Inhalt (Rückseite des Buches): In der idyllischen Abgeschiedenheit der Hügel West Virginia's liegt das Rushmore Inn, ein kleines familienbetriebenes Hotel. Im Rushmore Inn wird Service noch großgeschrieben, denn hier kümmert man sich um seine Gäste. Mit Haut und Haaren...Im wahrsten Sinne des Wortes.
Meine Meinung: Es handelt sich hier um das erste Buch, was ich je von Kilburn gelesen habe und wurde nicht enttäuscht. Die Story zog sich zu Beginn zwar in die Länge aber so hatte ich die Möglichkeit, mich in die Protagonisten hineinzuversetzen. Schon alleine die Anfangs-Sequenz als geschildert wurde, wie Marie dort sozusagen "eincheckte" verursachte Gänsehaut und machte neugierig auf mehr. Danach wurden sehr ausführlich die anderen Protagonisten beschrieben, was an sich eine gute Idee war, weil man sich so gut in sie hineinversetzen konnte. Allerdings hat er sich die Schlüsselereignisse für das Ende aufgespart...aber mal ehrlich
dass Cameron ein Psychopath ist konnte ich mir schon denken, als er einem der "Mutationen" genüsslich die Finger gebrochen hat
. Die Chefin des Hotels habe ich von Anfang an gehasst, in meinen Augen ist sie einfach nur eine dumme, kranke Irre mit einem Präsidentenfetisch. Was jetzt ihre Kinder angeht...dass bei einer derartigen "Familiensituation" in Kombination mit einem anderen Faktor
Contergan
derartige genetische Deformierungen auftreten können, ist ja bekannt. Aber hier sind sie so skurril und zum Teil übertrieben beschrieben, dass es manchmal eher erheiternd als gruselig wirkte. Ansonsten spitzt sich die Story zu einem sehr blutigen Showdown zu, der nichts für zart besaitete ist. Der Ekelfaktor wird im gesamten Buch groß geschrieben, es strotzt vor Brutalitäten und blutigen Passagen. Eine Szene war für mich am schlimmsten
Als Deb bei ihrem Unfall mit dem herausragenden Schienbein-Knochen Auto gefahren ist, indem sie ihn quasi immer runter drückte und somit den Fuß bewegen konnte
. Im Großen und Ganzen war ich letztendlich mit dem Buch sehr zufrieden (entweder bilde ich mir das ein...oder der Schreibstil ähnelt manchmal dem Richard Laymon's ) und es wird auch nicht das Letzte sein, was ich von ihm besitzen werde. Daher würde ich trotz der übertriebenen Darstellungen ganze geben...immerhin habe ich auch 2 wichtige Dinge gelernt. 1.: immer Gerinn-Fix im Gepäack haben und 2. mit Sekundenkleber kann man Wunden kitten