättern um mir noch mal durchzulesen, ob sie sich den Umzug nicht leisten kann (klar das sie erst Mal in ihrer Wohnung bleiben möchte - aber es hätte ja auch sein können, dass sie noch nicht mal finanziell in der Lage gewesen wäre) bzw. ob sie die vielen kleinen Reparaturen nicht mehr tragen konnte. Okay, da steht nur das sie sehr einsam ist. Ich hätte es als ziemlich unlogisch gefunden mit dem vielen Geld im Schuhkarton (im Schuhkarton! #-o )keinen Neuanfang mehr zu wagen. Müßig zu überlegen, was sie wohl besser mit dem Geld angefangen hätte, angefangen mit einer schönen neuen Wohnung, mit der Möglichkeit von Pflege.

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  • Okay, da steht nur das sie sehr einsam ist.

    Sie hat ihr ganzes Eheleben mit Wilhelm in dieser Wohnung verbracht und sie meint, Wilhelm sei "ganz weg", wenn sie umziehen würde. Es ist also keine Frage der Finanzen, sondern der (zu verlierenden) Erinnerung.

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  • Och nö, jetzt funktioniert das Zitieren wieder nicht :thumbdown:
    Muß ich also manuell zitieren :|


    Kapitel 14 - 18

    Zitat

    zeigt ganz klar, dass er eigentlich in eine geschlossene Anstalt gehört.


    Da scheint er ja früher oder später auch zu landen :P


    Zitat

    Schlagende Argumente ist nett formuliert :-,


    Ihm scheint ja was an Lilo zu liegen, also hat er hier mal fast was Gutes mit seinem Jährzorn gemacht... :-?


    Zitat

    Ich staune darüber, dass dieser Vorfall nicht zur Anzeige gebracht wurde :-?


    NOCH nicht, das wird garantiert ein Nachspiel haben.


    Lilo liegt jetzt krank im Bett und Raffael kümmert sich rührend um sie. Wirklich zwei Gesichter. Und er findet die Schachtel mit dem Geld... da weiß man ja jetzt schon, was da nachkommen wird, ich hoffe nur, daß Lilo das überlebt :cry:
    Vielleicht war Lilos Ehemann ähnlich und deswegen nimmt sie alles so hin? Oder sie ist einfach einsam und froh, daß überhaupt jemand da ist, daß sie das Beste aus der Situation macht.

  • Hallo zusammen!


    Heute morgen habe ich diesen LA beendet

    14.Kapitel:
    Anfangs war ich etwas irritiert, wie nett Raffael zu Lilo ist. Er will sogar mal wieder mit ihr zu Abend essen und sie freut sich riesig darüber. Allerdings kommt es durch den Stress im Theater ganz anders. Er versetzt Lilo. Der Trubel, der sich da im Theater abspielt, kam bei mir beim Lesen richtig gut rüber. Ich hatte das Durcheinander regelrecht bildlich vor Augen! 8-[
    Aber interessant, dass Raffael sowas wie ein schlechtes Gewissen haben kann! Aber er hat definitiv ein Alkoholproblem, heimlich bei der Arbeit Bier zu trinken.. geht´s noch?


    Ja, dass er über den Trubel und Stress im Theater das Essen mit Lilo vergessen hat, das mag man ihm nachsehen, aber dass er dann noch in Ruhe ein Bier trinken geht :wuetend::evil:





    15.Kapitel:
    Das war ja vorauszusehen, Raffael hat aufgrund seiner Trinkerei und seiner Aggressionen seinen Job verloren. Klar, dass man mit diesen Eigenschaften einer der ersten ist, die gehen müssen, wenn es eng wird. Seine Reaktion mit der Nagelpistole war wieder sehr typisch für seine unkontrollierten Wutausbrüche. Ich glaube Frank hat einfach Glück gehabt, dass das Magazin im richtigen Moment leer war. Ob das noch ein Nachspiel hat?


    Ich fand es gut, dass es eben auch damit begründet wurde, dass er ständig Alkoholisiert ist. Einer muß es ihm ja mal sagen, wenn es ihn auch nciht wirklich interessiert!
    Was sagt ihr zu der Vergewaltigung?




    16. Kapitel:
    Raffael kommt abends zum Abendessen völlig betrunken nach Hause. Das Lilo da so ruhig bei bleiben kann... [-( Sie serviert ihm seelenruhig sein essen und noch schön ein Bier dabei!
    Und dann kommt die Szene, wo er anfängt zu heulen und sich über Essgewohnheiten der Chinesen, insbesondere über Hundefleisch auslässt. :-? Wie passt das ins Bild? Wie Farast habe ich da sofort an den Kindheitstraum vom eigenen Hund gedacht.. Ich bin gespannt, ob der Faden noch später im Buch noch einmal aufgenommen wird oder ob das Zufall war!


    Komisch wie plötzlich auf diese Chinesesen-Geschichte kam :-k
    Aber ich an Lilos Stelle hätte ihm Wasser serviert und kein Bier!



    17. Kapitel:
    Nun kommt die Polizei mal wieder ins Spiel. Auch wenn man bisher wenig davon gelesen hat, war sie nicht untätig. Es hat sich ergeben, dass die DNA-Spuren von dem Mordopfer Gerlinde Gruber und dem Vergewaltigungsopfer Natascha Baumann identisch sind. Doch die Polizisten sehen keinen Zusammenhang. Es gibt ja auch scheinbar keinen. Was mich nur wundert ist, dass Natascha den Täter nur vage beschreiben konnte. Sie hat sich doch länger mit ihm unterhalten und aufgrund der Tatsache, dass er ihr doch gefallen hat, muss sie sich ihn doch genauer angeschaut haben. Zumindest ein Phantombild sollte doch drin sein. Und wieso verdächtigen die Ermittler zum Teil noch den Ehemann Gruber? Diesen Verdacht könnte man doch anhand der DNA sofort ausmerzen...oder sehe ich das zu naiv?


    Ja, diese Polizei möchte man nehmen und schütteln, der Hellsten einer sind sie nicht!




    18. Kapitel:
    Lilo ist krank. Ein Hexenschuss. Rührend, wie Raffael sich um sie kümmert und ihr was zu essen zubereitet. Als er ihr eine Jacke aus dem Schrank holen will und darin herum sucht, entdeckt er einen Schuhkarton voll Geld. Er erkennt, dass Lilo nicht arm ist und mit einer minimalen Rente am Hungertuch nagen muss. Somit ist sie auch nicht auf seine Miete angewiesen. Mir scheint, als würde sich Raffael von nun an keinen Gedanken mehr um seinen verlorenen Job machen. Ich bekomme von nun an richtig Angst um Lilo. Ist sie in Gefahr? :(


    Ja, da wurde mir auch heiß und kalt und ich dachte nur, Oh Sch.... arme Lilo nun kannst Du nicht mehr in Frieden leben.
    Aber ich finde es aber leichtsinnig von ihr es so "rumliegen" zu lassen.




    19. Kapitel:
    Lilo geht es wieder besser, dennoch hat sie das Zeitgefühl verloren. Hat Raffael ihr Medikamente zugeflößt? Sie möchte aufstehen und auf die Toilette gehen aber sie stellt fest, dass ihre Zimmertür abgeschlossen ist. Raffael hat sie eingesperrt. Die Erkenntnis, die sie in diesem Moment trifft, muss furchtbar sein.
    Als er nach einigen Rufen endlich reagiert und zu ihr ins Zimmer kommt, behauptet er, sie wäre über Nacht krank geworden und müsste vor sich selbst beschützt werden. Ich kann es sehr gut nachvollziehen, dass sie sich daraufhin selbst im Zimmer einsperrt, um sich vor ihm zu schützen.


    Raffaelist echt ziemlich ausgefuchst, die Tirrade die er ab jetzt abzieht, ist echt im Grunde genommen sehr raffiniert, wenn auch gemein und hinterhältig



    20.Kapitel:
    Als Raffael nachts um drei Uhr bemerkt, dass Lilo sich eingeschlossen hat, beginnt sein Psychoterror. Die arme alte Frau tut mir so leid. Ich kann ihre Angst regelrecht nachempfinden. Wie will sich auch eine 79-jährige Frau gegen so ein tobendes Monster wehren? Letztendlich macht sie ihm aber doch die Tür auf. Sie lässt sich von seinem Gejammer doch wieder einlullen und gibt nach. Früher oder später hätte er wahrscheinlich eh die Tür eingetreten befürchte ich. Wieder wird sie eingeschlossen.


    Aber sie ist taff, wie sie versucht mit Blinklichtern und rufen Hilfe anzufordern.





    21. Kapitel:
    Lilo tut das, was ich mir die ganze Zeit gedacht habe. Öffne das Fenster und schrei um Hilfe.. aber der Schuss geht nach hinten los. Raffael bekommt das mit und sagt zu ihr:


    Boah er vernagelt ihr sogar das Fenster :evil::wuetend:


    Bis Ende Kapitel 31
    Raffael verzockt viel Geld, was er von Lilo konfisiert hat. Aber immerhin ärgert er sich übers ich selbst!
    Die Polizei ist ihm ziemlich dicht auf den Fersen, aber er reist in die Toskana wo seine Eltern leben.
    Die Polizei, die im Im Bahnhofsgebäude aufgreift, weiß leider noch von nichts.... Schade dass die deutsche Polizei da noch nicht schneller 1+1 zusammengezählt hat


    Aber genau das macht die Spannung aus, das Raffael immer einen Schritt voraus ist...
    Arme Lilo, sie ist dann doch gestorben! :cry::(


    Gruß Janina

  • Da scheint er ja früher oder später auch zu landen :P


    :loool:


    Erst den Spoiler aufmachen, wenn ihr das Kapitel 32 (!) gelesen habt, obwohl eigentlich liegt die Antwort ja auf der Hand :-?

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  • bis Ende Kapitel 21

    Was sagt ihr zu der Vergewaltigung?


    Wie meinst du die Frage? Eine Vergewaltigung ist so ziemlich das schlimmste was es gibt. Die Überlebenden leiden ihr gesamtes Leben darunter. Für mich war es halt nicht realistisch, dass sie erst völlig ängstlich und dann absolut taff war.


    Aber ich an Lilos Stelle hätte ihm Wasser serviert und kein Bier!


    So jähzornig wie Raffael plötzlich werden könnte? :-?


    Aber sie ist taff, wie sie versucht mit Blinklichtern und rufen Hilfe anzufordern.


    Da hatte sie mir auch sehr imponiert! :thumleft: Auf die Idee wäre ich gar nicht gekommen :uups: Rufen ja, aber nicht mit "Blinklichtern".


    Boah er vernagelt ihr sogar das Fenster :evil: :wuetend:


    Da wusste ich, dass diese Geschichte nicht mehr gut gehen würde. Irgendwie hatte ich die ganze Zeit über gehofft, dass es Lilo doch noch irgendwie schaffen könnte.

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  • bis Kapitel 31


    Wie Raffael in diesen letzten Kapiteln mit Lilo umgeht, ist absolut hinterhältig und gemein. Lilo erweist sich als starke ud einfallsreiche Frau: Sie wehrt sich, und sie versucht, sich durch Morsesignale bemerkbar zu machen. Klasse! Eine tolle Frau.


    Umso erschütterter war ich, als Lilo schlussendlich stirbt, weil sie völlig dehydriert ist. Es muss furchtbar sein, Durst zu haben und ihn nicht stillen zu können, in einem dunklen Zimmer eingeschlossen und völlig abhängig von so einem unberechnenbaren Menschen wie Raffael zu sein. Er setzt sich ja über ihre Grundbedürfnisse völlig hinweg, und das ist einfach nur grausam. Deshalb hat mich Kapitel 13 auch´ganz schön mitgenommen.


    Als Lilo stirbt, vertraut Raffael ihr an, was ihn seit seiner Kindheit belastet und was - aus seiner Sicht - damals in der Scheune passiert ist. Er weint um sich selbst, um seine Schwester, merkt aber nicht, dass Lilo - die ja immer für ihn da war, seit er bei ihr eingezogen ist - am Ende ihrer Kräfte ist. Er hat einen regelrechten Tunnelblick, und ich fürchte, dass seine dunkle Seite jetzt komplett die Kontrolle übernommen hat.


  • Einfach nur entsetzlich was Raffael mit Lilo gemacht hatte. Das bedarf keiner Worte! Die Ermittlungen bekommen neuen Schwung und eine neue Richtung. Nur ist es mir ein absolutes Rätsel, wie sie dieser Spur nachfolgen sollen.


    Und wir haben erfahren, was damals in der Nacht vom 24. April 1992 geschehen ist. Ja, so konnte ich es mir letztendlich auch vorstellen. Wobei ich mir jetzt gut vorstellen kann, was Raffael so derartig verändert hatte.


    Ja, das war schrecklich und ich konnte Raffaels Schuld nachvollziehen. Das Gefühl versagt zu haben ist sehr verständlich, aber was hätter machen sollen.
    Schlimm finde ich dass er seine Eltern dafür verantwortlich macht und totalen Hass zu ihnen aufbaut.


    Und wieso verdächtigen die Ermittler zum Teil noch den Ehemann Gruber? Diesen Verdacht könnte man doch anhand der DNA sofort ausmerzen...oder sehe ich das zu naiv?[/quote]

    Das habe ich in dem Moment auch nicht ganz verstanden. Ich mag die Frage an Frau Thiesler weitergeben :winken:


    Zitat von »Falea82«


    Das habe ich in dem Moment auch nicht ganz verstanden. Ich mag die Frage an Frau Thiesler weitergeben :winken:


    Ja, ich finde die Frage auch berechtigt.



    Das konnte ich jetzt allerdings nachvollziehen. Ich habe ein grottenschlechtes Gesichtergedächtnis, dass nur funktioniert, wenn ich die gleiche Person wieder sehe. :pale: Also ähnlich wie bei der Kellnerin. Ich könnte nie jemanden beschreiben :uups:


    Nein, aber sowas wird man sich doch unter den Umständen einprägen.



    Ich mag kurz noch mal zu Lilo zurückkommen. Ich musste auf Seite 43 zurückblättern um mir noch mal durchzulesen, ob sie sich den Umzug nicht leisten kann (klar das sie erst Mal in ihrer Wohnung bleiben möchte - aber es hätte ja auch sein können, dass sie noch nicht mal finanziell in der Lage gewesen wäre) bzw. ob sie die vielen kleinen Reparaturen nicht mehr tragen konnte. Okay, da steht nur das sie sehr einsam ist. Ich hätte es als ziemlich unlogisch gefunden mit dem vielen Geld im Schuhkarton (im Schuhkarton! #-o )keinen Neuanfang mehr zu wagen. Müßig zu überlegen, was sie wohl besser mit dem Geld angefangen hätte, angefangen mit einer schönen neuen Wohnung, mit der Möglichkeit von Pflege.


    Ja, ich konnte ihre Motivation in der Wohnung auch nciht nachvollziehen, gerade eben weil die Hausverwaltung ihr das Wohnen auch schwer gemacht hat und dann wohnt sie noch im 4. Stock ohne Fahrstuhl!



    Gruß Janina

  • Doch, ich kann Lilo's Denken nachvollziehen: Sie hängt immer noch an ihrem Mann, und alles in der Wohnung erinnert an ihn, weshalb sie wahrscheinlich das Gefühl hat, er sei noch auf irgendeine Weise "bei ihr". Einsamkeit kann Menschen zu Handlungen treiben, die für andere schwer nachvollziehbar sind.


    Der Frage an Frau Thiesler schließe ich mich an, das habe ich auch nicht ganz verstanden.


    Dass Raffael solch einen Hass auf seine Eltern aufgebaut hat, finde ich auch furchtbar, aber es passt zu der Irrationalität, die Raffaels' Handeln zum großen Teil bestimmt. Er denkt einfach nicht wie ein "nomaler" Mensch. Seine Eltern hätten damals nichts tun können, das hätte ihm zumindest später klarwerden müssen. Aber in seiner Person scheint die Grundhaltung verankert zu sein, dass jeder aus seinem Umfeld ihn entweder "verraten" hat oder früher oder später verraten wird - von Lilo fühlt er sich ja auch verraten.

  • bis Kapitel 31


    Ich war im Zug unterwegs und konnte leider nicht zu den einzelnen Kapiteln posten - und das Buch weglegen, auch nicht :uups:


    Raffaels Verhalten wird immer schlimmer, ich fand seine Abwärtsspirale superspannend und unheimlich geschildert.
    Wobei ich fast nicht verstehen kann, dass da keiner eingreift! Wenn jemand mit einer Nagelpistole auf mich schießen würde, hätte derjenige aber schnell eine Anzeige am Hals. Das ist ja lebensgefährlich und den Kollegen muss doch klar sein, dass Raffael eine wandelnde Zeitbombe ist! Wie kann man da nur nach dem Motto vorgehen, froh zu sein, dass man selber ihn jetzt durch die Kündigung los ist und keinen weiteren Gedanken daran verschwenden?


    Die Kapitel mit Lilo fand ich schrecklich. Diese arme alte Frau, die solche Angst vor der Vereinsamung hat, dass sie nicht wahrhaben will, dass ihr Untermieter eben nicht der "gute Junge" ist, den sie in ihm sehen will?
    Gegen Ende war ich beinahe froh, als ihr unmenschliches Leiden ein Ende hat.
    Ich hatte beim Lesen richtige Beklemmungen, spätestens, nachdem er sie im Zimmer einschließt, wird klar, dass das alles kein gutes Ende für sie nehmen kann, aber ich habe dennoch immer wieder gehofft, dass sie jemand hört oder sie die Flucht zu den Indern schafft. Das war ja auch eine perfide Szene, als er sich da als liebender Enkel hinstellt und Lilo als nicht mehr zurechnungsfähige Alte... aber er kommt damit durch.


    Als Raffael ihr da noch erzählt, was damals in der Scheune passiert ist, war ich ein bisschen erstaunt. Also doch "nur" ein Unfall im Spiel. Dass er unter Schock stand, weil er seine Schwester, seine andere Hälfte nicht retten konnte, ist verständlich. Aber warum dieser unbändige Hass auf die Eltern?


    Und nun macht er sich wohl auf den Weg zu denen? Mir schwant Fürchterliches, inbesondere im Hinblick auf den Anfang des Buches, die Therapiesitzung (?) seiner Mutter...

  • Wobei ich fast nicht verstehen kann, dass da keiner eingreift! Wenn jemand mit einer Nagelpistole auf mich schießen würde, hätte derjenige aber schnell eine Anzeige am Hals. Das ist ja lebensgefährlich und den Kollegen muss doch klar sein, dass Raffael eine wandelnde Zeitbombe ist! Wie kann man da nur nach dem Motto vorgehen, froh zu sein, dass man selber ihn jetzt durch die Kündigung los ist und keinen weiteren Gedanken daran verschwenden?


    Das konnte ich auch überhaupt nicht nachvollziehen. Das wäre mit das erste was ich gemacht hätte.

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